Caterpillar bietet 2.000 Mitarbeitern freiwilliges Ausscheiden an
Der Baumaschinenhersteller Caterpillar Inc. (ISIN US1491231015 / WKN 850598) setzt sein Stellenabbauprogramm weiter fort.
Wie der Konzern am Mittwoch erklärte, hat man insgesamt rund 2.000 Arbeitern in verschiedenen Produktionsniederlassungen ein Abfindungsangebot für das vorzeitige freiwillige Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis gemacht. Damit reagiere der Konzern auf die weiterhin schwierige konjunkturelle Gesamtsituation in der Baumaschinenbranche, Angesichts der weiterhin unsicheren Gesamtlage geht der Konzern eigenen Angaben zufolge in den meisten Regionen weltweit von einem deutlichen Absatzrückgang aus.
Bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das vierte Quartal hatte der Konzern bereits den Abbau von konzernweit rund 20.000 Stellen angekündigt. Ende Januar dieses Jahres erklärte Caterpillar, dass man darüber hinaus in den im US-Bundesstaat Illinois beheimateten Werken Aurora, Decatur und East Peoria insgesamt 2.110 Arbeitsplätze abbauen werde.
Das nun angekündigte Maßnahmenpaket erfolgt zusätzlich zu den zuletzt angekündigten Stellenstreichungen.
Caterpillar Inc. NYSE 25.02. 20:38 24,945 -1.09 -4.21%
Caterpillar Downgrade (Goldman Sachs Group Inc.)
Terry Darling, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Caterpillar (ISIN US1491231015/ WKN 850598) von "neutral" auf "sell" zurück.
Auch in 2010 dürfte es zu sinkenden Gewinnen kommen. Für große Bauprojekte und Equipment dürften die entsprechenden Kredite Mangelware bleiben. Im Zuge der Reduzierung der Gewinnprognosen werde das Kursziel von 38 auf 32 USD zurückgesetzt.
Die Gewinne dürften nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2010 einen Boden erreichen. Die Kürzungen bei den Investitionen im Minen- sowie Öl & Gas-Geschäft würden belasten. Während Öl & Gas nur rund 30% zu den Umsätzen beitragen würden, seien es aber beim Bruttogewinn 50 bis 60%.
Eine Refinanzierung von Verbindlichkeiten im Volumen von 3 bis 4 Mrd. USD bis Ende 2009 werde vermutlich teuer. Dies könnte die Gewinne weiter belasten. Die Rückstellungen für Kreditverluste bei Caterpillar Financial könnten ebenfalls steigen. Auch gebe es Risiken hinsichtlich Auftragsstornierungen, da die Finanzierungskosten für Kunden erheblich zugenommen hätten.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von Caterpillar nunmehr eine Verkaufsempfehlung aus. (Analyse vom 12.12.08) (12.12.2008/ac/a/a)
Wall Street Update: Kräftige Abschläge, Finanzwerte im Fokus
Die amerikanischen Börsen verzeichnen am Mittwochmittag New Yorker Zeit kräftige Abschläge. Nachdem sich die Wall Street gestern etwas erholen konnte, setzt sich zur Wochenmitte der Abwärtstrend der vergangenen Tage wieder unverändert fort. Besonders die Meldungen aus dem Immobilienbereich wirken sich belastend aus.
Die saisonbereinigte Zahl der US-Verkäufe bestehender Häuser hat sich im Januar verringert. Demnach fiel die Zahl gegenüber dem Vormonat um 5,3 Prozent auf 4,49 Millionen, während Volkswirte einen Wert von 4,79 Millionen erwartet hatten.
Die Mortgage Bankers Association of America (MBA) ermittelte für die Woche zum 20. Februar 2009 einen saisonbereinigten Rückgang bei der Zahl der Hypothekenanträge. So verringerte sich der entsprechende Index um 15,1 Prozent von 875,3 Zählern in der Vorwoche auf nun 743,5 Punkte. In der Vorwoche war hingegen ein Plus von 45,7 Prozent gemeldet worden.
Der Dow Jones verliert derzeit 1,70 Prozent auf 7.225,73 Punkte, der S&P 500 gibt aktuell 1,68 Prozent auf 760,10 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Minus von 1,70 Prozent auf 1.417,76 Punkte.
Die Aktie des Anleiheversicherers Ambac verliert 8,5 Prozent. Das Unternehmen gab heute bekannt, im vierten Quartal einen geringeren Verlust erwirtschaftet zu haben. Auf operativer Basis musste man jedoch einen höheren Verlust ausweisen.
Papiere der Bank of America liegen daneben mit gut 2 Prozent im Minus. Wie zuvor bekannt wurde, hat die zu Jahresbeginn übernommene Großbank Merrill Lynch im Schlussquartal einen höheren Verlust erlitten als zunächst angekündigt. Auch die Citigroup muss Abschläge von über 4 Prozent hinnehmen. Nach einem Bericht der "Financial Times" sind die Gespräche zwischen der Bank und dem US-Finanzministerium über eine höhere Staatsbeteiligung an dem angeschlagenen Kreditinstitut kurz vor dem Abschluss.
Die Bekleidungskette TJX musste im Schlussquartal ein deutlich geringeres Ergebnis ausweisen. Um Sondereffekte bereinigt hat das Unternehmen allerdings unerwartet gut verdient. Die Aktie reagiert mit einem Aufschlag von knapp 7 Prozent.
Der Einzelhandelskonzern Saks hat im vierten Quartal einen Verlust erwirtschaftet, was auf deutlich geringere Verbraucherausgaben, vor allem bei Luxusgütern, zurückzuführen ist. Der Verlust aus dem laufenden Geschäft fiel dabei höher aus als erwartet. Die Aktie kann dennoch 8 Prozent zulegen.
Die Juwelierkette Zale hatte im zweiten Quartal unter der anhaltenden Nachfrageschwäche zu leiden und rutschte bei rückläufigen Umsatzerlösen in die roten Zahlen. CEO Neal Goldberg machte vor allem die schlechten makroökonomischen Rahmenbedingungen sowie die zurückhaltende Nachfrage bei hochpreisigen Luxusgütern für den deutlichen Ergebnisrückgang verantwortlich. Die Aktie verliert fast 5 Prozent.
Daneben sacken Anteilsscheine von J.M. Smucker um fast 6 Prozent ab. Der Nahrungsmittelhersteller hat im letzten Quartal einen Ergebnisanstieg verbucht und die Prognosen übertroffen. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen wurde die Jahresprognose allerdings nach unten revidiert.
Ferner rauschen Titel von DreamWorks um annähernd 9,5 Prozent in die Tiefe. Das Filmstudio hat am Vorabend die Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht und dabei die Erwartungen verfehlt. (25.02.2009/ac/n/m)
Der Verband der US-Hypothekenbanken hat für die Woche
zum 20. Februar 2009 einen saisonbereinigten Rückgang bei der Zahl der
Hypothekenanträge ausgewiesen. Wie die Mortgage Bankers Association of America
(MBA) am Mittwoch berichtete, verringerte sich der entsprechende Index gegenüber
der Vorwoche um 15,1% auf 743,5 Zähler. Anfang 2009 hatte er bei 1.324,8 Punkten
gelegen.
Der Teilindex für die Neuanträge zum Kauf von Häusern fiel um 2,6% auf 250,5
Zähler, während der Subindex zur Refinanzierung bestehender Kredite um 19,1% auf
3.618 Punkte zurückging.
Den weiteren Angaben der MBA zufolge belief sich der effektive Zinssatz für
30-jährige Hypotheken auf 5,32%, was einem Anstieg um 8 Basispunkte gegenüber
der Vorwoche entspricht.
Charles Schumer, Senator aus New York, gehe davon aus, dass echte "Zombie Banken" verstaatlicht werden müssten , wenngleich bis jetzt keine Bank dieser Kategorie zuzuordnen sei. Bernanke habe für das nächste Jahr eine Wachstumsrate für das BIP von 2,5% bis 3,25% prognostiziert, was nach Erachten der Analysten sehr optimistisch sei (HSH Prognose: 0,5%).
Bernanke werde heute seine gestrige Rede auch vor dem Bankenausschuss des Abgeordnetenhauses halten. Es sei nicht auszuschließen, dass es im Frage-Antwort Part doch noch zu marktbewegenden Äußerungen komme. Datenseitig gebe es neues von der Häuserfront: Die Eigenheimverkäufe würden vermutlich erneut zurückgegangen sein, obwohl die Preise gemäß Case Shiller- Index bereits 26% unter ihrem Hoch vom März 2006 lägen.
Marktentscheidend dürfte die Auktion der fünfjährigen T-Notes werden. 32 Mrd. USD sollten an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden. Die Analysten würden gewisse Preiszugeständnisse bzw. Renditesteigerungen erwarten, damit dieses Volumen geräuschlos absorbiert werde. (25.02.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 25.02.2009
Aktien New York Schluss: Markt dreht ins Minus - Banken-Ängste
22:30 26.02.09
Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre anfänglichen Gewinne nicht halten können und in rotem Terrain geschlossen. Börsianer verwiesen auf die im Vergleich zum Handelsstart schwächere Kursentwicklung bei Bankentiteln, deren deutliche Gewinne noch im frühen Geschäft die Marktrichtung geprägt hatten. Hier dämpfe nun ein Bericht, dass die Zahl der Institute mit Problemen im vierten Quartal gestiegen sei, die Hoffnungen auf weitere staatliche Rettungsmaßnahmen.
Der Dow Jones schloss 1,22 Prozent tiefer bei 7.182,08 Zählern und blieb damit etwas über seinem Tagestief bei 7.173,56 Zählern aus der letzten Handelsstunde. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 1,58 Prozent auf 752,83 Punkte. An der Technologiebörse NASDAQ büßte der Composite-Index 2,38 Prozent auf 1.391,47 Zähler ein. Der NASDAQ 100 (Profil) gab 2,91 Prozent auf 1.127,10 Punkte ab.
JPMorgan-Papiere beendeten den Handelstag nach zuvor deutlicheren Gewinnen 6,07 Prozent höher bei 23,05 US-Dollar und waren damit Spitzenreiter im Dow Jones. Das Institut plant bei der im vergangenen September übernommenen Washington Mutual den Abbau von insgesamt 12.000 Stellen sowie von weiteren 2.000 Stellen im Investmentbanking. Am Immobilienmarkt sieht der Chef des Privatkundengeschäfts, Charlie Scharf, erste Hoffnungsschimmer: Die Häuserpreise in Kalifornien schienen sich einem Tiefpunkt zu nähern. Zugleich dämpfte er aber Hoffnungen auf eine allgemeine Trendwende mit dem Hinweis, in Florida sehe es anders aus und in New York dürfte sich die Entwicklung noch verschlechtern.
Aktien der Bank of America verteuerten sich um 3,10 Prozent auf 5,32 Dollar. Der massiv unter Druck geratene US-Finanzkonzern will laut einem Zeitungsbericht die Privatbanktochter First Republic Bank verkaufen. Als Käufer kämen die Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley in Frage, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Goldman-Titel legten um 3,14 Prozent auf 92,74 Dollar zu und die Papiere von Morgan Stanley kletterten um 4,69 Prozent auf 22,78 Dollar. Dagegen konnten Citigroup-Titel, die zunächst im Kielwasser dieser Nachrichten ebenfalls zugelegt hatten, ihre Gewinne nicht verteidigen und schlossen 2,38 Prozent schwächer bei 2,46 Dollar.
Zerschlagungsfantasien ließen Anteilsscheine der American International Group (AIG) um 13,04 Prozent auf 0,52 Dollar hochspringen. Der taumelnde amerikanische Versicherungsriese verhandelt mit der US-Regierung einem Bericht der "Financial Times" zufolge über eine Aufspaltung in drei Teile. Unterdessen könnte der geplante Teilverkauf der asiatischen Lebensversicherungssparte AIA dem "Wall Street Journal Europe" zufolge scheitern.
Bei IBM sorgte eine Ausblicksbestätigung für ein Kursplus von 3,57 Prozent auf 88,97 Dollar. Der Computer- und IT-Konzern rechnet für 2009 weiter mit einem Gewinn je Aktie (EPS) von 9,20 Dollar. Zudem teilte IBM mit, die Entwicklung im Januar signalisiere ein Wachstum im Dienstleistungsgeschäft für das erste Quartal. Visa gewannen 1,15 Prozent auf 56,06 Dollar . Hier half die Nachricht, dass der weltgrößte Kreditkartenkonzern nach eigenen Angaben im Januar trotz des weltweiten Wirtschaftsabschwungs seine Transaktionen weiter deutlich im hohen einstelligen Prozentbereich steigerte.
Der Börsenbetreiber NASDAQ OMX OMH.FSE> übertraf mit einem kräftigen Gewinnanstieg im vierten Quartal vor Sonderposten die Markterwartungen, was die Aktie mit Aufschlägen von 4,29 Prozent auf 21,86 Dollar belohnte. Analyst Edward Ditmire von Fox-Pitt Kelton bezeichnete die Zahlen als "gut und solide". Zudem sei die Kostenprognose für das laufende Jahr geringer als seine Schätzung und die vieler anderer Analysten ausgefallen. Beim Einzelhändler Sears Holdings sorgten besser als erwartet ausgefallene Zahlen für nur moderate Kursverluste von 0,81 Prozent auf 35,54 Dollar. Zudem will das Unternehmen weitere Filialen schließen.
Für Aktien von General Motors (GM) ging es hingegen nach der Bilanzvorlage um satte 6,67 Prozent auf 2,38 Dollar bergab. Der ums Überleben kämpfende Autobauer hatte im vergangenen Jahr den vierten Milliardenverlust in Folge eingefahren. Unter dem Strich stand 2008 ein Minus von 30,9 Milliarden Dollar. Der Verlust fiel höher aus als erwartet. Pharmatitel litten darunter, dass US-Präsident Barack Obama nach einem legalen Weg sucht, günstigere Nachahmerprodukte von Biotech-Präparaten zuzulassen. Merck verloren am Dow-Ende 6,70 Prozent auf 26,04 Dollar, Johnson & Johnson verbilligten sich um 2,82 Prozent auf 52,44 Dollar./gl/he
Verluste nach volatilem Handel, GM mit unerwartet hohem Verlust
New York (aktiencheck.de AG) - Nach einem volatilen Handelsverlauf gingen die Aktien an der New Yorker Wall Street am Donnerstag mit deutlichen Verlusten in der Nähe ihrer Tagestiefs aus dem Handel. Zunächst hatten die Kurse trotz schwacher Arbeitsmarktdaten und eines unerwartet hohen Quartalsverlusts von General Motors zulegen können, rutschten im weiteren Verlauf aber in die Verlustzone. Der Dow Jones ging schließlich mit einem Minus von 1,22 Prozent bei 7.182 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite verbuchte sogar einen Verlust von 2,38 Prozent und schloss bei 1.391 Zählern. Der S&P 500 verlor 1,58 Prozent auf 753 Punkte.
Negative Vorgaben kamen von der Konjunkturseite. So hat sich laut Angaben des Arbeitsministeriums die Arbeitsmarktsituation in den USA in der Vorwoche weiter verschlechtert. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kletterte um 36.000 auf 667.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Abnahme auf 625.000 prognostiziert hatten. Hierbei handelt es sich um den höchsten Stand seit Oktober 1982. Außerdem ist der Auftragseingang langlebiger Güter im Januar weiter gefallen. Wie das Handelsministerium mitteilte, lag die Zahl der Bestellungen bei Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren um 5,2 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Volkswirte hatten nur eine Abnahme um 2,5 Prozent prognostiziert. Dies war bereits der sechste Rückgang in Folge.
Schlechter als erwartet fielen auch die Zahlen von General Motors aus. Der größte amerikanische Autobauer hat im Schlussquartal bei einem drastischen Umsatzeinbruch in Zusammenhang mit rückläufigen Absatzzahlen in Nordamerika einen Verlust von knapp 9,6 Mrd. Dollar angehäuft. Aber auch vor Einmaleffekten war das Ergebnis tiefrot. An den Prognosen des Marktes ist der Konzern deutlich vorbeigeschlittert. Die Aktie sackte daraufhin zunächst um fast 14 Prozent ab, konnte aber einen Teil der Verluste aufholen und schloss mit einem Minus von 6 Prozent. Papiere des Mitbewerbers Ford gaben um 1 Prozent nach.
Die Auftragseingänge für langlebige Güter sanken im Januar um 5,2% mom, so die Analysten der DekaBank.
Mit Ausnahme des zivilen Flugzeugbaus seien alle Teilbereiche von dem Orderrückgang betroffen gewesen. Die Auftragseingänge für Investitionsgüter (ohne Verteidigung und Flugzeugbau) hätten sich um 5,4% mom verringert. Die Auslieferungen für Investitionsgüter (ohne Verteidigung und Flugzeugbau) hätten ein rekordverdächtiges Minus von 6,6% gegenüber dem Vormonat verbucht. Dies signalisiere, dass die Investitionstätigkeit der Unternehmen derzeit spürbar lahme.
Die US-Wirtschaft befinde sich weiterhin in einer ausgeprägten Rezessionsphase. Doch es bestehe Hoffnung, dass die expansiven Maßnahmen der FED im Zusammenspiel mit den unterstützenden Wirkungen des Konjunkturpakets dazu führen würden, dass die Investitionstätigkeit wieder in Schwung komme und damit auch die Gesamtwirtschaft in das Wachstumsterrain zurückfinde. (26.02.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 26.02.2009
Die US-Regierung weitet zur Rettung des schwer angeschlagenen Finanzkonzerns Citigroup ihre Staatsbeteiligung massiv aus. Der Schritt erfolge über eine Umwandlung bereits bestehender Vorzugsaktien des Staates in Stammaktien, teilten Bank und Regierung am Freitag mit. Auch private Investoren sollen der Maßnahme der Regierung zur Stärkung der Kapitalbasis der Bank folgen. Der Staat hält künftig bis zu 36 Prozent an der Citigroup.
Die Citigroup gab zusätzlich am Freitag in New York weitere enorme Wertberichtigungen von 9,6 Milliarden Dollar (7,5 Mrd Euro) vor Steuern bekannt. Für das Jahr 2008 sei ein zusätzlicher Verlust von 8,7 Milliarden Dollar nach Steuern festgestellt worden. Die Bank gehört zu den weltweit größten Verlierern der Finanzkrise./fd/sb
Das US-Handelsministerium legte in Washington seine zweite Schätzung zur Wirtschaftsentwicklung im vierten Quartal 2008 vor und revidierte dabei seine vorläufigen Angaben nach unten.
Gegenüber dem Vorquartal schrumpfte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach um 6,2 Prozent , während vorläufig nur ein Minus von 3,8 Prozent ausgewiesen worden war. Das ist die schlechteste Entwicklung seit 1982.
Volkswirte hatten für den Berichtszeitraum einen BIP-Rückgang um 5,4 Prozent erwartet. Im dritten Quartal 2008 war die Wirtschaftsleistung der weltweit stärksten Volkswirtschaft nur um 0,5 Prozent gesunken. (27.02.2009/ac/n/m)