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Alt 17-02-2005, 11:25   #1
cade
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Neuemissionsthread Premiere

nachdem das nun bald akut wird starte ich den Thread und poste schon mal erste Infos

Neuemission Premiere AG


Pressemitteilung der Premiere AG
Hinweis: diese Meldung ist im Internet unter www.info.premiere.de abrufbar

Börsengang: Premiere AG strebt Erstnotiz für 9. März 2005 an
• Veröffentlichung der Preisspanne für 22. Februar 2005 vorgesehen
• Zeichnungsfrist voraussichtlich vom 23. Februar bis 8. März 2005
• Ausgewogene Ansprache institutioneller und privater Anleger

München, 9. Februar 2005. Gesellschafter und Vorstand der Premiere AG haben den Zeitplan für den geplanten Börsengang des Unternehmens festgelegt. Die Premiere AG strebt die Erstnotiz am Amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) für den 9. März 2005 an. Der Verkaufsprospekt ist bei der Deutschen Börse am 31. Januar 2005 zur Billigung eingereicht worden. Die Veröffentlichung der Preisspanne ist für den 22. Februar 2005 geplant. Premiere Aktien können voraussichtlich vom 23. Februar bis zum 8. März 2005 gezeichnet werden. Weitere Details des Angebots wird Premiere im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt geben, die am 22. Februar 2005 in München stattfinden soll.

Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Börsengang von Premiere sind gut. Die Geschäftsergebnisse und die Bilanz der Premiere AG für das Jahr 2004 sind von zahlreichen Vertretern des Kapitalmarktes positiv aufgenommen worden.“ Erstmals in der Unternehmensgeschichte hatte Premiere 2004 mit einem EBITDA von 82,9 Mio EUR ein volles Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen. Der Umsatz stieg um 7,2 Prozent auf 984,8 Mio EUR. Nach einem Rekordwachstum von knapp 340.000 Abonnenten zählte Premiere zum Jahresende 3,247 Millionen Abonnenten. Kofler: „Wir sind zuversichtlich, dass der Kapitalmarkt diese Entwicklung honorieren wird. Wir rechnen mit großem Interesse institutioneller Anleger aus Deutschland, Österreich und weiteren Ländern. Außerdem ist Premiere eine populäre Marke mit einem leicht verständlichen Geschäftsmodell – und daher auch für Privatanleger attraktiv.“

Ausgewogene Ansprache institutioneller und privater Anleger
Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Kofler und Finanzvorstand Michael Börnicke werden voraussichtlich ab dem 22. Februar bis zum 8. März 2005 auf einer Roadshow die Premiere AG institutionellen Anlegern in Deutschland, Österreich und weiteren Ländern vorstellen. Bereits gestartet ist eine breit angelegte Marketingkampagne zum geplanten Börsengang, die insbesondere Privatanleger ansprechen soll. Unter dem Motto „Premiere heißt Erster sein“ wirbt die Premiere AG in großen Publikumszeitschriften, Tages- und Wochenzeitungen sowie Wirtschaftstiteln für die Aktie. TV-Spots laufen auf ARD und ZDF, privaten Vollprogrammen und Nachrichtensendern. Premiere Abonnenten werden darüber hinaus gezielt angesprochen: über TV-Spots auf Premiere Sendern sowie Mailings und Beileger.


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München, 17. Januar 2005. Die Premiere AG will im März 2005 an die Börse gehen. Diesen Beschluss haben Gesellschafter und Vorstand am Wochenende getroffen. Das Unternehmen strebt eine Notierung am Amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) an. Auch das Bankenkonsortium steht: Elf deutsche und ausländische Banken werden Premiere beim Gang an die Börse begleiten. „In den vergangenen drei Jahren hat Premiere einen der größten Turnarounds in der europäischen Mediengeschichte geschafft“, sagte Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG. „Wir haben Premiere von Grund auf neu gebaut und positioniert. Die neue Premiere AG steht erst am Beginn ihres unternehmerischen Weges im größten Medienmarkt Europas. Die künftigen Aktionäre investieren in ein Unternehmen, das die kritische Masse für profitables Wachstum erreicht hat. Der Börsengang wird die unternehmerischen Spielräume für Premiere erweitern. Die positive Entwicklung, die Premiere bereits unter Beweis gestellt hat, wird damit nachhaltig unterstützt.“ Mit rund 3,25 Millionen Abonnenten und einer gesunden Kostenstruktur hat Premiere eine solide Basis für künftiges Renditewachstum gelegt: Weiteres Umsatzwachstum kann zu einem großen Teil direkt in den Gewinn fließen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 hat Premiere einen Umsatz in Höhe von 720 Mio EUR und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 66 Mio EUR erwirtschaftet. Die wirtschaftlichen und operativen Kennzahlen des Gesamtjahres 2004 wird Premiere am 1. Februar 2005 veröffentlichen.

Kofler: „Mittel aus Börsengang verbessern Finanzstruktur und stärken Kerngeschäft“

Die Details des Börsenangebots werden die Gesellschafter gemeinsam mit den Konsortialbanken in den kommenden Wochen festlegen. Ein wichtiger Teil der Emission soll aus einer Kapitalerhöhung stammen. Premiere werden durch die Ausgabe neuer Aktien voraussichtlich mehrere hundert Millionen Euro zufließen. Mit diesen Mitteln sollen bestehende Kredite zurückgeführt und gute Voraussetzungen für Zukunftsinvestitionen geschaffen werden. Kofler: „Der Börsengang wird die Finanzstruktur von Premiere entscheidend verbessern. Wir zahlen weniger Zinsen, gewinnen an Unabhängigkeit und können das operative Geschäft stärken.“ Premiere werde sich weiterhin auf das Kerngeschäft konzentrieren. „Im Programm und Marketing liegen die größten Potenziale. Hier hat Premiere die Chance, besonders schnell und profitabel zu wachsen. Mehr Exklusivität, mehr Innovation und Vielfalt im Programmangebot, noch besserer Service – damit schaffen wir zusätzliche Abo-Anreize und erhöhen die Kundenzufriedenheit.“

Großes Potenzial für Abo-Fernsehen in Deutschland und Österreich

Premiere agiert im größten Fernsehmarkt Europas mit 36,2 Millionen TV-Haushalten in Deutschland und 3,3 Millionen in Österreich. Die rund 3,25 Millionen Abonnentenhaushalte entsprechen einer Marktpenetration von rund 8 Prozent. In anderen großen europäischen Ländern wie England und Frankreich erreicht digitales Pay-TV bis zu 40 Prozent Marktdurchdringung. Der durchschnittliche Jahresumsatz pro Abonnent beträgt bei Premiere knapp 300 Euro, in den entwickelten Pay-TV-Nationen sind es bis zu 600 Euro. Kofler: „Aufgrund seiner Kostenstruktur muss Premiere an solche Werte bei weitem nicht herankommen, um seine Renditeziele zu erreichen. Abonnementfernsehen steht in Deutschland und Österreich noch am Anfang. Premiere verfügt über ein großes Potenzial sowohl bei Marktdurchdringung als auch beim Umsatz pro Abonnent. Der stabile Aufwärtstrend der beiden vergangenen Jahre hat gezeigt, dass Premiere sein Potenzial auch erschließen kann. Im 4. Quartal 2004 gehörte Premiere mit einem Nettowachstum von rund 238.000 Abonnenten sicherlich zu den am schnellsten wachsenden Abo-TV-Unternehmen Europas.“

Premiere als Vorreiter: Fünf Megatrends der Fernsehindustrie begünstigen weiteres Wachstum

Fünf Megatrends, die bereits heute absehbar sind, werden die kommende Dekade der Fernsehindustrie in Deutschland und Europa prägen:
- die wachsende Reichweite des digitalen Fernsehens
- digitale Videorekorder mit Festplattenspeicher und Video-on-Demand-Service
- Flachbildschirme und HDTV, der Standard für hochauflösendes Fernsehen (High Definition)
- Fernsehangebote über DSL
- die stärkere Individualisierung des Fernsehkonsums durch mehr Zielgruppenprogramme,
Abrufangebote und interaktive Formate

Kofler: „Premiere hat den Ehrgeiz, bei den fünf Megatrends der Fernsehzukunft eine Vorreiterrolle zu spielen. Wir haben hier viel versprechende Chancen, neue Geschäftsmodelle zu etablieren und neue Erlösquellen zu erschließen. Als Abo-TV-Sender mit direkten Kundenbeziehungen ist Premiere ideal positioniert.“ Zudem sendet Premiere als einziges großes deutsches Fernsehunternehmen seine Programme seit März 2003 ausschließlich digital.


Konsortium für breite Ansprache von institutionellen Investoren und Privatanlegern

Elf Banken bilden das Konsortium für den geplanten Premiere Börsengang. Globale Koordinatoren sind die Bayerische Hypo- und Vereinsbank, Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley. Als Co-Lead-Manager agieren die DZ Bank, UBS, Lehman Brothers und die Bayerische Landesbank. Co-Manager der Transaktion sind die WestLB, die Dresdner Bank, die österreichische Bank für Arbeit und Wirtschaft (BAWAG) und Cazenove. Die Zusammensetzung des Konsortiums soll eine ausgewogene Ansprache von institutionellen Investoren weltweit und von Privatanlegern im deutschsprachigen Raum ermöglichen.

Bevorrechtigte Zuteilung für Premiere Abonnenten

Als Unternehmen mit einer Markenbekanntheit von über 90 Prozent setzt Premiere beim geplanten Börsengang auch auf die Privatanleger. Premiere Abonnenten erhalten eine bevorrechtigte Zuteilung und werden – auch bei großer Nachfrage – eine gewisse Mindestmenge an Aktien zum Emissionspreis erhalten. In den Genuss des Vorzugsrechtes kommen Premiere Kunden, die ihr Abonnement bis zum 16. Januar 2005 abgeschlossen haben.


Aktien-Hotline und Website informieren interessierte Anleger

Ab heute können sich interessierte Anleger telefonisch und im Internet über die Premiere AG informieren. Die Aktien-Hotline ist in Deutschland unter 0180/514 00 00 (EUR 0,12/Min.) und in Österreich unter 01/49 166 140 bis zum Börsengang rund um die Uhr erreichbar. Im Internet finden sich Fakten über die Premiere AG und erste Informationen zum Börsengang unter der Adresse aktie.premiere.de.


Die Premiere AG im Überblick

Mit rund 3,25 Millionen Abonnenten ist Premiere der klare Marktführer für Abo-Fernsehen in Deutschland und Österreich. Auf 26 TV- und 21 Audiokanälen bietet Premiere Entertainment der Extraklasse: Exklusives Fernsehen mit 300 Film-Premieren pro Jahr und 4.500 Stunden Top-Sport live, Themenkanäle mit Programmen für vielfältige Zielgruppen, Pay-per-View-Angebote. Hinzu kommen ein spezielles Programmpaket für Hotels sowie der Telemediendienst Blue Movie.
Das Grundkapital der Premiere AG beträgt derzeit 70 Mio Euro. Es ist eingeteilt in 70 Millionen auf den Namen lautende Stückaktien. Beteiligt an der Premiere AG sind: von Permira beratene Fonds (54,76 %), Dr. Georg Kofler (20,46 %), Bayerische Hypo- und Vereinsbank (10,00 %), Bayerische Landesbank (10,00 %), Bank für Arbeit und Wirtschaft (3,50 %), Michael Börnicke (0,64 %), Hans Seger (0,64 %).

Diese Meldung ist im Internet unter info.premiere.de abrufbar
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cade
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Alt 17-02-2005, 12:50   #2
OMI
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Ja, das dürfte ein spannender Börsengang werden - verbunden mit der Wette, ab sich Bezahlfernsehen in Deutschland endgültig durchsetzen kann.
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 17-02-2005, 13:59   #3
cade
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zumindest versuchen sie mit dumpingpreisen die abonnentenzahlen im moment zu pushen. toll ist ja die bevorzugte zuteilung für premiereabonnenten. da kann man mit seinem abo ja noch geld verdienen. da muß ich ja glatt überlegen ob ich noch nen vertrag abschließe. aber wahrscheinlich wirds erst ne hängepartie wie bei paion weil die noch oben alles ausreizen wollen.
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cade
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Alt 18-02-2005, 14:35   #4
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Oh, habe ich noch gar nicht mitbekommen....

Was mich derzeit an Premiere stört: was würden sie machen, wenn Sie nicht mehr Fußball übertragen könnten ....
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 22-02-2005, 08:26   #5
Starlight
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Premiere bietet Aktien für 24 bis 28 Euro an
Von Yasmin Osman, Frankfurt, und Isabell Hülsen, München

Der an die Börse strebende Fernsehsender Premiere gibt dem Preisdruck der Investoren nach. Die Preisspanne werde 24 bis 28 Euro je Aktie betragen.

...

http://www.ftd.de/it-medien/medien-i...979722505.html
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Alt 23-02-2005, 10:12   #6
cade
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wer will zeichnen von euch ? ist das so ne oma wie die postbank wo man nichts verlieren kann oder seht ihr für die ersten handelstage kursrisiken nach unten. zumindest soll die nachfrage aus dem ausland gut sein und bei einer angestrebten verteilungsquote von 50:50 bei institutionellen und privatanleger hat man auch gute aussichten stücke zu bekommen. soll man lieber bei den konsortialführern zeichnen oder hat man auch aussichten bei den discountbrokern die gleiche zuteilung zu bekommen ?
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cade
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Alt 23-02-2005, 10:24   #7
cade
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Handelsblatt Nr. 038 vom 23.02.05 Seite 31


Premiere kommt Investoren entgegen

Festgelegte Preisspanne stufen Experten als relativ niedrig ein - Vorstand hat den MDax im Visier

...
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Alt 23-02-2005, 10:36   #8
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Persönlich werde ich nicht zeichnen.

Sehe den Börsengang zwar durchaus positiv, aber ich finde die Aktie einfach nicht so besonders spannend ...
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OMI
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Alt 23-02-2005, 10:43   #9
romko
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Ich werd auch nicht zeichnen ... sehe das so ähnlich wie OMI, wenn die mal keinen Fußball mehr haben, werden wohl nicht mehr soviele Neukunden an Land gezogen werden können.
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Alt 23-02-2005, 11:12   #10
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mir ist nur an einer kurzfristigen spekulation unter inanspruchnahme meiner kreditlinien gelegen und dafür möchte ich das risiko ausloten. zumindest sollte der breakeven spesen ca.0,6% hin und her erreicht werden.
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cade
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Alt 23-02-2005, 11:26   #11
mrbomb
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Hallo,

werde noch abwarten, ob sich am Ende der Zeichnungsfrist ein höherer Graumarktkurs abzeichnet. Wäre nur auf kurzfristigen Gewinn aus.

Werde also am 7.3. abends und am 8.3. morgens mal bei Schnigge die Kurse ansehen und dann entscheiden ob kurzfristig was drin ist.

Da ich Abonnent bin, würde ich auf jeden Fall welche kriegen. Aber erstmal abwarten.....
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Gruß

Mr.B

Angelkönig der Herzen 2004 und 2007!


Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten !


"Die Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt."


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Alt 24-02-2005, 09:33   #12
cade
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IPO/Fonds sehen gute Platzierungschancen für Premiere


MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Deutsche Fondsgesellschaften räumen der Emission der Premiere AG, Unterföhring, gute Platzierungschancen ein. Die meisten deutschen institutionellen Kapitalanleger halten dabei aber einen Ausgabepreis am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne von 24 bis 28 EUR für realistisch, ergaben Nachfragen von Dow Jones Newswires am Mittwoch. "Einen Börsenwert von 2 Mrd EUR einschließlich der geplanten Kapitalerhöhung halte ich für angemessen", sagte Marcus Stigler, Manager bei der Fondsgesellschaft der Sparkassen Deka Investment. Dies entspräche einem Ausgabekurs von 24 bis 25 EUR je Aktie.

Eine Meinung, die von Heiko Bienek, Manager der bankenunabhängigen Asset Managements Lupus Alpha nicht geteilt wird: "Die deutschen institutionellen Anleger werden wohl mehr auf das untere Ende der Preisspanne gehen, die Ausländer sehen in der Premiere-Aktie mehr Potenzial." Dass insbesondere deutsche Fondsgesellschaften das untere Ende der Bookbuilding-Spanne bevorzugen, gehört nach Einschätzung eines Sprechers der zur Deutschen Bank gehörenden DWS Investments zum Ritual.

Er weist gleichwohl auf die bislang mangelnde Profitabilität des Bezahlfernsehsenders hin. Bedenken, die von Bienek geteilt werden. Premiere habe zwar eine gute Turnaround-Story, doch hätte sich der Fondsmanager von Lupus Alpha trotzdem gewünscht, dass der Sender vor dem Börsengang einige Quartale länger schwarze Zahlen geschrieben hätte, um die Nachhaltigkeit zu beweisen. Als negativ bewertet sein Kollege von Deka Investment ferner das hohe Emissionsvolumen: "Dass einige Altaktionäre mehr als die Hälfte der Anteilen abgeben, ist nicht gerade ein Commitment", merkte Stigler an.

Allerdings geht keiner der drei Fondsmanager davon aus, dass Premiere das gleiche Schicksal erfährt, wie das Aachener Biotechunternehmen Paion, das den ersten Börsengang in diesem Jahr wagte: Es musste die Bookbuilding-Spanne von zunächst 11 bis 14 EUR auf dann 8 bis 14 EUR absenken, wobei 8 EUR am Ende auch den Ausgabekurs markierte. "Die Platzierungschancen für Premiere sind sehr gut", sagte Bienek.

Ein erfolgreicher Börsengang könnte für Premiere aber neue Probleme aufwerfen, befürchtet Stigler. So war der Bezahlfernsehsender in wirtschaftlich schwachen Zeiten bei Verhandlungen über Senderechte in einer besseren Position. Der Deka-Investment-Fondsmanager rechnet damit, dass Premiere mehr für die Senderechte bezahlen muss. Entsprechend volatil werde sich der Kurs der Premiere-Aktie gestalten, sagt Stigler voraus: Abhängig von unternehmensrelevanten Nachrichten, zu denen auch der Erwerb von Senderechten und die Entwicklung der Abonenntenzahl gehöre.
-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires; +49 (0) 89 5521 4032, archibald.preuschat@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/23.2.2005/apr/rio
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Alt 24-02-2005, 17:42   #13
cade
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noch was lustiges zum ipo

TCU: Premiere erwirkt einstweilige Verfügung


http://www.gsc-research.de/gsc/nachr...tt_news]=13757
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Alt 24-02-2005, 17:49   #14
cade
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zumindest ist es ein grund den kurs des ipos zu drücken. ist ja schon ein großer zufall, daß die meldung damit zusammenfällt.

Steht ja auch schön geschrieben: Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

und der ist tc unterhaltung
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cade
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Alt 24-02-2005, 23:54   #15
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24/02/05-12:05 - DJ IPO/Independet Research: Premiere bis 24 EUR zeichnen


IPO/Independet Research: Premiere bis 24 EUR zeichnen

Nach Ansicht von Independent Research (IR) sind Premiere am unteren Rand der Preisspanne von 24,00 bis 28,00 EUR "interessant bewertet". Der Faire Wert der Aktie befinde sich bei 27 EUR, ausgehend von der Prognose 2006 auf Basis des EV/EBITDA-Multiple, so die Analysten von IR. Mit Blick auf die geringe Marktdurchdringung in Deutschland habe Premiere im Vergleich zu europäischen Wettbewerbern prinzipiell eine Chance auf überdurchschnittliches Wachstum. Allerdings sei das breite Angebot von Free TV in Deutschland ein Nachteil. Die Vermarktung von Pay TV sei primär abhängig von exklusiven Inhalten wie zum Beispiel Bundesliga-Live-Übertragungen.

Weitere Risikofaktoren sehen die IR-Analysten auch in den Plänen anderer Sender wie ProSieben oder Sat.1, ebenfalls in den Pay TV Markt einzusteigen. Ein solcher Schritt würde die Ausweitung des Premiere-Marktanteils erschweren. Darüber hinaus sei die hohe Abhängigkeit von der Deutschen Fußball Liga ebenfalls ein Risikofaktor. Independent Research geht dennoch davon aus, dass Premiere die Gewinnschwelle nachhaltig überschreiten kann. Insgesamt sei die Aktie ein Investment mit überdurchschnittlichen Chancen und Risiken. Bis 24 EUR rate man zur Zeichnung, so die Analysten.

Quelle: Dow Jones Newswires/24.2.2005/ves/ps
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Schöne Grüße
OMI
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