Es gibt sogar ein Buch über Zimt:
http://www.amazon.de/Zimt-Wolfgang-H.../dp/3038002399
Eine WDR-Reportage über den Besuch auf einer Zimtplantage auf Sri-Lanka, mit Fotos und weiterführenden Links: http://www.wdr.de/tv/service/kostpro...1216/b_2.phtml
Hier ein wunderbarer Artikel in Englisch, aber mit vielen tollen Fotos ("The Spice of Life" - Das Gewürz des Lebens):
http://www.infolanka.com/discover/cinnamon/1.html
Noch ein interessanter Artikel in Englisch:
http://www.lankalibrary.com/phpBB/vi...e05a852be75939
Cinnamon gardens & Cinnamon trade in Sri Lanka
mit diesem Foto:
Absolute Zimt-Fans und kommerzielle Händler informieren sich hier über Ceylon-Zimt (Pflanze, Ernte, Arten von Zimt) bzw. auch über Produkte aus Zimt, darunter auch ganz ungewöhnliche Produkt-Ideen (z. B. ein Päckchen aus 100 Zahnstocher aus Zimtrinde mit Tischbehälter für 10$:
http://www.ceylon-cinnamon.com/
Wenn so ein Zimtbaum größer wird, dann sieht er so aus:
Wild werden immergrüne Zimtbäume auf Sri Lanka bis zu 12 Meter hoch. Kultiviert in Plantagen sehen sie allerdings eher aus wie Sträucher, denn man kappt die jungen Bäume, so dass mehrere dünne Äste austreiben. Nach zwei bis drei Jahren werden die etwa 2 Meter langen Sprösslinge geschlagen, und zwar nach der Regenzeit, damit ihre Rinde noch weich und biegsam ist.
Auf die
Herstellung des Stangenzimts spezialisiert sind seit Generationen Angehörige der ehemals aus Indien stammenden Salagama-Kaste: Zuerst schabt der Zimtschäler sorgfältig die äussere Borke von den dünnen Stämmen ab. Dann wird die Innenrinde mit einem Metallstück gewalkt, damit sie sich im nächsten Schritt besser lösen kann. mit einem Messer wird die Rinde an zwei gegenüber liegenden Seiten eingeritzt und der Ast mit einem anderen Werkzeug regelrecht geschält.
Die etwa 30 bis 40 Zentimeter langen Rindenteile trocknen kurz an der warmen Luft. Etwa drei bis vier sich überlappende lange Rindenstücke bilden später die äussere Schicht der Zimtstange. In die großen Stücke legt der Zimtschäler dann kunstvoll Lage für Lage kleinere Rindenstücke hinein.
Veredlung durch Trocknung Die fertige Stange - auch "quill" genannt - muss etwas mehr als 1 Meter lang sein. Unter einer Überdachung trocknen die "quills" anschließend rund 14 Tage lang. Dabei rollen sie sich zusammen und bekommen ihre typische Form und Farbe und das unverwechselbare Aroma.
In Bündeln von 45 Kilogramm kommen die getrockneten und exakt auf eine Länge von 45 Inch getrimmten (106,7 Zentimeter) Stangen in den Handel. Bei herkömmlich wirtschaftenden Gewürzfirmen werden sie vorher noch geschwefelt, um sie heller und haltbarer zu machen.
Der hochwertige Biozimt von der Plantage, die wir besucht haben, wird dagegen nicht weiterbehandelt, sondern direkt in Stücke geschnitten und verpackt. Rindenchips, die die Zimtschäler nicht verwenden konnten, werden zu Zimtpulver gemahlen. Aus den Rindstücken und aus den Blättern destilliert man Zimtöl, das größtenteils exportiert und in der Likör-, Kosmetik- oder Pharmaindustrie verwendet wird.
... und so sehen die Blätter aus:
...und schließlich so die Blüte:
Lateinisch: Cinnamomum verum