Sonntag, 23. April 2006
Amerikaner überlebt:
12 Nägel in den Kopf geschossen!
Ein 33-jähriger US-Bürger hat sich mit einer Nagelmaschine zwölf Nägel in den Kopf geschossen und den versuchten Selbstmord wie durch ein Wunder überlebt: Die Nägel hatten zwei verschiedene Größen und waren bis zu fünf Zentimeter lang, teilte der Lokalsender KPTV in Portland im US-Bundesstaat Oregon mit. Der Fernsehsender zeigte Röntgenaufnahmen des Kopfes. Dabei waren acht Nägel auf der rechten und vier auf der linken hinteren Kopfhälfte zu sehen!
Nach Informationen der "Los Angeles Times" soll der Mann nach seiner Selbst-Attacke in die Uni-Klinik von Portland im US-Bundesstaat Oregon gegangen sein und sich über Kopfschmerzen beklagt haben. Der 33-jährige stand unter dem Einfluss von Methyl-Amphetaminen, einer künstlichen Droge, berichtete die Zeitung.
Die Ärzte in der Klinik benötigten den Angaben zufolge drei Stunden für die bisher weltweit einmalige Notoperation. Der Patient hatte unheimliches Glück: Ein Nagel hatte das Stammhirn nur um Millimeter verfehlt. Andere Nägel kratzten zwar an den Hirnlappen, hinterlassen aber nach Angaben der Ärzte keine bleibenden Schäden. Der Neurochirurg G. Alexander West sagte: "Er hatte unglaubliches Glück!"
Den Hintergrund für die Tat, bei der Amerikaner die Nagelmaschine direkt am Kopf aufgesetzt und dann auch noch nachgeladen haben muss, nannten die Ärzte nicht. Es war jedoch kein Unfall, sondern Absicht. Der Mann ist zur weiteren Betreuung in die Psychiatrie eingewiesen worden.
Der Fall ist bereits ein Jahr alt, wird aber erst jetzt in der am Montag erscheinenden Ausgabe des Fachmagazins Journals of Neurosurgery beschrieben.
Quelle:
http://www.thejns-net.org/
