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Alt 23-06-2002, 22:28   #16
Sul
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Die Märkte vom 24 - 28. Juni

Rückblick:
Depression und Niedergeschlagenheit an den seit Wochen im steilen Abwärtstrend befindlichen Märkten in Deutschland, wie Europa und den USA. In den letzten vier Handelstagen gaben eindeutig wieder die Bären den Ton an, nachdem zu Wochenbeginn eine kräftige technische Erholung für zwischenzeitliche Erleichterung an den weltweiten Börsenschauplätzen sorgte. Für dunkle Wolken sorgten zur Wochenmitte die gekürzten Prognosen der großen US-Technologieunternehmen Apple, AMD und Ciena. Ein gemischtes Bild boten die am Vortag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA, hinsichtlich dessen die Frühindikatoren für die weitere wirtschaftliche Entwicklung besser als erwartet ausfielen, ein stark gestiegenes Handelsbilanzdefizit und ein weiterhin schwächelnder Dollar jedoch Anlass zur Sorge gibt. Im übrigen scheinen zum jetzigen Zeitpunkt die Märkten in Deutschland und den USA aus charttechnischer Sicht vor einer entscheidenden Situation zu stehen, da sowohl der deutsche Standardwerte-Index DAX als auch der Dow Jones im unteren Bereich der Trendkanäle ihrer jeweiligen seit rund 20 Jahren bestehenden langfristigen Aufwärtstrendslinien notieren. Ein Unterschreiten jener wichtigen Trendlinien könnte den derzeit stattfindenden Ausverkauf wohl noch weiter beschleunigen. (c) teletrader.com

Die Analysen:
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NasdaqComp:
Der NasdaqComp. beendete die Woche mit einem deutlichen Unterstützungs und mit einem Wiedereintritt in den schnellen Abwärtstrendkanal. Damit wären deutliche Kursgewinne direkt am Montag nötig um eine Trendwende zu schaffen und das herunterlaufen bis zur unteren Trendlinie, bis zum Septembertief bei 1395 zu entrinnen. Dabei gibt die Markttechnik noch keine Entwarnung, wobei sowohl MACD als auch RSI kurz vor Unterstützungen liegen die den Kurs stützen könnten. Auch andere Oszillatoren liegen auf Unterstützungen die ein schnelles fallen der Kurse vorerst technisch verhindern sollte.
Zusätlich sollte das Septembertief nicht kampflos aufgegeben werden.
Somit ist eine spekulative Bull Position am Septemperposition mit engen Stop-Loss möglich.
Fazit:Aufgrund des jüngsten Unterstützungsbruch fallende Kurse mit freundlichem Wochenausgang zu erwarten.

Chartheft


Nasdaq100:
Der Nasdaq100 durchbrach die letzte Woche das Septembertief deutlich und löste damit das Verkaufssignal aus.
Als Unterstützungsbereich liegen damit aktuell nur die untere Linie des Abwärtstrendes welches bis auf ein paar Punkte schon am Freitag angesteuert wurden. Diese sollte vorerst eine starke Unterstützung bieten, die jedoch bei schwachen Marktumfeld brechen könnte. Hierfür wären bis auf den RSI bei allen Oszillatoren noch Luft nach unten wobei als erstes Kursziel die 1000 Punkte ausreichen dürfte. Diese psychologisch sehr wichtige Marke sollte vorerst halten und würde auch mit dem schnellen Abwärtstrend passen.
Somit ergibt sich für die nächste Handelswoche ein schwacher Wochnauftakt mit wahrscheinlich danach steigenden Kursen, wobei das Potential vorerst als äußerst gering einzuschätzen. Unterstützt wird dieses Szenario von den Time Zones.
Fazit:Schwache Kurse am Montag und evtl. Dienstag bis maximal 1000 Punkte, danach ist eine Erholung zu erwarten, die jedoch vorerst nur als äußerst schwach zu erwarten ist. Der Abwärtstrend und wichtige Widerstände dürften hier schwer zu überwinden sein.

Chartheft


Dow Jones Industrial Average:
Der Dow brach nach einen starken Montag zum Ende der Woche wieder in den Abwärtstrend ein und landete Punktgenau auf dem Tagestief vom letzten Freitag. Schon beim brechen des Tagestiefs vom Freitag bei 9920 ergäbe ein neues Verkaufssignal. Aufgrund des Wiedereintreten in den Trend ergäbe sich für diese Woche zwangsläufig ein Kursziel von von 9100-9900 Punkten (je nach Geschwindigkeit des erreichens). Erst hier könnte eine Erholung von gutem Fundament starten, da der untere Trendkanal erreicht wäre. Fazit:Kurse bis 9900 Punkte möglich und wahrscheinlich, Trendwende Dienstag/Mittwoch zu erwarten.

Chartheft


Dax:
Nach einer Schwachen Woche am Freitag konnte sich der Markt über der Unterstützung und dem Vortagestief bei 4199 erholen. Aufgrund der schwachen US-Vorstellung ist aber eine schwache Eröffnung wahrscheinlich, aber deutlich fallende Kurse vorerst durch den beschleunigten Abwärtstrend vorerst auszuschließen. Kurse bis 4100/4044 Zähler sind aber nicht auszuschließen. Betrachtet man die Indikatoren und die Timezones im Stundenchart
Fazit:Abwärtsbewegung bis 4100/4044 und Trendwende am Dienstag oder spätestens Mittwoch. Trendwende sollte jedoch vorerst nicht länger als bis Donnerstag/Freitag anhalten (anlaufen des oberen Trendkanals)

Chartheft

Nemax50:
Der NeueMarkt Bluechip Index Nemax50 generierte schon am Montag neue Allzeittiefs und ist damit weiterhin das Trauerspiel am deutschen Aktienhimmel. Trendtechnisch liegt der Nemax direkt bei zwei Trendgraden. Einerseits direkt auf dem beschleunigteh, und knapp unter dem langfristigen Trendkanal. Die Indikatoren geben zwar noch Luft nach unten, sind aber auch durchgängig überverkauft. Hier ist eine technische Gegenreaktion bei positiven Marktumfeld äußerst wahrscheinlich, aber der Bruch des langfristigen Abwärtstrend ist schon ein bedrohliches Zeichen.
Ein Bruch des beschleunigten Trend ergäbe neuen Verkaufsdruck der den Index deutlich unter Druck bringen wird. Eine kurzfristige Prognose ist damit schwer. Mittelfristig ist der Index jedoch weiter auf fallende Kurse geeicht.
Fazit:Seitwärtsbewegung zu erwarten, fallende Kurse am Wochenanfang sind jedoch nicht auszuschließen.

Chartheft ´

Gold:
Wie erwartet verhielt sich der GoldKurs die letzte Woche. Nach einem Down-Move am Montag drehte der Kurs an der Kreuzunterstützung. Nach einer schwachen Vorstellung am Freitag wurden wir auf eine Unterstützung, die letzte Woche als Kaufsignal diente, zurückgeworfen. Die Markttechnik scheint mir jedenfalls von der kurzfristigen Seite eher fallende Kurse anzuzeigen, jedoch wäre ein erreichen der Trendoberkante zur Wochenmitte mustergültig. Aktuell zeigen mir die Indikatoren nur eine leichte trendabschwächung sowie eine kurzfristige Überkaufheit an. Doch betrachtet man die Fibonacci TimeZones ergeben sich zwei Szenarien. Entweder war das Hoch am Donnerstag schon der Drehpunkt zu nun wieder fallenden Goldpreisen, oder die Trendwende käme erst Ende der Woche, was zwar mit der Trendbewegung bis zur Oberkante passen würde, aber meine Prognosen zu den Aktienmärkten würde da nicht übereinstimmen.
Die Entscheidung sollten wir am morgen sehen, ein Fall unter die 322,9 ergäbe ein Verkaufssignal.

Chartheft

Silber:
Silber schmiegte sich punktgenau an die Ellipse an und bestätigte damit weiter steigende Kurse für die nächsten Wochen. Hierbei wird die Entscheidung äußerst wichtig.
Fallen wir aus der Ellipse raus, sollten wir auch eine Stabilisierung der Aktienmärkte sehen, steigen wir jedoch im Silber mit steigender Geschwindigkeit, ist der Absturz der Aktienmärkte zu beobachten.
Wie erwartet brach der Kurs aus dem Dreieck nach oben aus, jedoch generierte er am Mittwoch eine Umkehrcandle, die am Donnerstag und Mittwoch auch bestätigt wurde. Damit erscheint ein Trendbruch schon vorprogrammiert, der auch von den TimeZones unterstützt wird.
Die Wahrscheinlichkeit des weiter steigenden Szenario ist kurzfristig eher unwahrscheinlicher als eine Seitwärts oder fallende Bewegung.

Chartheft


Zusammenfassung und Ausblick:
Die Märkte sind sich nicht sicher. Sowohl bei den Aktienmärkten stehen jeweils steigende (Gold/Silber) und fallende (Aktien) Tage bevor, die jedoch Mitte der Woche ihr Ziel erreichen sollen.
Hier sollte sich das ganze stabilisieren und drehen.
Dagegen sprechen aber deutliche Anzeichen einer Trendwende bei den Rohstoffen die auch von angedeutenden Verkaufssignalen unterstützt werden.
Damit ist eine Prognose äußerst schwer, denn die Frage ist, wird der Abwärtstrend der Aktien wieder beschleunigt oder tritt eine technische Reaktion oder Konsilidierung ein.
Ich erwarte zweiteres, wobei diese Bewegung vorerst nicht überzubewerten ist, jedoch bei Trendbrüchen der Abwärtstrend ein deutliches Kaufsignal ergäbe.
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Alt 24-06-2002, 02:20   #17
sina
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Super Ausführung Sul, kurz und bündig Sieht doch weltweit alles nach Abwarten auf Halbjahres oder besser Q2 Werte aus. Schätze hier werden in den nächsten 4 Wochen die Märkte in Seitwärtsbewegung mit leicht fallender Tendenz (RestAktien) gehalten und Gold/Silber/Rohstoffe zur Konsilidierung durch Gewinnmitnahme auflaufen. Pech zu alledem noch die bevorstehenden lauen Monate . Denke aber es gibt dann noch mal `ne kurze Erholung mit im Mittel bei gut 15% für die "Restaktien" :-) und neue Einkaufsmöglichkeiten in dieser Phase bei Gold/Silber/Rohstoffe kurz vor Konsolidierungsschluss . Letztere marschieren dann bis ca. März/April `03 auf neue RekordNordhöhen , wohingegen meine "Restaktien diesen Weg wohl erst so richtig ab Februar `03 nehmen werden. Man beachte wachsam bei all dem - Treffen in Tokio - , - neue Zinssenkung in Sicht bei big brother USA (letzter Auftrieb für die Konjunktur) - , - und dort hat auch niemand was gegen 1$=1€ und fast kommt es einem so vor als erstrebten sie gar 1,15$=1€ (weil es wär so gut für den Export) und natürlich erst nach einem kleinen Rücksetzer von jetzt 0,97 auf 0,955 - , - angedeutes Fiasko in Südamerika (Brasilien-Wahlen-ich sag nur Argentinien ick hör dir trapsen) - :-) Mach weiter so :-) ciao sagt sina
__________________
sina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25-06-2002, 07:49   #18
Sul
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Die Charts nur ganz schnell und mit wenigen Worten:

Dax Stundenchart:
Wie erwartet erreichte der Dax auf 1 Punkte genau mein Kursziel (4044 Punkte) und drehte dort. Damit bleibt die TimeZones Linie immer noch vorhanden und könnte nun als negatives TrendwendeSignal dienen.
Der Dax wird aktuell bei 4168 (blauer Kreis) getaxed und wird wahrscheinlich hochgappen.
Der Weg bis zur Trendoberkante ist somit nicht mehr weit.
Hier könnte eine kurzer Rebound eintreten.
Der Weg laut Charttechnik ist jedoch klar. MACD Kaufsignal, und der Tageschart zeigt mir Kurse bis zur Trendoberkante (der Trend im Tageschart)


Dax Tageschart:
Der Tageschart zeigt mir immer noch ein negatives Bild der Markttechnik, jedoch zeigt mir der Ultimate Oszillator eine bullishe Divergenz an die das Hochlaufen an die Trendoberkante, oder vorerst bis an den Widerstand bei 4251 wahrscheinlicher macht.
Das erste Kursziel liegt bei 4199, einem intradaytief der letzten Tage und intraday auch wichtiger Widerstand. Daran sollte wir vielleicht etwas abprallen und weiter steigen, sollten wir den schon sehr schnellen Abwärtstrend (24 Punkte pro Tag, etwa einen halben Prozent) nicht brechen was zu äußerst negativ zu werten wäre.
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Alt 25-06-2002, 22:59   #19
Sul
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Zu morgen nur kurz der StundenChart:
Die Indikatoren geben nicht mehr soviel Luft nach unten.
Auch die TimeZones erlauben eine "kleine" Trendwende am späten Vormittag. Denn auf dem Niveau von 4138/4125 verläuft eine Kreuzunterstützung die den Fall nach den USA Kursen heute Abend stoppen könnte.
Im späteren Verlauf könnten wir jedoch auch die Trendoberkante bis 4100 herunterlaufen auch wenn ich dies vorerst für unwahrscheinlich halte.

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Alt 07-07-2002, 11:59   #20
Sul
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Die Märkte vom 8. - 12. Juli

Rückblick:
Ein kräftiger Rebound nach oben stellte sich in den vergangenen beiden Handelstagen am deutschen wie europäischen Aktienmarkt ein, nachdem die Kurse in der ersten Wochenhälfte ähnlich der zahlreichen Vorwochen wieder deutlich in den Keller stürzten. Die überaus hohe Volatilität beim deutschen Standardwerte-Index DAX in den abgelaufenen fünf Börsentagen kann aus technischer Sicht als Indiz für eine vorübergehende Bodenbildung nach dem zuletzt erfolgten Kursgemetzel gewertet werden, so dass nach einer heutigen Explosion bis über den Widerstand von 4400 ein Weiterlaufen der Erholung als realistisches Szenario anzusehen ist. Es hat zunehmends den Anschein als wäre das Geschehen zur Zeit eher von der Markttechnik als durch Fundamentaldaten bestimmt, zumal die zuletzt ausgewiesenen eher gemischt ausgefallenen bedeutenden Konjunkturdaten aus den USA über den ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe bzw den Dienstleistungssektor und den Arbeitsmarkt verhältnismäßig wenig Einfluss auf die Kursentwicklungen nahmen. Nachdem sowohl beim DAX als auch beim US-Standardwerte-Index Dow Jones jene seit 20 Jahren bestehenden jeweiligen Aufwärtstrends hielten, die Märkte einen überverkauften Eindruck machen und Aktienüberbewertungen in den letzten Wochen reduziert bzw abgebaut wurden, scheint wieder etwas Luft nach oben gegeben zu sein. In den Hintergrund traten in den letzten beiden euphorischen Handelstagen die zuletzt für große Unruhe gesorgten Bilanzskandale aus den USA. Auch ein Bericht über Bilanzmanipulationen beim französischen Mischkonzern Vivendi sorgte zur Wochenmitte nur mehr für zwischenzeitliches Gewitter an den Indizes. Belastet wurde der Wachstumssektor von erneut schlechten Unternehmensnachrichten über Pleiten und Gewinnwarnungen bzw verfehlter Geschäftsprognosen von Unternehmensschwegewichten wie Qiagen und CE Consumer. Die anhaltend negativen Nachrichten verdeutlichen eine nach wie vor sehr schwierige Lage im Wachstumssektor. (c) teletrader.com
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Alt 07-07-2002, 12:01   #21
Sul
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Die Analysen:
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NasdaqComp:
Wie alle anderen großen Indizes beendete der NasdaqComp die Woche mit Gaps und starker Votalität grün. Mit einer Art "Hammer" Candle am Donnerstag wäre auch eine, wenn auch nicht mustergültige Umkehrformation finden die mit einem Gap nach oben auch bestätigt wurde. Interessant sind die unentschlossenen Oszillatoren, die SlowStochastik hat erst mit dem letzten Handelstag ein Kaufsignal gegeben, beim MACD wurden die 3 letzten Versuche nicht bestätigt. Somit ist aus Indikatoren-technischer Sicht noch keine richtige Trendwende vollzogen. Erst eine Bestätigung am Montag durch Bruch eines kleinen Abwärtstrendes, der Widerstände und damit bestätigter Kaufsignale zusammen mehr Potential als eine 2-Tage technische Reaktion. Das gelb eingezeichnete Gap hat ebenso Wirkung wie die obere Trendlinie des übergeordnenten Trendes. Damit ergäbe sich erst durch die nachhaltige Überwindung der 1460 ein Kaufsignal welches durch die 1463/64 bestätigt werden sollte. Das Kursziel läge denn bei 1557 Punkten.
Sollten wir jedoch an den oben genannten Widerständen abprallen ist das Gap bei 1402 und die Unterkante von diesem bei 1380 wahrscheinlich.
Fazit:Technische Sicht uneinheitlich. Abprallen am Trend bei 1460 wahrscheinlich, überspringen ergäbe ein Kaufsignal.

Chartheft


Nasdaq100:
Der Nasdaq100 brach in den letzten 2 Tagen mit einem großen Gap durch die psychologisch wichtige 1000 Punkte Marke nach oben und steht mit der weissen bullishen Candles vor 2 Widerständen bei 1079 und 1087, dem Septembertief. Die technischen Indikatoren sind nur eingeschränkt bullish, der MACD hat ein nicht bestätigtes Kaufsignal gegeben, die Trendfolger geben noch keine Entwarnung und geben vorerst geringes Aufwärtspotential. Auch die TimeZones im Stundenchart zeigen deutlich, schon Anfang der Woche soll es wieder drehen, wahrscheinlich schon in den ersten Handelsstunden um bis Ende der Woche wieder zu fallen.
Fazit:Indikatoren auf Mikroebene bearish und auf Tagesbasis noch keine deutlich bestätigten Kaufsignale zu erkennen. Ich erwarte abprallen an den Widerständen (1079/1087).

Chartheft


Dow Jones Industrial Average:
Mit einer riesig weißen Kerze und über 300 Punkten Kursgewinn beendete der Dow Jones die Woche. Mit einem Mini-Doppelboden und einer Trendumkehrcandle wurde eine Bodenbildungssituation geschaffen, die von einem unbestätigten MACD Kaufsignal getragen wird. Die technische Situation als auch die Formationsanalyse machen deutlich, die bullishe Seite überwiegt beim Dow zur Zeit deutlich. Kaufsignale der Gleitenden Durchschnitte und Oszillatoren, zum Teil schon bestätigt.
Betrachtet man jedoch das Volumen, so wird deutlich, die steigenden Kurse wurden von minimalen Volumen getragen. Hier waren die Investoren am Unabhängigkeitstag und am folgenden Freitag, auch wegen der verkürzten Handelszeit, eher zurückhaltend. Somit ist die Aussage der technischen Reaktion noch keineswegs als mustergültige Bodenbildung zu verstehen, eine Bestätigung, steigende Kurse unter deutlich starken Volumen wäre nötig. Dabei müßte der Widerstandsbereich und die Nackenlinie der W-Formation 9418/9471 durchbrochen werden um die Umkehrformation mustergültig zu beenden. Ein Abprallen hätte Kurse unter 9000 Punkte bis vorerst 8900 Punkte zur Folge.
Fazit:Technisches Bild deutlich besser als in den TechnologieIndexes. Überwindung der 9418/9471 als Kaufsignal zu werten.

Chartheft


Dax:
Wenn man sich die Charts anschaut so sieht man, wir haben mit dem Durchbruch der 4400/4440 ein bullishes Signal gegeben was auch durch MACD und RSI Kaufsignale sowie einer stark bullishen Candle belohnt wurde.
Außerdem könnte man die beiden Tiefs als eine Art "Mini W-Formation" bezeichnen, auch wenn dies in diesem Zeitraum nicht mustergültig ist.
Schaue ich mir jedoch den langfristigen Chart an wären Kurse bis 4500/4513 trendtechnisch gesehen das Maximum was möglich wäre. Da dieser Bereich höchstens psychologisch Wirkung hat weil wichtige Widerstände fehlen ist eine Betrachtung des Volumens nötig. Dieser deutet leicht bearishe Divergenzen an, das Volumen ist trotz bodenbildung und steigender Kurse nicht deutlich mitgestiegen. Hier wurden die Institutionellen nocht nicht deutlich zum Kaufen animiert

Chartheft
Auch die Analyse des Stundencharts der letzten Monate gibts uns Anhaltspunkte. Auch hier deuten Indikatoren wie MACD, Slow Stochastik und der RSI auf geringen Aufwärtspotential für diese Woche hin. Auch die TimeZones geben Indizien darauf das wir am Dienstag/Mittwoch dieser Woche wieder nach unten drehen. und bis Ende dieser oder Anfang nächster Woche fallen.

Chartheft
Fazit:Sollten wir am Montag nicht schon im frühen Handel nach unten drehen ist das Kursziel bis Mittwoch bei 4600 Punkte anzusetzen. Hier sollten wir aufgrund der Trendoberkante und der dann kurzfristig überkauften Indikatoren drehen.


Nemax50:
Mit einer riesen 7% Candle kämpfe sich der Nemax50 an die Trendoberkante und die Trendunterkante des übergeordneten Trends. Dabei wurde perfekt ein Mini-Gap vom Anfang der Woche geschlossen. Kaufsignale der Indikatoren gab es zum Teil, wobei der größte Teil noch nicht bestätigt wurde, die Trendfolger sind weiterhin zurückhaltend, der Abwärtstrend ist damit weiterhin intakt. Trendtechnisch gesehen ist ein Abprallen am beschleunigten Abwärtstrend wahrscheinlich, ein Bruch dieser gäbe auch "nur" Kurspotential bis 600 Punkte. Erst bei Bruch dieser könnte von eine Trendwende sprechen, die aktuelle Situation läßt aber vorerst nicht solches erwarten.
Fazit:Seitwärtsbewegung zu erwarten, Abwärtstrend aber immer noch intakt.

Chartheft ´

Gold:
Gold, vor Wochen schon aus der Ellipse herausgefallen, befindet sich aktuell an der Unterkante und konnte die letzten beiden Tage trotz deutlich steigender Aktienkurse diese Up-Move nicht bestätigten und bewegte sich seitwärts. Die übergeordneten Indikatoren befinden sich immer noch auf Verkaufsmodus und zeigen uns deutlich, das wir noch in einem Abwärtstrend sind.Nur die Slow-Stochastik gibt ein Kaufsignal, welches jedoch noch nicht bestätigt wurde. Von der technischen Seite sind bullishe Tendenzen als nicht zu erwarten. Von den Trends ist ein Anlaufen der Trendoberkante das wahrscheinlichste Szenario, welches aktuell jedoch noch nicht bestätigt wurde.

Chartheft

Silber:
Trotz fallender Gold-Kurse konnte Silber durch einen Up-Move am Montag über die 4,9 Hürde, die vorher Wochenlang begrenzte, hüpfen. Doch die am folgende Hammer-Candle, bestätigt durch eine Rote am Mittwoch ließe fallende Kurse erwarten. Hier kämpfen sekundärer Trend als auch das Herausfallen aus der Ellipse miteinander. Ich erwarte in diesem Fall, das Silber über 4,9 bleiben kann.

Chartheft


Zusammenfassung und Ausblick:
Die Märkte konnten die letzten Tage der Woche gut zulegen, doch unter Betrachtung des Volumen ist diese Bewegung eher zu vernachlässigen. Die Betrachtung von Gold und den Aktienmärkten macht auch deutlich, dass die aktuelle Bewegung nicht überzubewerten ist. Viele wichtige Marken müßten brechen, sowohl bei den Indizes als auch im Gold, damit deutliche Kaufsignale für Aktien entstehen. Ein Bruch des Gold-Abwärtstrendes wäre der erste Schritt, die W-Formationen der 2. welches nachhaltiges Aufwärtspotential generieren könnte. Für die kommende Woche halte ich eine derartige Entwicklung unwahrscheinlicher als die Trendwende zu Anfang oder Mitte der Woche mit fallenden Kurse bis mindestens Freitag/Montag.
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