Ist doch ganz einfach: man weiß ja mit wem man es zu tun hat,
dementsprechend wird halt 'gehaushaltet'.
Man weiß, das Ding wird um die 3 Milliarden kosten, aber erst
mal ein billigeres Angebot abgeben. Funktioniert doch immer mit
den bekloppten Politikern. Danach noch n Schüppchen drauf, fertig.
Hat mit dem Reichstag in Berlin geklappt, warum sollte es jetzt nicht
gehen?
Nur haben die diesmal leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Und jetzt? Mal eben eine halbe Milliarde wieder vom Preis runtergehen?
Das geht natürlich auch nicht, also Pech gehabt.
Ich bin froh, dass die nicht noch einen Batzen drauf legen,
auch wenn's schade um das Projekt ist.
Aber sehen wir es doch mal im Vergleich mit der privaten Wirtschaft:
Ich verkaufe meinem Kunden ein Einfamilienhaus, zum Preis von
zb. 300.000,-- inkl. Grundstück. Nach dem Angebot und der Zusage
des Kunden teile ich ihm mit, dass ich mich leicht verkalkuliert habe,
das Haus kostet nun 550.000,--!
Was meint ihr, wieviele Häuser verkaufe ich nach so einer Korrektur?
Richtig, nicht eines! Und das kann man wiederholen mit dem Vergleich
Plasmafernseher, der im Laden für 1.500,-- steht und an der
Kasse dann 3.000,-- kosten soll...
Da sitzen top-bezahlte Ingenieure, Techniker, Professoren, was weiß
ich nicht alles, und die verhaun sich mal eben um 100%?
Das grenzt an Verarxxe! Und deshalb finde ich die Absage gut!