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Alt 16-11-2005, 19:49   #1
Starlight
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Chartt. Kurzcheck der DAX-Werte (Bayer, BASF. Dt.Telekom u.v.m.)

Charttechnischer Kurzcheck der DAX-Werte (A-F)


Von Mayriedl, Stefan



Der DAX ist kurzfristig zwar übergekauft, hat sich in den vergangenen Wochen aber eine gute Ausgangsposition für eine Jahresendrally geschaffen. Auch die Situation bei den Einzelwerten ist per saldo positiv.

Bei der (alphabetisch) ersten Hälfe der DAX-Liste wurden jeweils zwei Titel nach oben und nach unten gestuft. Damit gibt es neben elf Empfehlungen zum HALTEN weiterhin vier KAUF-Kandidaten.

Folgende Indikatoren sind unter dem Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9


Im Chart selbst findet sich - in violett - die 200 Tage-Linie (oder in türkis und braun der 21- und 55-Tage-Durchschnitt)



Adidas-Salomon

Ende Oktober wurde die Kombination aus zweijährigem Aufwärtstrend und 200-Tage-Durchschnitt erfolgreich getestet. Zusammen mit einer horizontalen Zone bündelt sich bei 133,50/135 Euro eine ebenso wichtige wie robuste Unterstützungszone. Nach einem Durchbruch wäre ein Test des bei 120 Euro verlaufenden, seit September 2001 etablierten Aufwärtstrends wohl nicht mehr zu verhindern. Eine erste Unterstützung sichert zunächst aber bei 142,60/144,80 Euro (Gap, GD21+55) ab. Um neues Aufwärtspotenzial zu generieren, muss eine bei 149 Euro verlaufende, seit August etablierte Abwärtstrendlinie überwunden werden. Gelingt dann auch noch der Ausbruch über die Barriere bei gut 153 Euro, stünde bei 164/168 Euro (Jahres-Hoch, historisches Top) ein wahrer Kraftakt bevor. Zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 133,50 Euro.









Allianz

Nachdem die Aktie erstmals seit August 2002 Kurse oberhalb von 120 Euro erreichte, folgte eine Konsolidierung. Sie dürfte derart weit fortgeschritten sein, dass schon bald wieder die Richtung zum nächsten Kursziel bei 135 Euro aufgenommen wird. Als Unterstützung hat sich in den vergangenen Wochen die 21-Tage-Linie bei 117,75 Euro bewährt. Auch der ehemalige Widerstandsbereich um 112/114 Euro könnte als Haltezone dienen. Die seit August 2004 etablierte Aufwärtstrendlinie sichert bei etwa 104 Euro, der 200-Tage-Durchschnitt bei knapp 102 Euro ab. Weiter KAUFEN mit Stop loss 99,90 Euro








Altana

Im gestrigen Handel wurde ein Drei-Monats-Tief erreicht und dabei das auffällige Gap zwischen 43,95 und 44,60 Euro fast vollständig geschlossen. Alles in allem wurde während der Sitzung die gesamte Seitwärtsspanne der vergangenen Monate durchschritten, die auf der Oberseite bei 48,60 Euro endet. Während darüber schon bei etwa 49,50 Euro die nächste Hürde wartet, droht nach einem Rutsch unter 43,95 Euro ein erneuter Sturz zur soliden Unterstützung zwischen 39,30 und 40 Euro. Mit engem Stop loss bei 43,80 Euro weiter HALTEN.








BASF

Ausgehend von der horizontalen Unterstützung um 58 Euro entwickelte sich Anfang November ein Aufwärtstrend, der - gegenwärtig bei gut 60 Euro verlaufend, die Aktie wieder zum Rekordhoch bei 64,60 Euro treiben könnte. Nach einem Ausbruch lautet das Kursziel nach Fibonacci-Extensions auf zunächst 69 Euro. Da der MACD mittelfristig aber ein Verkaufssignal gab, sollten auch die entscheidenden Unterstützungen verstärkt beachtet werden: Dabei kommt es vor allem auf die Kombination aus 200-Tage-Durchschnitt und gut einjährigem Aufwärtstrend bei 56,70/57 Euro an. Darüber hinaus verläuft bei knapp 54 Euro die seit Mai 2003 etablierte Aufwärtstrendgerade. Zunächst HALTEN mit Stop loss 52,50 Euro.








Bayer

Die Aktie steigt im heutigen Handel auf den höchsten Stand seit Juni 2002. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in den kommenden Wochen zumindest das nächste Widerstandsniveau um 35/36 Euro erreicht wird, zumal ein äußerst steiler, bei 32,40 Euro verlaufender Aufwärtstrend noch intakt ist. Kommt es zu einer Konsolidierung, bietet das Gap bei 31,15/31,35 Euro Unterstützung. Unter strategischen Gesichtspunkten bedeutsamer ist die Kombination aus horizontaler Zone und 200-Tage-Linie um 28 Euro, die schon während der Oktober-Schwäche gehalten hat. KAUFEN mit Stop loss 27,30 Euro.








BMW

Nachdem der kurzfristige Aufwärtstrend durchbrochen wurde, fiel der Wert zeitweise auf ein Fünf-Monats-Tief. Bei 35 Euro hat sich eine neue Unterstützung etabliert. Falls sie durchbrochen wird, wartet bei etwa 31,50 Euro eine ungleich robustere Haltezone. Ein Widerstandsbündel aus horizontalem Bereich und 55-Tage-Durchschnitt zeigt sich dagegen bei 37,30/37,90 Euro. Darüber wäre die hohe Hürde bei 40 Euro nur sehr schwer zu knacken. Weiter HALTEN mit engem Stop loss 34,90 Euro.








Commerzbank

Die Aktie sprang auf ein Vier-Jahres-Hoch und schafft sich damit zusätzliches Potenzial bis zunächst 25,30, später womöglich 27,80 Euro. Der ehemalige Widerstandsbereich bei 23 Euro dient ebenso als Unterstützung wie die Kombination aus 21- und 55-Tage-Linie bei 22 Euro. Zudem existieren ein mittelfristiger Aufwärtstrend bei 21,50 Euro und ein langfristiger bei gut 19 Euro (dort auch GD200). KAUFEN mit Stop loss 18,90 Euro








Continental

Der 200-Tage-Durchschnitt wurde im Oktober erstmals seit mehr als zwei Jahren einem Test unterzogen. Dieser war erfolgreich. Jetzt heißt es, den Ausbruch über das Allzeithoch bei knapp 71 Euro zu schaffen. Dann lautet das Kursziel nach Fibonacci-Extensions auf etwa 77,50 Euro. Das Gap bei 64,55/65,45 Euro liefert eine erste Unterstützung, die 200-Tage-Linie sichert gegenwärtig bei 61,70 Euro ab. Unterhalb des Zwischentiefs bei 60,85 Euro wäre sie nachhaltig durchbrochen und man müsste sich auf einen Rücksetzer bis zumindest 55 Euro einstellen. Weiter HALTEN mit Stop loss 60,80 Euro.









DaimlerChrysler

In idealtypischer Manier fiel die Aktie noch einmal an das Ausbruchsniveau bei 39,50 Euro zurück, inzwischen tendiert sie wieder tendenziell nach oben. Nächste Aufgabe ist es, ein Gap bei 44 Euro zu schließen, dann steht das Drei-Jahres-Hoch bei 45,90 Euro auf dem Programm. Darüber wäre Platz bis 49 Euro. Kommt es dagegen zu Rücksetzern unter 39,50 Euro, bietet die Kombination aus 200-Tage-Linie und horizontaler Zone bei 36,70 Euro Halt. Da der MACD auf Wochenbasis ein negatives Signal gab, sollte man die Aktie trotz konstruktivem Chartbild weiter nur mit einem Stop loss bei 36,40 Euro HALTEN.









Deutsche Bank

Die Aktie notiert auf dem höchsten Stand seit Januar 2002 und nimmt jetzt den Widerstand bei 82,60 Euro ins Visier. Gelingt der Ausbruch auf, lauten die nächsten Kursziele 88 und 95 Euro. Rückenwind kommt von der Kombination aus mittelfristigem Aufwärtstrend und steigender 55-Tage-Linie bei 77/78 Euro. Als weitere Unterstützung fungiert eine noch offene Notierungslücke bei 72,70/73,20 Euro. Solide erscheint zudem die Kombination aus horizontaler Zone, 200-Tage-Linie und langfristiger Aufwärtstrendlinie bei 67,50/69,50 Euro. Weiter KAUFEN mit Stop loss 67,40 Euro








Deutsche Börse

Seitdem vorige Woche ein neues Rekordhoch bei 83,20 Euro (dort liegt der einzige auffällige Widerstand) erreicht wurde, konsolidiert die Aktie. Da der MACD-Indikator sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis negativ ist, richten sich die Blicke insbesondere auf die Unterstützungen. Zu nennen sind vor allem ein moderater mittelfristiger Aufwärtstrend bei knapp 76 Euro, eine horizontale Zone bei knapp 74 Euro, der gut einjährige Aufwärtstrend bei 69 Euro sowie der 200-Tage-Durchschnitt bei knapp 67 Euro. Zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 65,30 Euro.








Deutsche Post

Zwar wird der Wert seit geraumer Zeit unter der 200-Tage-Linie gehandelt, die wichtige Kombination aus horizontaler Unterstützung und dreijährigem Aufwärtstrend bei etwa 18 Euro wurde aber verteidigt. Ein Durchbruch dürfte die "Aktie Gelb" zunächst zumindest bis 16,50 Euro drücken. Dagegen baut sich um 19,20 Euro ein massiver Widerstand auf, der sich aus einer horizontalen Zone und den Gleitenden Durchschnitten der letzten 55 und 200 Börsentage zusammensetzt. Zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 17,70 Euro.








Deutsche Telekom

Die zuletzt auf ein 14-Monats-Tief gefallene Aktie ist zweifellos angeschlagen. Wird auch die schwache Unterstützung bei 14,05 Euro durchbrochen, drohen Verluste bis 13,20 Euro. Das ehemalige Halteniveau bei 14,40 Euro dürfte nunmehr ebenso hemmend wirken, wie die mittelfristige Abwärtstrendlinie bei knapp 15 Euro, der 55-Tage-Durchschnitt bei 15,05 Euro und die 200-Tage-Linie bei 15,30 Euro. Da zudem der MACD sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis negativ ist, sollte man den ewigen Underperformer VERKAUFEN








E.ON

E.ON hat sich zunächst aus den ärgsten Nöten befreit. Kurzfristig war der zweijährige Aufwärtstrend durchbrochen, an der 200-Tage-Linie machte der Kurs aber kehrt. Jetzt gilt es, dass Allzeithoch bei 80,95 Euro zu überwinden, dann wäre nach Fibonacci-Extensions Platz bis gut 87 Euro. Eine erste Unterstützung findet sich bei 75,20/76,50 Euro. Die 200-Tage-Linie verläuft inzwischen bei 72,35 Euro, zu beachten ist ferner eine horizontale Haltelinie bei 70 Euro. Da der MACD auf Wochenbasis weiter negativ ist sollte der Titel trotz jüngster Erfolge weiterhin nur mit einem Stop loss bei 69,50 Euro GEHALTEN werden








Fresenius Medical Care

Im Rahmen des intakten, bei etwa 75,50 Euro verlaufenden mittelfristigen Aufwärtstrends attackiert die Aktie erneut das langfristige horizontale Widerstandsniveau bei etwa 81,80 Euro. Nach einem Ausbruch könnte die Zone um 85/88 Euro angepeilt werden. Kann der steile Trend nicht beibehalten werden, ist auch die horizontale Zone knapp 74 Euro gefährdet. Wichtiger ist aber ohnehin die zweieinhalbjährige Aufwärtstrendlinie, die inzwischen auf etwa 68 gestiegen ist. Weiter KAUFEN mit Stop loss 66,10 Euro.



Quelle: BörseOnline
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