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Alt 29-03-2020, 13:19   #16
Benjamin
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MARCH 25 2020

Mario Draghi:
we face a war against coronavirus and must mobilise accordingly
Higher public debt levels will become an economic feature and be accompanied by private debt cancellation*


  • huge and unavoidable economic cost.
  • a great many more face a loss of livelihood.
  • Day by day, the economic news is worsening.*
  • Companies face a loss of income across the whole economy. A great many are already downsizing and laying off workers.
  • A deep recession is inevitable.*
  • the answer must involve a significant increase in public debt.
  • The loss of income incurred by the private sector — and any debt raised to fill the gap — must eventually be absorbed, wholly or in part, on to government balance sheets.
  • Much higher public debt levels will become a permanent feature of our economies and will be accompanied by private debt cancellation.
Quelle: https://www.ft.com/content/c6d2de3a-...f-41bea055720b

Seine These im Prinzip - meiner Meinung nach:
Die jeweilige Volksgemeinschaft muss auch alle diejenigen retten, die vorher durch üppiges Schuldenmachen reich geworden sind - und einfache Bürger ziehen dabei dann selber die Arschkarte, da sie letztlich in Haftung genommen werden für die Kreditausfälle der früheren Heuschrecken.

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Breakingviews - Why 150% is the new 100% for public debt/GDP
Swaha Pattanaik, MARCH 26, 2020, https://www.reuters.com/article/us-h...-idUSKBN21D1NO

Zitat:
Goldman Sachs on March 24 predicted Italy’s debt-to-GDP ratio {für die USA}, which was 137% in the third quarter of 2019, would rise to 161% this year. The investment bank expects the comparable metric for France and Spain to surpass 100% by some margin.
Zitat:
Bond investors would normally look askance at government debt exceeding the value of a country’s yearly output. Not in a post-virus world.
  1. First, GDP would plummet further and longer without emergency spending, so the debt burden is set to rise anyway.
  2. Second, since public debt is rising relative to GDP everywhere, the level at which bond investors get worried will change. As former European Central Bank chief Mario Draghi wrote in the Financial Times on Wednesday, much higher debt levels will become a permanent feature.
  3. A third reason why public debt of around 150% of GDP might become the new 100% is that Draghi’s old employer and other central banks are buying ever larger amounts of it. (...) the ECB has dropped self-imposed limits that applied to a previous asset-buying scheme from its new 750 billion euro Pandemic Emergency Purchase Programme. That should help keep a lid on bond yields.
__________________
Beste Grüße, Benjamin

Geändert von Benjamin (29-03-2020 um 13:28 Uhr)
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Alt 29-03-2020, 13:38   #17
Benjamin
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Wirtschaftshistoriker: "Wir sind erst am Anfang der Krise"
27.03.2020


Die Corona-Krise habe Ähnlichkeit mit Kriegsökonomien, sagt der Historiker Albrecht Ritschl im DW-Gespräch. Und sie könne die Ausmaße der Weltwirtschaftskrise erreichen. Deutschland sei dennoch gut gerüstet.

Quelle: https://www.dw.com/de/wirtschaftshis...ise/a-52941954

DW: Sie sind Historiker und beschäftigen sich mit Wirtschaftskrisen. In wenigen Worten - was sind die zentralen Merkmale einer Wirtschaftskrise?

Albrecht Ritschl:
  1. Nachfragerückgang,
  2. Produktionseinbruch,
  3. Massenarbeitslosigkeit,
  4. Finanzkrise und dann folgt oft noch eine
  5. Staatsschuldenkrise.
(...)

Wo stehen wir denn in der aktuellen Wirtschaftskrise?

Wir sind erst am Anfang der Krise.
Die kann so schlimm werden wie die Weltwirtschaftskrise der frühen dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Auch ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um rund 20 Prozent ist nicht völlig ausgeschlossen.
Der Ausblick ist düster und hängt damit zusammen, wie lange die Quarantäne-Maßnahmen andauern.
(...)
Wir rätseln natürlich alle, wann möglicherweise Versorgungsengpässe oder soziale Unruhen auf uns zukommen. Und man sieht ja, dass die Politiker international deshalb in Panik sind. Am deutlichsten sehen wir das beim amerikanischen Präsidenten: Der versucht seine Haut zu retten, indem er verspricht, nach Ostern die Wirtschaft wieder hochzufahren.
(...)
DW: Die Staaten geben derzeit viel Geld aus - man könnte auch sagen, sie drucken es. Ist Inflation zwangsläufig das Ergebnis?

Albrecht Ritschl: Ob das wirklich so eintritt, weiß man nicht: Die Ökonomen haben das alle für die Zeit nach der Finanzkrise 2008 vorausgesagt. Und wir alle hatten Unrecht, ich selbst auch. Was ich sagen will: Wir wissen es nicht wirklich. Aber auf die Gefahr hin, sich zweimal zum Trottel zu machen: Das Risiko besteht.
++++++++++++++++++++++++

Lessons in Options Trading, Credit Markets and Balance Sheets
w/ Fil Zucchi
March 28, 2020

Podcast Timeline:

[0:00-5:00] Introduction and Background
[6:00-11:00] Why Credit Leads Equity
[12:00-20:00] Understanding Capital Flows in Credit Markets
[21:00-26:00] Current State of the Credit Markets
[27:00-38:00] Deep Dive into Options Trading
[39:00-49:00] LEAPS & Using Options on Value Stocks
[50:00-58:00] Lessons Learned From Best & Worst Options Trades
[59:00 – 109:00] Why Equity Investors Should Follow Bond Markets
[110:00 – 113:00] Lessons Learned from Days as Bankruptcy Lawyer
[end] Concluding Thoughts & Last Question

https://macro-ops.com/episode-18-les...-w-fil-zucchi/

March 28, 2020, https://macro-ops.com/episode-18-les...-w-fil-zucchi/

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Alt 29-03-2020, 19:40   #18
Benjamin
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S&P 500 Monthly, genau wie der erste hier angehängte Chart unten aus Quelle:
https://www.macrotrends.net/2324/sp-...cal-chart-data



Angehängte Grafiken
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Alt 30-03-2020, 22:06   #19
Benjamin
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Vergleich der Kursverläufe im S&P 500
  • Korrektur "Finanzkrise" 2008/2009 mit
  • aktuell laufende Korrektur
Sinngemäß wiedergegeben von einer Analyse von Rocco Gräfe, Godmode-trader.de, https://www.godmode-trader.de/autor/rocco-graefe,5

Erste Welle runter (-34 % in sehr kurzer Zeit) im Oktober 2008
Zweite Welle rauf: 1. Bärenmarktrally von +23 %

Vergleich bis hierhin mit aktuellen Lage: erst -35 % bis 23. März runter und dann Bärenmarktrally: +20 % bislang bis 30.3.2020

Dritte Welle runter in 2008 zum weiteren Tief
Vierte Welle rauf: 2. Bärenmarktrally von +19 %.
Fünfte welle runter zu einem weiteren Tief
Sechste Welle rauf als dritte Bärenmarktrally von +27 %.
Siebte Welle runter zum finalen Tief im März 2009.

Vergleich bis hierhin mit aktuellen Lage:
Weiteren Tiefs im aktuellen Geschehen bei 1800/1550 erscheinen logisch.
Angehängte Grafiken
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Alt 30-03-2020, 22:12   #20
Benjamin
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Korrektur 2001/2002:
Erst runter zu, Paniktief im September 2001
Später noch 2 weitere Tiefs bis Oktober 2002.
Die erste Abbildung unten unterschlägt die erste große Abwärtswelle!
Sinngemäß wiedergegeben von einer Analyse von Rocco Gräfe, Godmode-trader.de, https://www.godmode-trader.de/autor/rocco-graefe,5
+++++++++++++++++++
Nur die zweite Abbildung zeigt die komplette Korrektur.
Angehängte Grafiken
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Alt 30-03-2020, 22:32   #21
Benjamin
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Die aktuelle Korrektur 2020: Runter zum 62er retracement bei (rechnerischer Idealwert) 1708







Das erste S&P500 Ziel lag bei 2350 (-31 %).
Es dürfte aber nicht ausreichen.
Rocco Gräfe berechnet
  • das erwartete Ziel der 1. Bärenmarktrally mit 2.665,69 (dürfte wohl sehr bald erreicht werden) und später
  • den finalen S&P500 Zielbereich mit 1800/1700 (rechnerischer Idealwert: 1708,4, das 62er retracement der gesamten Rally vom Low in 2009 bis zum Top in 2020), und zwar erreicht grob gepeilt im Herbst 2020 (~September 2020?).!

Sinngemäß wiedergegeben von einer Analyse von Rocco Gräfe, Godmode-trader.de, https://www.godmode-trader.de/autor/rocco-graefe,5

Unterster Chart von mir ergänzt, er stammt aus Quelle https://www.macrotrends.net/2324/sp-...cal-chart-data ;
die Kurse dort sind "inflation-adjusted historical data using the headline CPI and each data point represents the month-end closing value".



Auslöser für den kommenden Rutsch beim S&P 500 dürfte wohl eine (oder mehrere) sehr schlechte wirtschaftliche Nachricht(en) sein Hier ganz unten angehängt der Kalender für diese laufende Woche:

Die genauen Daten siehe https://www.godmode-trader.de/wirtsc...ate=2020-03-31
Angehängte Grafiken
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Alt 01-04-2020, 15:02   #22
Benjamin
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Mohamed El-Erian ist Chief Economic Adviser der Allianz.

hier im Interview vom 30. März 2020 mit der ZEIT, Interview Heike Buchter: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-...a-donald-trump

"Was gerade passiert, wird Generationen prägen"

Anders als bei einer Finanzkrise:
Zitat:
jetzt kann uns keine Intervention der Notenbank retten
Zitat:
wir sind alles andere als über den Berg.
Zitat:
Wir können die Wirtschaft erst wieder ins Laufen bringen, wenn wir eine medizinische Lösung gefunden haben.
All die Billionen der EZB & Fed etc. sind nur Schadensbegrenzung, kein Konjunkturprogramm

Zitat:
Zwei Billionen Dollar {in den USA} – das schien noch vor zwei Wochen absolut unvorstellbar. Aber das ist erst der Anfang, das wird nicht reichen. Die richtige fiskalpolitische Antwort lautet jetzt: Koste es, was es wolle. Aber die große Schwierigkeit wird in der Umsetzung bestehen. Das ist ja kein Automatismus. Es fehlen vielfach die Pipelines, wenn man so will, um die Mittel so schnell wie möglich an ihre Bestimmung zu bringen. Und es ist ein Wettrennen gegen die Zeit.
Zitat:
...es keine gemeinsame Gesundheitspolitik {in der EU] gibt. Außerdem befindet sich jedes Mitgliedsland in einer anderen Verfassung, wirtschaftlich wie mental.
Zitat:
Die Krise in Europa ist noch in guter Erinnerung. Gerade in Ländern wie Deutschland herrscht das Denken, man habe die Nachbarn schon einmal gerettet und jetzt schon wieder? Bedingungslos auch noch? Das zeigt sich an der Diskussion über die gemeinsamen Corona-Anleihen. Das ist exakt die gleiche Debatte wie damals während der Schuldenkrise. Ich kann die Bedenken ja sogar nachvollziehen. Aber wir können uns jetzt keine gegenseitigen Schuldzuweisungen erlauben. Wenn wir die Krise nicht gemeinsam bekämpfen, dann verlieren wir den Kampf. Keines der Länder kann sich wirtschaftlich erholen, wenn sich nicht auch die anderen europäischen Länder erholen.
Zitat:
Werden wir in einer ganz anderen Welt leben, wenn die akute Krise vorbei ist?
El-Erian: Absolut!

ZEIT ONLINE: Wie wird die Welt nach dieser Krise aussehen?

El-Erian:
  • Die De-Globalisierung wird sich beschleunigen. Die Idee der Globalisierung ist schon vorher in Bedrängnis geraten. Einmal, weil klar wurde, dass sie viele Menschen wirtschaftlich einfach zurückgelassen hat. Dann kam der Handelskrieg der vergangenen Jahre. Aber bisher hatten wir immer noch die Konzerne, die die Globalisierung massiv unterstützten.
  • Jetzt werden wir sehen, wie auch Unternehmen davon Abstand nehmen. All die hochgelobten Konzepte wie Just in Time und kostengünstiges Einkaufen – jetzt haben die Manager erlebt, dass die weltweiten Lieferketten ihre Unternehmen angreifbar machen.

ZEIT ONLINE: Das heißt aber auch, dass Waren für uns Verbraucher teurer werden?

El-Erian: Ja, wir werden
  • höhere Inflation und
  • niedrigere Produktivität haben.
  • Und eine höhere Verschuldung.
  • Und eine stärkere Verflechtung von Staat und Wirtschaft, die jetzt schon begonnen hat.
    Es wird für Regierung und Unternehmen vor allem darum gehen, Widerstandsfähigkeit zu stärken. Widerstandsfähigkeit wird oberste Priorität gewinnen.
  • Wir werden fundamentale Änderungen erleben, die wir noch vor ein paar Wochen als unglaublich, sogar als lächerlich, abgetan hätten.

ZEIT ONLINE: Zum Beispiel?

El-Erian: Wir werden ernsthaft über ein
  • garantiertes Grundeinkommen diskutieren. Die Idee, Menschen einfach Geld zu geben. Das ist ja bereits Bestandteil des US-Rettungspakets. Bis vor Kurzem wäre das unvorstellbar gewesen.
  • Wir werden über Modern Monetary Theory diskutieren, das heißt, letztlich die Notenbanken der Fiskalpolitik unterwerfen.
  • Und wir werden eine radikale Lösung für die Überschuldung finden müssen.
Ich könnte die Liste beliebig weiterführen. Fest steht: Was gerade passiert, wird Generationen prägen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Websuche nach Mohamed El-Erian in der letzten Woche:
https://www.google.com/search?rlz=1C...TDGDMwQ4dUDCAs

Geändert von Benjamin (01-04-2020 um 15:14 Uhr)
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Alt 05-04-2020, 08:48   #23
Benjamin
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Investor who called coronavirus collapse: Stocks aren't even close to a bottom


hedge fund founder Dan Niles (@DanielTNiles)
https://www.danniles.com/

Zitat:
But speaking to Yahoo Finance Wednesday, Niles warned that the brief respite from selling to end March was more likely due to pension fund rebalancing than it was due to a true, bonafide bottom and he projected up to another potential 30% drop from March’s end point.

“If you go back and look at history, there are nine times that the market has sold off about 30% or so since the 1920s, so it’s pretty normal,” he said. “You get one of these every 10 years or so and if you look at every one of them, you always get these bear market rallies.”

Pointing to the most salient example in the Great Depression, Niles highlights the average gain over those so-called bear market rallies totaled 24%, compared to the drops that averaged 33% on what ended up being an eventual 86% top-to-bottom collapse.
Zitat:
the $2 trillion stimulus bill and Fed actions propelled the S&P 500 to bounce 18% off its low. On top of that, Niles points out that the historical rebalancing for pension funds that takes place at the end of a quarter may have also attributed to a false rally.

Looking at the nine times in the past 30 years when the S&P 500 has diverged from bond market performance by more than 10%, in the final five trading days of the quarter the S&P 500 has historically rallied to return 6.8%, Niles says. That aligns nearly perfectly with the S&P 500’s 7.3% rally through Wednesday’s open. However, once that rebalancing takes place, history shows in the ensuing five trading days of the following quarter, stocks historically have retreated by an average of 1.1%, advancing less than 25% of the time. By falling nearly 4.5% in its first day of second-quarter trading Wednesday, the S&P 500 is pacing to repeat that history as well.
Zitat:
...Niles’ doubt that the worst is over is also extended by the fact that valuations have not yet retreated to even normal historical averages, despite how far stocks have already tumbled. For that, Niles prefers looking at a ratio of the entire stock market capitalization-to-GDP. That ratio peaked at 1.5 when the market hit all-time highs in February (even topping the tech bubble’s 1.4 reading.) Now, the same ratio has fallen to 1.1, but it is still much higher than the average since 1970 of 0.8, and still well above the financial crisis bottom of 0.6.

“Just to get to average, you would have to have the market go down 30%,”
Niles said, noting that the ratio’s denominator hasn’t even yet been adjusted to reflect the expected decline in GDP, which some economists project falling by as much as 20% in the second quarter. “It is very easy to figure out the market probably goes down 30% before we’re even near fair valuation.”
Quelle:
Zack Guzman, Senior Writer, Yahoo Finance, April 2, 2020:
https://finance.yahoo.com/news/inves...2ZuYEOAmOPrNn1

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Zitat:
Freitag, 03.04.2020 - 18:56 Uhr – Kommentar
Hedgefonds-Manager warnt: Markt dürfte noch um 30 % fallen
Dan Niles hat seine Anleger rechtzeitig vor dem Coronavirus-Crash gewarnt und das erste Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen. Jetzt sagt der Hedgefondsmanager: Der Markt dürfte um weitere 30 Prozent fallen.
Zitat:
Während der Weltwirtschaftskrise hätten Anleger innerhalb von 33 Monaten insgesamt 86 Prozent ihres Geldes verloren. Zwischendurch habe es aber acht Bärenmarkt-Rallys gegeben, in denen es durchschnittlich um 24 Prozent nach oben ging. "Also haben diese Rallyes immer wieder Investoren hineingezogen, in dem Sinne, dass Sie dachten, es sei vorbei und dann wurden Sie wieder erwischt." Die Weltwirtschaftskrise entspreche wohl am ehesten der heutigen Situation, so Niles.
Zitat:
Mit Blick auf die Bewertung müsse der Aktienmarkt noch um rund 30 Prozent fallen, nur um eine durchschnittliche Bewertung zu erreichen, sagte Niles mit Blick auf das Verhältnis aus Marktkapitalisierung des Aktienmarktes und US-Bruttoinlandsprodukt (BIP). Sofern der BIP einbreche, müsse der Markt sogar noch stärker fallen, um eine durchschnittliche Bewertung zu erreichen.
Zitat:
Ein anderer Bewertungsmaßstab führt zu einer ähnlichen Schlussfolgerung. Auch nach dem sogenannten Shiller-KGV von Nobelpreisträger Robert Shiller ist der Markt derzeit noch überbewertet. Das Shiller-KGV erlaubt eine grobe Abschätzung, wie teuer Aktien fundamental in Bezug auf die Gewinnkraft der Unternehmen sind.
Zitat:
wird beim Shiller-KGV der Kurs ins Verhältnis zu den inflationsbereinigten Unternehmensgewinnen auf Sicht der vergangenen 10 Jahre gesetzt.
Zitat:
Derzeit liegt das Shiller-KGV bei 23,2. Um ein durchschnittliches Niveau von rund 17 zu erreichen, müsste der S&P 500 noch um fast 27 Prozent auf ca. 1.827 Punkte fallen.


Quelle: von Oliver Baron
Finanzredakteur und Experte für Anlagestrategien,
https://www.godmode-trader.de/artike...fallen,8269314

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He nailed the March coronavirus selloff — now he says there’s another 30% to go before the stock market hits bottom

Published: April 4, 2020 at 8:21 a.m. ET
By Shawn Langlois, https://www.marketwatch.com/story/he...?mod=home-page

Video dazu mit dem Interview: https://video.foxbusiness.com/v/6146...#sp=show-clips

Erwartet die US-Arbeitslosigkeit deutlich über 10%, eher um die 20% herum. siehe https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo

Zitat:
“Just to get to average, you would have to have the market go down 30%,” he said. “It is very easy to figure out the market probably goes down 30% before we’re even near fair valuation.”
Zitat:
“I sort of laugh when I hear people talking about a V-shaped recovery because we are going to have at least 10% unemployment, my guess is closer to 20% before all of this is said and done,” Niles said. “You are not going to get a fast recovery with that many people out of a job and we’re not just talking in the United States. We are talking all across the globe there are problems that are happening.”

Zitat:
Niles explained that he’s still adding to his short positions, but he’s also going long in areas he believes to be resistant to the next batch of selling. He said he’s adding to his stakes in Activision ATVI, -1.31%, Take-Two Interactive TTWO, -0.85% and Amazon AMZN, -0.63%.
Aktuelle Charts dazu, alles in €:

Amazon WKN: 906866
ACTIVISION BLIZZARD, WKN: A0Q4K4, US- Computer- und Videospiele-Konzern
Take-Two Interactive Softw., WKN: 914508, US-Entwickler, Publisher und Distributor von Computerspielen









Im Interview auch von ihm genannt:
RingCentral (Aktie), WKN: A1W58K ISIN: US76680R2067
(a publicly traded provider of cloud-based communications and collaboration solutions for businesses, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/RingCentral )
Chart in $ von der NYSE:


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Links zu Abbildungen:
https://www.gurufocus.com/stock-market-valuations.php
https://www.longtermtrends.net/market-cap-to-gdp/
Angehängte Grafiken
Dateityp: png cap-gdp1.png (56,5 KB, 6x aufgerufen)
Dateityp: jpg cap-gdp2.jpg (24,1 KB, 6x aufgerufen)
Dateityp: jpg cap-gdp3.jpg (25,3 KB, 6x aufgerufen)
Dateityp: jpg cap4.jpg (30,2 KB, 6x aufgerufen)
Dateityp: png cap5.png (13,0 KB, 6x aufgerufen)

Geändert von Benjamin (05-04-2020 um 13:03 Uhr)
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Alt 05-04-2020, 11:54   #24
Benjamin
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Das 62er Retracement der Rally im DJIA (von 2009 - 2020) liegt bei 15294 - das dürfte wohl das - rechnerisch ideale - Low werden.

Diese rein charttechnische Peilung "15294 = Low im DJIA" korreliert recht gut und plausibel mit 2 anderen Dingen:
  1. Mit dem Low in 2015 bei 15370 und
  2. mit den Abschätzungen von Dan Niles (siehe im Posting oben betr. der Kennzahl "entire stock market capitalization-to-GDP", die von aktuell 1,16 runter gehen dürfte auf ca. 0,8 (das wären sogar -31%), um auch nur durchschnittliche Aktienbewertungs-Verhältnisse zu erreichen. Siehe dazu insbesondere die angehängten Abbildungen dort.):

Diese Abbildung von mir zeigt die kursmäßige und zeitliche Abschätzung zum Low im DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX:






Man sollte aber immer im Kopf behalten, dass während der Weltwirtschaftskrise Anleger innerhalb von 33 Monaten insgesamt 86 Prozent ihres Geldes verloren haben. Quelle dieser Daten: Siehe oben den Kommentar von Oliver Baron (Finanzredakteur und Experte für Anlagestrategien, https://www.godmode-trader.de/artike...fallen,8269314 ). Diese Angaben stimmen recht gut überein mit dem, was ich selber für den S&P 500 als Abschwung während der Weltwirtschaftskrise von 1929 - 1932 hier gefunden habe: https://www.macrotrends.net/2324/sp-...cal-chart-data
und im angehängten Chart ganz unten entsprechend gerechnet habe.

Das ATH beim DJIA ist 29568,57, erreicht am 12.02.2020.
Falls sich "die Geschichte annähernd wiederholen/reimen sollte", dann kann man diese einfache Abschätzung machen:
-86% vom ATH entsprächen einem finalen Dow-Kurs von 4140.
Falls es auch wieder 33 Monate dauern sollte, dann träte dieses Low von 4140 etwa am 11.11.2022 ein.

In dem Fall hätten wir eine völlig andere Welt!

Also hoffen wir, dass diese Abwärtsbewegung ihr finales Ende findet im Bereich 15294 - 15370, so wie hier im Posting abgeleitet.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Bottom.jpg (71,0 KB, 7x aufgerufen)
Dateityp: jpg Crash.jpg (49,0 KB, 6x aufgerufen)

Geändert von Benjamin (05-04-2020 um 13:57 Uhr)
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Alt 09-04-2020, 23:02   #25
Benjamin
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April 9, 2020

By Mark Hulbert, https://www.marketwatch.com/story/st...?mod=home-page

Opinion: Stocks will revisit their coronavirus crash low, and here’s when to expect it

Zitat:
...the S&P 500 SPX is now more than 20% higher than its mid-March low. That satisfies the semi-official definition of a bull market.
Zitat:
Will the stock market hit a new low later this year, lower than where it stood at the March low?

I’m convinced the answer is “yes.” My study of past bear markets revealed a number of themes, each of which points to the March low being broken in coming weeks or months.
Zitat:
...during the Great Depression.

Such ominous parallels are a powerful reminder that the market can explode upward during the context of a devastating long-term decline. Consider the bull- and bear-market calendar maintained by Ned Davis Research. According to it, there were no fewer than six bull markets between the 1929 stock market crash and the end of the 1930s. I doubt an investor interviewed in 1939 about his experience of the Great Depression would have highlighted those bull markets.
Zitat:
Another way of making the same point is to measure the number of days between the end of the bear market’s first leg down and its eventual end. There are 11 bear markets in the Ned Davis calendar in which the Dow fell by more than the 37.1% loss it incurred between its February 2020 high to its March low. On average across those 11, as you can see from the chart below, the final bear market low came 137 days after first registering such a loss. If we add that average to the day of the March low, we come up with a projected low on Aug. 7.
Zitat:
When the bear market does finally hit its low, you are unlikely to even be asking whether the bear has breathed his last. You’re more likely at that point to have given up on equities altogether, throwing in the towel and cautioning anyone who would listen that any rally attempt is nothing but a bear-market trap to lure gullible bulls.
Zitat:
the average lead time of the VIX’s peak to the bear market low was 90 days. Add that to the day on which the VIX hit its peak (Mar. 16) and you get [B][U]a projected low on Jun. 14.

One way of summing up these historical precedents: We should expect a retest of the market’s March low. In fact, according to an analysis conducted by Ned Davis Research, 70% of the time over the past century the Dow has broken below the lows hit at the bottom of any waterfall decline.
Angehängte Grafiken
Dateityp: png DJIA_history.PNG (94,0 KB, 5x aufgerufen)
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Alt 12-04-2020, 09:28   #26
Benjamin
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Thema Insolvenzwelle:



Existenzen in der Krise: Stehen wir kurz vor einer Insolvenzwelle?
Der Lock-Down während der Corona-Krise bedroht immer mehr Unternehmen in ihrer Existenz. Rollt bald eine Insolvenzwelle über uns herein? Insolvenzverwalter sind alarmiert.
Podcast: 27 Min., vom 9.4.2020, https://www.ardaudiothek.de/wirtscha...welle/74261652

Darin: Ein Insolvenzverwalter schätzt die Welle der Insolvenzen mit Q3 + Q4 in 2020 ab, Dauer wohl etwa 2 Jahre. Danach nur ein langsames Hochkommen aus der Krise (wohl weil noch sehr lange Zeit alle Welt Angstsparen betreiben wird, also möglichst kein Geld ausgeben wollen wird.

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WEGEN CORONA-LOCKDOWN:
Modebranche befürchtet Insolvenzwelle
25.03.2020, https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16696520.html


Insolvenzexperte zu Corona-Hilfe
Die Pleitewelle kommt nach der Krise

SONNTAG, 22. MÄRZ 2020, https://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-P...e21659566.html


Weniger Insolvenzen in OÖ im ersten Quartal 2020, aber gravierende Auswirkungen erwartet
Zitat:
„Aus heutiger Sicht ist im 2. Quartal 2020 mit keinem signifikanten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen zu rechnen. Gravierende Auswirkungen auf die in den letzten Jahren auf Tiefstand befindlichen Insolvenzzahlen erwarten wir ab dem dritten Quartal 2020“, analysiert Wögerbauer. {Erläuterung: Petra Wögerbauer, Insolvenzexpertin des KSV1870 am Standort Linz}
07.04.2020, https://www.tips.at/nachrichten/linz...ungen-erwartet


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08.04.2020
Kreditversicherer erwartet ein Viertel mehr Insolvenzen

Der Kreditversicherer Coface erwartet im Zuge der weltweiten Corona-Krise eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen um 25%. Die Modebranche sei besonders betroffen.

Zitat:
Insolvenzen in Deutschland: +11%
Das Kreditrisiko der Unternehmen werde selbst in einem „Best-Case“-Szenario, bei dem die Wirtschaftstätigkeit im dritten Quartal des Jahres allmählich wieder aufgenommen wird und es in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 keine zweite Welle der Coronavirus-Epidemie gibt, sehr hoch sein, teilt Coface mit. Diese Entwicklung der Insolvenzen würde die Vereinigten Staaten (+39%) und alle wichtigen westeuropäischen Volkswirtschaften (+18%) betreffen: Deutschland (+11%), Frankreich (+15%), Vereinigtes Königreich (+33%), Italien (+18%) und Spanien (+22%). In den Schwellenländern könnte der Schock noch heftiger ausfallen: Neben der Bewältigung der Pandemie, die für sie schwieriger sein werde, seein sie auch mit dem Rückgang der Ölpreise sowie mit Kapitalabflüssen konfrontiert, die sich nach Angaben des Kreditversicherers gegenüber dem Stand von 2008 vervierfacht haben.
Zitat:
...die zahlreichen Grenzschließungsankündigungen im Prognosemodell von Coface nicht berücksichtigt wurden. Längerfristig könnte die Covid-19-Krise auch Auswirkungen auf die Struktur der globalen Wertschöpfungsketten haben, heißt es in der Studie. Die Hauptursache für die Verwundbarkeit der Unternehmen im gegenwärtigen Kontext sei ihre starke Abhängigkeit von einer geringeren Anzahl von Lieferanten, die in wenigen oder sogar nur einem einzigen Land ansässig seien. Daher werde die Erhöhung dieser Zahlen, um mögliche Unterbrechungen in der Lieferkette zu antizipieren, für die Unternehmen jetzt eine Priorität sein.
Zitat:
Tourismus, Hotel- und Gaststättengewerbe, Freizeit und Verkehr seien stark betroffen, ebenso wie fast alle spezialisierten Vertriebssegmente und die meisten Sektoren des verarbeitenden Gewerbes (mit Ausnahme der Agrar- und Nahrungsmittelindustrie).
Zitat:
Langlebige Verbrauchsgüter wie Fahrzeuge würden wahrscheinlich zu den am stärksten von diesem Schock betroffenen Waren zählen. Auch andere Ausgaben, wie für Textilien und Kleidung sowie Elektronik, werden wahrscheinlich auf fast null reduziert werden, schreiben die Experten von Coface. Am anderen Ende des Spektrums könnte der Verbrauch von Agrarnahrungsmitteln und pharmazeutischen Produkten von dieser Ausnahmesituation sogar profitieren
Quelle: von Helge Neumann, https://www.schuhkurier.de/2020/kred...zen-67281.html

Geändert von Benjamin (12-04-2020 um 09:52 Uhr)
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Alt 28-04-2020, 17:19   #27
Benjamin
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Jeffrey Gundlach is shorting the market, says a retest of the low ‘very plausible’
PUBLISHED MON, APR 27 2020
von Yun Li
Quelle: https://www.cnbc.com/2020/04/27/jeff...al-unease.html
  • DoubleLine CEO Jeffrey Gundlach said the market could retest its March low as investors could be underestimating the social disruptions from the coronavirus.
  • “I think a retest of the low is very plausible,” Gundlach said. “People don’t understand the magnitude of ... the social unease at least that’s going to happen when ... 26 million-plus people have lost their job.”
  • The so-called bond king revealed he just initiated a short position against the stock market.
Zitat:
Jeffrey Gundlach, CEO of DoubleLine, said Monday that the stock market could sell off again to retest the low in March as he believes investors are too optimistic about the economic recovery from the coronavirus pandemic.
Zitat:
The so-called bond king revealed he just initiated a short position against the stock market.

“Actually I did just put a short on the S&P at 2,863. At this level, I think the upside and downside is very poor. I don’t think it could make it to 3,000, but it could. I think downside easily to the lows or beyond ... I’m not nearly where I was in February when I was very, very short,” Gundlach said.
Zitat:
Gundlach also said Monday the popular corporate bond ETF LQD looks like the most overvalued fixed income asset because of the Fed’s massive quantitative easing program.
Zitat:
DoubleLine had more than $148 billion in assets under management as of the end of 2019, according to its website.
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Alt 09-05-2020, 23:10   #28
Benjamin
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Beiträge: 10.374
Lange Warteschlangen von Hungernden vor Essensausgaben für Arbeits- und Mittellose in Zeiten der Großen Depression 1929-1032 sowie in 2020 (in UK und USA) - wie sich die Bilder gleichen!
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Depression 1929.jpg (66,7 KB, 3x aufgerufen)
Dateityp: jpg Depress_USA 2020.jpg (75,3 KB, 3x aufgerufen)
Dateityp: jpg Depression 2020.jpg (83,2 KB, 3x aufgerufen)
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Alt 21-06-2020, 22:44   #29
Benjamin
TBB Family
 
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.374
US-Wirtschaft
Fed-Banker warnen vor schwieriger Erholung
Stand: 21.06.2020, 09:14 Uhr

https://boerse.ard.de/anlagestrategi...schaft100.html

Zitat:
Die US-Notenbank erwartet eine schwierige Erholung der amerikanischen Wirtschaft nach der Coronavirus-Krise. Fed-Chef Powell spricht von einer Herausforderung. Auch seine Kollegen sind pessimistisch, eine zweite Welle ist nicht ausgeschlossen.
der Präsident Notenbank von Boston, Eric Rosengren:
Zitat:
"Bisher waren die Bemühungen in den USA zur Eindämmung des Virus nicht besonders erfolgreich", sagte Rosengren. Dies könnte letztlich darauf hinauslaufen, dass ein längerer Shutdown etwa mit Fabrikschließungen nötig wäre. Die Probleme könnten die Erholung bremsen und weitere Hilfen für die Konjunktur notwendig machen.
Zitat:
Als dritter Notenbanker zeigte sich der Chef der Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari, pessimistisch. Die wirtschaftliche Erholung dürfte länger dauern, als die Fed noch vor wenigen Monaten angenommen hatte, schrieb er während einer von CNBC News organisierten Veranstaltung auf Twitter. Viele Arbeitsplätze würden erst spät zurückkehren. "Leider geht mein Basisszenario davon aus, dass wir in den USA eine zweite Welle des Virus sehen werden, vermutlich im Herbst." In diesem Fall dürfte die Arbeitslosigkeit wieder ansteigen.
Zitat:
Powell hatte dem Kongress jüngst geraten, die von der Corona-Pandemie gebeutelte Wirtschaft weiter zu stützen: Es sei klug, sich weiter nach Möglichkeiten zur Unterstützung von Firmen und Haushalten umzuschauen.

Die Fed kann nach Worten ihres stellvertretenden Chefs Richard Clarida noch mehr zur Unterstützung der Konjunktur tun. "Wir haben sehr aggressive, proaktive Maßnahmen ergriffen", sagte Clarida in einem Interview mit dem Sender "Fox Business". "Es gibt noch mehr, was wir tun können, ich denke, es gibt mehr, was wir tun werden". Es gebe zum Beispiel keine Grenzen bei möglichen Käufen von Staatsanleihen durch die amerikanische Notenbank.
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