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Alt 31-10-2008, 18:10   #571
Starlight
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Marktbericht


Wiener Börse - ATX mit versöhnlichem Wochenausklang / Starker Späthandel bringt deutliches Indexplus - OMV klettern um 9,9 Prozent
Freitag, 31. Oktober 2008









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 88,6 Punkte oder 4,64 Prozent auf 1.997,90 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 110 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.888 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,98 Prozent, DAX/Frankfurt +2,43 Prozent, FTSE/London +2,00 Prozent und CAC-40/Paris +2,32 Prozent.

Dank eines sehr starken Späthandels und weiteren Aufschlägen in der Schlussauktion hat der Wiener Markt mit deutlich höheren Notierungen geschlossen. Bis dahin hatte der Markt stabil um die zwei Prozent zugelegt. Mit US-Börseneröffnung kam im Rest Europas Optimismus in den Markt, der ATX bewegte sich jedoch erst spät. Die Umsätze blieben erneut am Boden. Von Unternehmensseite gab es nur wenige Nachrichten. Zu den Schwergewichten wurden jedoch einige Analystenkommentare veröffentlicht.

Am stärksten zu den Aufschlägen trugen die Kursgewinne bei der OMV und der Telekom Austria bei. Die Aktien zogen um 9,85 Prozent auf 24,99 Euro (914.399 Stück) bzw. 6,67 Prozent auf 9,60 Euro an (2,168.010 Stück). Bei der OMV wirkten starke Quartalszahlen des US-Konzerns Chevron positiv. Der Ölpreis ist am Berichtstag hingegen unter 65 Dollar je Fass gefallen. Zur Telekom meldete sich Credit Suisse zu Wort. Die Analysten sehen ein niedrigeres Kursziel von 15 nach 18 Euro.

Auch bei der voestalpine kam es zu einem starken Kursplus von 5,56 Prozent auf 19,0 Euro 830.722 Stück). Den Kurszettel führten jedoch AvW Invest an, die sich mit einem Plus von 54,66 Prozent auf 24,05 Euro weiter erholten (6.692 Stück).

Auch zu den Bankenwerten gab es neue Analystenaussagen. So hat Goldman Sachs das Kursziel für Raiffeisen International um 51 Prozent auf 29,7 Euro gesenkt. Raiffeisen-Papiere fielen um 1,96 Prozent auf 24,50 Euro (618.457 Stück). Auch zur Erste Group meldete sich Goldman Sachs zu Wort. Das Kursziel wurde von 48,8 auf 28,3 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "Buy" wurde hingegen bestätigt. Erste Group verteuerten sich um 0,78 Prozent auf 20,74 Euro (2,262.468 Stück).

Bei der AUA drängt die Zeit für den Verkauf. Dieser muss bis Anfang Dezember fixiert sein. Das Angebot der Lufthansa für eine Übernahme des 41,56-Prozent-Anteils der Staatsholding ÖIAG an den Austria Airlines gilt nämlich nur bis Mittwoch, den 3. Dezember. Dies berichtet das Wochenmagazin "Format" (Freitag). AUA-Aktien fielen um 3,78 Prozent auf 2,80 Euro (463.358 Stück).

Die Vienna Insurance Group (VIG) berichtete Neuigkeiten vom polnischen Markt. Das Unternehmen hat in Polen seine Marktposition in den ersten neun Monaten weiter ausbauen können. Die unkonsolidierten verrechneten Prämien sind um fast 40 Prozent auf 2,09 Mrd. Zloty (ca. 610 Mio. Euro) gestiegen. In nur zwei Jahren sei man vom 8. auf den 4. Markt-Rang vorgerückt. Vienna Insurance-Aktien kletterten um 12,30 Prozent auf 21,0 Euro (176.684 Stück).

Immobilienwerte zeigten sich mit wenigen Ausnahmen im Plus. CA Immo International erhöhten sich um 9,43 Prozent auf 2,90 Euro (195.333 Stück). Sparkassen Immo zogen um 1,56 Prozent auf 3,25 Euro an (112.264 Stück).
by Teletrader /APA



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Alt 03-11-2008, 17:14   #572
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Marktbericht


Wiener Börse - ATX gibt Verlaufsgewinne teils ab / AvW Invest mehr als verdoppelt - Handel lief sehr ruhig ab
Montag, 03. November 2008










Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 47,57 Punkte oder 2,38 Prozent auf 2.045,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.055 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,11 Prozent, DAX/Frankfurt +0,77 Prozent, FTSE/London +0,52 Prozent und CAC-40/Paris +1,17 Prozent.

An einem von sehr niedrigen Umsätzen geprägten Handelstag blieb vom Verlaufshoch des ATX schlussendlich wenig übrig. "Die Grundliquidität ist im Markt nicht vorhanden, deshalb sind die Ausschläge entsprechend groß", sagte ein Händler. Eher schwache US-Konjunkturdaten brachten wieder Rezessionsängste in den Markt. Die unentschlossene Wall-Street-Eröffnung trübte auch die in Wien bis dahin gute Stimmung ein wenig ein.

Einen Satz nach oben machten die Aktien der AvW Invest, die ihren Wert mehr als verdoppelten. Die Papiere kletterten um 116,09 Prozent auf 51,97 Euro (14.294 Stück). Die Umsätze lagen dabei deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Wochen.

Zweistellige Kursaufschläge verzeichnete eine Vielzahl von Immobilienwerten. Immofinanz-Anteile erhöhten sich um 14,94 Prozent auf 1,0 Euro (3,007.577 Stück). CA Immo Anlagen verbesserten sich um 11,22 Prozent auf 5,45 Euro (123.075 Stück).

Zwei Nachrichten rückten die Bankenwerte ins Rampenlicht: Die Vollverstaatlichung der Kommunalkredit, der achtgrößten Bank Österreichs, um zwei Euro, und die Nachricht, dass die deutsche Commerzbank das Rettungspaket der deutschen Regierung in Anspruch nehmen wird. Raiffeisen International verbesserten sich dennoch um 7,76 Prozent auf 26,40 Euro (500.340 Stück). Erste Group drehten spät ins Minus um 1,06 Prozent auf 20,52 Euro (865.527 Stück).

Für die RHI ging es um 4,51 Prozent auf 12,75 Euro nach oben (308.547 Stück). Raiffeisen hat seine Beteiligung an der RHI kräftig aufgestockt. Über die Raiffeisen Centrobank (RCB) hat die RZB ihre Beteiligung um 1,3 Millionen Aktien auf gut 7 Prozent verdoppelt. Gleichzeitig wurde eine Personalmeldung bekannt. RHI holt sich vom oberösterreichischen Faserhersteller Lenzing den Vorstandschef Thomas Fahnemann, der dem bisherigen RHI-Chef Andreas Meier nachfolgen soll, der CEO bei der belgischen Lhoist wird.

OMV kletterten um 0,84 Prozent auf 25,20 Euro (660.514 Stück). Die rumänische OMV-Tochter Petrom wird Mitarbeitern, die seit dem 14. Dezember 2004 bei Petrom beschäftigt sind, 100 Petrom-Aktien als Bonus schenken. Diese Verpflichtung ist im Privatisierungsvertrag von 2004 fixiert worden
by Teletrader /APA



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Alt 04-11-2008, 17:22   #573
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Marktbericht


Wiener Börse - Kursrally lässt ATX 8,0 Prozent steigen / Raiffeisen International führen Aufwärtsbewegung an - AvW Invest klettern 25,1 Prozent
Dienstag, 04. November 2008










Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei moderatem Volumen mit einer Kursrally beendet. Der ATX stieg 164,53 Punkte oder 8,04 Prozent auf 2.210,00 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 145 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.065 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +2,86 Prozent, DAX/Frankfurt +4,99 Prozent, FTSE/London +3,74 Prozent und CAC-40/Paris +4,62 Prozent.

Rückeindeckungen von Leerverkäufen und die nach Börsenschluss anstehende US-Präsidentschaftswahl wurden von Händlern für die rasante Kursentwicklung an der Wiener Börse verantwortlich gemacht. Positiv wird das damit verbundene Ende der Unsicherheit an den Märkten gewertet, hieß es am Markt. Die Wahl von Barack Obama gelte nun als so gut wie ausgemacht, sagte ein Händler. Europaweit befanden sich die Indizes im Steigflug. Auch die schwache Auftragslage der US-Industrie im September konnte daran nichts ändern.

"Bei Raiffeisen sieht es ganz nach Short-Rückeindeckungen aus", sagte ein Händler. Trotz eines starken Bankensektors seien die außergewöhnlich starken Aufschläge von Raiffeisen International von 13,60 Prozent auf 29,99 Euro (919.728 Stück) anders nicht zu rechtfertigen. Im Vergleich nehme sich das Plus der Erste Group von 6,92 Prozent auf 21,94 Euro (2,053.640 Stück) sogar bescheiden aus.

Auch bei den Titeln anderer Unternehmen könnte es zur Rückeindeckung für bereits leer verkaufte Aktien gekommen sein, sagte der Teilnehmer. Zu ihnen gehörten RHI (plus 16,86 Prozent auf 14,90 Euro) und Vienna Insurance Group (plus 13,64 Prozent auf 25,0 Euro).

Nachdem die OMV-Papiere im Verlauf eher vor sich hingedümpelt waren, rissen sie im späten Geschäft ebenfalls an und schlossen um 8,33 Prozent fester bei 27,30 Euro (743.870 Stück). Analysten erwarten für die am Donnerstag anstehenden Ergebnisse der OMV zu den ersten neun Monaten 2008 Zuwachsraten im zweistelligen Bereich.

Die Tagesspitze erklommen jedoch AvW Invest. Die Anteil kletterten um 25,07 Prozent auf 65,0 Euro (18.480 Stück) und damit auf den ersten Platz am Kurszettel.

Frauenthal zogen um 15,97 Prozent auf 8,64 Euro an (10.941 Stück). Das Unternehmen hat in den ersten drei Quartalen einen deutlichen Umsatz-und Gewinnzuwachs verzeichnet. Im vierten Quartal sei aber mit deutlich rückläufigen Kundenaufträgen zu rechnen. Sal. Oppenheim hat inzwischen die Bewertung für die Aktie ohne Angabe einer Begründung beendet. Zuletzt wurden die Frauenthal-Titel mit der Anlageempfehlung "Reduce" bei einem Kursziel von 7,00 Euro eingestuft.

AUA-Aktien zeigten sich um 5,0 Prozent verbessert bei 2,94 Euro (177.740 Stück). AUA-Chef Alfred Ötsch warnt davor, die Suche nach einem strategischen Partner für die AUA zu verschieben: "Die Entwicklung in der Branche ist so dramatisch, dass ein Zuwarten gefährlich wäre", meinte Ötsch.
by Teletrader /APA



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Alt 05-11-2008, 18:31   #574
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Wiener Börse - Kurssturz nach sechs guten Tagen / Schwergewichte ziehen ATX 5,1 Prozent nach unten - Händler sprechen von Gewinnmitnahmen
Mittwoch, 05. November 2008








Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit deutlichen Verlusten beendet. Der ATX fiel um 112,89 Punkte oder 5,11 Prozent auf 2.097,11 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 88 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.185 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,50 Prozent, DAX/Frankfurt -2,10 Prozent, FTSE/London -2,19 Prozent und CAC-40/Paris -1,97 Prozent.

Am Tag nach der US-Präsidentschaftswahl gab der ATX den Großteil seiner Vortagesgewinne wieder ab. Schwache US-Konjunkturdaten zogen die ohnehin im Minus notierenden Indizes europaweit noch tiefer nach unten. Wien stand mit seinen Verlusten jedoch am deutlichsten unter Druck. Nach sechs Tagen mit Kursgewinnen sprachen Marktteilnehmer von Gewinnmitnahmen.

Die Wahl von Demokrat Barack Obama zum US-Präsidenten habe Händleraussagen zufolge keinen Einfluss auf die Marktentwicklung gehabt. Die Entscheidung sei von den Aktienmärkten bereits vorweggenommen worden, hieß es.

Keiner der im ATX-5 zusammengefassten heimischen Blue-Chips konnte sich der Negativtendenz entziehen. Bei voestalpine kam es sogar zu einem zweistelligen Kursverlust von 14,33 Prozent auf 17,99 Euro (1,001.251 Stück). Der gesamte europäische Stahlsektor wurde von schwachen Quartalszahlen von ArcelorMittal belastet.

Wie auch zu mehreren anderen Unternehmen wurde auch zur voestalpine ein Analystenkommentar veröffentlicht. Goldman Sachs hat in seiner Analyse zum europäischen Stahlsektor das Zwölfmonatskursziel für die heimischen Stahltitel von 36,00 auf 33,00 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "Buy" wurde beibehalten.

Auch bei den Banken meldete sich mit Morgan Stanley ein internationales Investmenthaus zu Wort. Die Analysten haben einer Sektorstudie zu den "Emerging Euro Banks" das Kursziel für die Aktien der Raiffeisen International um 67 Prozent von 71,00 auf 23,40 Euro gekappt. Die Anlageempfehlung "Underweight" wird beibehalten. Die Aktien der Erste Group heben sie von "Underweight" auf "Equal-weight" an. Das Kursziel senken sie hingegen um 38 Prozent von 34 auf 21,10 Euro.

Raiffeisen International fielen um 4,97 Prozent auf 28,50 Euro (832.480 Stück) und Erste Group fielen um 5,20 Prozent auf 20,80 Euro (1,255.422 Stück). Die RZB will eine Kapitalspritze der Regierung in Höhe von 2 Mrd. Euro in Anspruch nehmen, sagte ein Händler.

Die OMV hat sich mit Gazprom und der Wiener Börse über den Aufbau einer Gas-Börse geeinigt. OMV gehörten dennoch zu den größten Verlierern mit einem Abschlag von 6,63 Prozent auf 25,49 Euro (582.877 Stück).

Weiterhin sehr volatil zeigten sich die Anteile der AvW Invest. Die Papiere verloren fast die Hälfte an Wert mit einem Abschlag von 46,15 Prozent auf 35,0 Euro (16.458 Stück). Damit fielen sie auf den letzten Platz am Kurszettel zurück.

Polytec fielen um 12,33 Prozent auf 4,55 Euro (50.422 Stück). Der Autozulieferer hat eine Gewinnwarnung herausgegeben. Die Wertpapierspezialisten der Privatbank Sal. Oppenheim hat zudem die Verkaufsempfehlung "Reduce" für die Aktie nach der Veröffentlichung von enttäuschenden Drittquartalszahlen bekräftigt. Das Kursziel wurde mit 5,00 Euro beibehalten
by Teletrader /APA



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Alt 06-11-2008, 17:06   #575
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Marktbericht

Wiener Börse - Erneut massive Kursverluste / Sehr schlechtes internationales Umfeld - Talfahrt wieder quer durch alle Branchen
Donnerstag, 6. November 2008







Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei schwachem Volumen erneut mit massiven Verlusten beendet. Der ATX rutschte um 95,66 Punkte oder 4,56 Prozent auf 2.001,45 Einheiten ab. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -2,88 Prozent, DAX/Frankfurt -6,83 Prozent, FTSE/London -5,67 Prozent und CAC-40/Paris -6,38 Prozent.

Mit den erneuten massiven Verlusten schnitt der ATX nur geringfügig besser als am Vortag ab. Eine überraschend starke Leitzinssenkung durch die Bank of England sorgte im Verlauf nur kurzfristig für einen Schub nach oben. Nachdem die EZB daraufhin die Zinsen in der Euro-Zone nicht so stark gekürzt hat wie am Markt erhofft, ging es europaweit wieder tief in die Verlustzone. Zudem verbuchte die Wall Street wieder deutliche Kursabschläge und verstärkte damit die schlechte Stimmung.

Die Talfahrt der Kurse ging wieder quer durch alle Branchen. Unter den heimischen Blue Chips konnte kein Wert zulegen. Von Unternehmensseite rückten Raiffeisen International, OMV und Palfinger mit ihren Ergebnispublikationen in den Blickpunkt der Anleger. In einem unter Verkaufsdruck stehenden europäischen Bankensektor rutschten die Raiffeisen-Titel um 7,54 Prozent auf 26,35 Euro ab.

Der Geschäftsausweis zum dritten Quartal wurde als über den Erwartungen bezeichnet. Zur Gewinnwarnung gingen die Meinungen auseinander. Ein Händler meinte, die Anpassung des Gewinnzieles sei im aktuellen Umfeld zu vernachlässigen. Einem Analysten der Erste Group "stößt die Ergebniswarnung hingegen bitter auf". Die Experte von Sal. Oppenheim haben ihr Anlagevotum für die RI-Aktien von bisher "Buy" auf nunmehr "Neutral" nach unten revidiert. Die Aktien des Mitbewerbers Erste Group sackten um 5,77 Prozent auf 19,60 Euro ab.

Die OMV lieferte nach Händlereinschätzung sehr gute Drittquartalszahlen, der Ausblick auf das vierte Quartal fiel jedoch schwach aus. Die Aktie ging um 4,55 Prozent auf 24,33 Euro zurück. Die Analysten von Sal. Oppenheim haben ihr Anlagevotum für die Aktien der österreichischen Öl- und Gasunternehmens nach den Zahlen mit "Buy" bestätigt.

Der Salzburger Kranhersteller Palfinger ist mit seinem Ergebnis der ersten drei Quartale 2008 hinter den Erwartungen der Experten zurückgeblieben und die Palfinger-Papiere knickten gar um 10,62 Prozent auf 12,04 Euro ein. Der Ausblick wurde von einem Marktteilnehmer als "gemischt" bezeichnet.

Neben Palfinger mussten auch Andritz, Immoeast, CA Immo Anlagen, KapschTrafficCom, Century Casinos und wieder am Ende der Kurstafel AvW Invest (minus 19,14 Prozent auf 28,30 Euro) zweistellige Kursabschläge hinnehmen.

SkyEurope verloren 6,67 Prozent auf 0,28 Euro an Höhe. Die Billigfluglinie hat im Oktober mit 274.039 Passagieren um 10,1 Prozent weniger Gäste befördert als im Vorjahr. Zudem wurde bekannt, dass der bisherigen Großaktionär York Global Finance einen symbolischen Preis von einem Euro für die schwer verschuldete Fluglinie geboten hat.
by Teletrader /APA



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Alt 07-11-2008, 18:34   #576
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Wiener Börse - ATX legt 4,8 Prozent zu / Kursgewinne im Späthandel deutlich ausgebaut - Schwaches Volumen
Freitag, 07. November 2008








Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 95,98 Punkte oder 4,80 Prozent auf 2.097,43 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 99 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.998 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,34 Prozent, DAX/Frankfurt +2,59 Prozent, FTSE/London +2,00 Prozent und CAC-40/Paris +2,41 Prozent.

Der ATX verabschiedete sich nach einer volatilen Woche mit einem schönen Kursplus ins Wochenende. Vor allem im Späthandel zog das Börsenbarometer kräftig nach oben. Das Geschäft erfolgte jedoch erneut bei nur dünnen Umsätzen. "Das Volumen wird schrittweise geringer", kommentierte ein Händler. In den Fokus rückten am Nachmittag auch die schlechter als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten.

Unter den Einzelwerten gewannen OMV trotz einer negativen Analystenstimme 6,86 Prozent auf 26,00 Euro (918.445 Stück). Die Credit Suisse hat ihr Anlagevotum für den Energiekonzern von "outperform" auf "neutral" gesenkt. Verbund kletterten um satte 13,17 Prozent nach oben auf 43,58 Euro (300.521 Stück).

Voestalpine schlossen nach festerem Verlauf noch um 4,90 Prozent höher bei 17,57 Euro (872.366 Stück). Unter den Bankwerten konnten Raiffeisen International um 6,49 Prozent auf 28,06 Euro (456.114 Stück) zulegen. Erste Group verbesserten sich vergleichsweise gering um 1,02 Prozent auf 19,80 Euro (890.939 Stück). Bei den Versicherern verteuerten sich Vienna Insurance um 9,93 Prozent auf 25,23 Euro (98.067 Stück).

Andritz stiegen um 11,58 Prozent auf 23,99 Euro (297.801 Stück). Der Konzern hat für die ersten neun Monate 2008 einen Anstieg bei Umsatz und Gewinn vermeldet. Ein Händler wertete die Zahlen als "in-line". Sal. Oppenheim hat die Kaufempfehlung sowie den fairen Wert von 28,30 Euro bestätigt.

Die Aktien der AUA schlossen um 2,10 Prozent höher bei 2,92 Euro (89.507 Stück). Die Analysten der Erste Group haben ihre Verkaufsempfehlung "sell" für die AUA bestätigt, das Kursziel wurde von 4,80 auf 2,10 Euro gekappt.

Palfinger zogen um 5,48 Prozent auf 12,70 Euro (54.205 Stück) an. UBS hat die Einstufung "sell" beibehalten, das Kursziel für die Aktien des Kranherstellers jedoch von 9,50 auf 8,00 Euro gesenkt.
by Teletrader /APA



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Alt 10-11-2008, 17:13   #577
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Wiener Börse - ATX gibt Tagesgewinne wieder ab und schliesst klar im Minus
Leitindex verliert 1,23 Prozent auf 2.069,64 Zähler - Telekom und Wienerberger mit klaren Abschlägen








Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Montag bei dünnem Volumen mit schwacher Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX fiel gegenüber dem Freitag-Schluss (2.097,43) um 25,85 Punkte oder 1,23 Prozent auf 2.071,58 Zähler. Gegenüber Ultimo 2007 liegt der ATX per heute 2.441,40 Punkte oder 54,10 Prozent im Minus. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 1,57 Prozent oder 14,59 Punkten bei 917,23 Einheiten.

Der ATX konnte zum Wochenauftakt mit dem starken internationalen Umfeld nicht Schritt halten. Nach sehr festem Beginn gab der Leitindex seine Zugewinne sukzessive wieder ab und schloss klar im roten Bereich. Händler beschrieben das Geschäft jedoch als "umsatzschwach und lustlos".

"Einzig bei OMV und voestalpine gab es höheres Handelsaufkommen zu verzeichnen", berichtete ein Marktteilnehmer. In einem starken europäischen Sektor gewannen OMV 4,15 Prozent auf 27,08 Euro (692.034 Stück). Auch Stahltitel waren europaweit gefragt. voestalpine schlossen nach festerem Verlauf um 4,10 Prozent höher bei 18,29 Euro (526.085 Stück).

Nach freundlichem Beginn rutschten die Finanztitel noch ins Minus. Erste Group büßten 1,52 Prozent auf 19,50 Euro (769.293 Stück) ein. Raiffeisen International gaben um 0,57 Prozent auf 27,90 Euro (298.483 Stück) nach. Vienna Insurance sanken im Vorfeld der für Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung um 0,95 Prozent auf 24,99 Euro (79.460 Stück).

Telekom Austria rutschten trotz einer positiven Analystenstimme um 6,10 Prozent auf 9,70 Euro (684.951 Stück) ab. Der Konzern legt am Mittwoch Ergebnisse vor. Sal. Oppenheim hat das Anlagevotum von "neutral" auf "buy" erhöht, den fairen Wert jedoch von 18,50 auf 17,00 Euro gekürzt.

Die Titel der Post schlossen nach volatilem Verlauf um 0,61 Prozent höher bei 21,38 Euro (126.197 Stück). Der Post-Vorstand hat in einer Stellungnahme die geplanten massiven Stellenabbau indirekt bestätigt und um Verständnis dafür geworben. Näheres will Post-Chef Anton Wais vor der Aufsichtsratssitzung kommenden Mittwoch nicht sagen.

Wienerberger mussten ein Minus von 6,67 Prozent auf 12,74 Euro (411.464 Stück) verbuchen. Die Analysten der RBS haben die Einstufung von "hold" auf "sell" gesenkt. Die Bewertung für Palfinger wurde von Merrill Lynch von "neutral" auf "underperform" zurückgenommen und das Kursziel von 17,50 auf 14,00 Euro gesenkt. Die Aktien des Kranherstellers sanken um 3,39 Prozent auf 12,27 Euro (76.819 Stück).

RHI verloren 1,82 Prozent auf 14,03 Euro (83.322 Stück). Die UniCredit hat die Einschätzung von "buy" auf "hold" und das Kursziel von 38 auf 15,6 Euro gekürzt. Andritz gaben deutlich um 9,71 Prozent auf 21,66 Euro (185.067 Stück) nach. Die UniCredit hat die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 47 auf 36 Euro nach unten revidiert.

Ein Kursrutsch um 33,33 Prozent auf 0,46 Euro (8.594.202 Stück) mussten Immoeast hinnehmen. Immofinanz erging mit es einem Einbruch um 29,87 Prozent auf 0,54 Euro (7.127.303 Stück) nicht viel besser.
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Wiener Börse - ATX rutscht unter 2.000-Punkte-Marke / Leitindex büßt 3,8 Prozent ein - Schwaches Volumen - Telekom gegen den Trend sehr fest
Dienstag, 11. November 2008








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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei dünnem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 78,38 Punkte oder 3,78 Prozent auf 1.993,20 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 35 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.028 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -2,68 Prozent, DAX/Frankfurt -5,25 Prozent, FTSE/London -2,93 Prozent und CAC-40/Paris -4,83 Prozent.

Der ATX musste auch am Dienstag Kursverluste hinnehmen. Der heimische Leitindex konnte sich dem schwachen internationalen Umfeld nicht entziehen und rutschte wieder unter die Marke von 2.000 Punkten. Die Meldungslage wurde als ganz gut bezeichnet, während die Umsätze neuerlich sehr dünn ausfielen. "Unternehmensnachrichten gehen an solch schwachen Tagen aber oft gänzlich unter", kommentierte ein Marktteilnehmer.

Europaweit gerieten Finanztitel unter Abgabedruck. In Wien rutschten Erste Group um 9,54 Prozent auf 17,64 Euro (496.151 Stück) ab. Raiffeisen International schlossen um 2,87 Prozent schwächer bei 27,10 Euro (300.988 Stück).

Unter den Versicherern büßten Vienna Insurance Group nach Ergebnissen 2,00 Prozent auf 24,49 Euro (83.804 Stück) ein. Das vermeldete Gewinnplus der ersten neun Monate lag in etwa im Rahmen der Erwartungen. Von einem mittelfristigen Ausblick bis 2011 nimmt das Unternehmen jetzt wegen der Unsicherheit an den Kapitalmärkten Abstand.

Federn lassen mussten auch OMV, die um 6,61 Prozent auf 25,29 Euro (549.821 Stück) fielen. Gegen den Trend konnten sich hingegen Telekom Austria (TA) stemmen. Die Titel kletterten um 10,82 Prozent nach oben auf 10,75 Euro (1.087.136 Stück).

Die TA hatte am Montagabend eine Gewinnwarnung für 2008 abgesetzt und zudem bestätigt, dass in den nächsten Jahren 2.500 Mitarbeiter abgebaut werden müssen. "Dass ein Stellenabbau durchgesetzt werden konnte, wiegt am Markt die Gewinnwarnung anscheinend mehr als auf", hieß es angesichts der Kursgewinne in einem Handelsraum.

Intercell konnte in den ersten neun Monaten 2008 den Umsatz verdoppeln und den Periodenfehlbetrag um 37,6 Prozent senken. Sal. Oppenheim hat die Kaufempfehlung für die Titel nach den Zahlen bestätigt und sieht einen fairen Wert von 32 Euro. Die Aktien schlossen um 5,03 Prozent tiefer bei 21,88 Euro (110.307 Stück).

Neuerlich auf Sinkflug begaben sich Immofinanz mit einem Kurseinbruch um 33,33 Prozent auf 0,36 Euro (9.308.893 Stück). Immoeast brachen um 23,91 Prozent auf 0,35 Euro (6.195.080 Stück) ein
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Alt 12-11-2008, 17:22   #579
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Wiener Börse - Bankenwerte ziehen ATX kräftig ins Minus / Erste Group und Raiffeisen Interational brechen um rund 15 Prozent ein
Mittwoch, 12. November 2008









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit deutlichen Verlusten beendet. Der ATX fiel 123,29 Punkte oder 6,19 Prozent auf 1.869,91 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 165 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.035 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -3,02 Prozent, DAX/Frankfurt -2,95 Prozent, FTSE/London -1,99 Prozent und CAC-40/Paris -3,07 Prozent.

Belastet von einer sehr schwachen Eröffnung an den US-Börsen hat der ATX am späteren Nachmittag seine Verluste nochmals deutlich ausgeweitet. Bereits am Vormittag hatte sich der heimische Aktienmarkt klar im Minus präsentiert. Händlern zufolge hätte die negative Stimmung gegenüber den "Emerging Markets" in Osteuropa die Wiener Börse belastet. "Wien scheint wieder in den CEE-Topf geworfen worden sein", so die Einschätzung eines Marktteilnehmers.

Europaweit zählten die Bankenwerte zu den größten Belastungsfaktoren für die Leitindizes. In Wien erlitten die heimischen Banken besonders dramatischen Kurseinbrüche. Erste Group schlossen mit einem Kurssturz von 14,97 Prozent bei 15,00 Euro (1.616.606 gehandelt Stück in Einfachzählung). Raiffeisen International gingen mit einem satten Kursverfall von 15,09 Prozent bei 23,01 Euro (851.699 Stück) aus dem Handel.

Der Sal. Oppenheim-Analyst Thomas Stögner führt die heimischen Kursverluste vor allem auf das weiter eingetrübte makroökonomische Umfeld in Zentral- und Osteuropa zurück. Unternehmensspezifische Nachrichten dürften hingegen kaum eine Rolle spielen, glaubt Stögner.

voestalpine verloren 5,94 Prozent auf 16,00 Euro (642.247 Stück). Die Experten der Citigroup haben die Aktien von "buy" auf "hold" herunter gestuft, das Kursziel wurde von 25 auf 17 Euro zurückgenommen. Händler verwiesen zusätzlich auf eine Neubewertung durch Morgan Stanley. Das Kursziel wurde von 33 auf 27 Euro gesenkt, das Anlagevotum "overweight" hingegen bestätigt, so ein Marktteilnehmer.

Telekom Austria schlossen nach Vorlage von Ergebnissen mit minus 3,26 Prozent bei 10,40 Euro (1.172.575 Stück). Der Telekommunikationskonzern musste in den ersten neuen Monaten 2008 ein leichtes Minus beim Betriebsergebnis hinnehmen, lag nach der Gewinnwarnung vom Montag aber besser als von Analysten erwartet.

Wienerberger präsentierten am Berichtstag ebenfalls Unternehmensergebnisse. Im dritten Quartal stagnierte der Umsatz bei 663,2 (Vorjahr: 662,0) Mio. Euro. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) ist um 23 Prozent auf 129,1 Mio. Euro gesunken. In seinem Ausblick spricht der Konzern von einem "schlechter werdenden wirtschaftlichen Umfeld" und wird bis zum Jahresende insgesamt 27 seiner 200 Produktionsstätten still legen. Die Anteilsscheine schlossen unverändert bei 12,55 Euro (844.712 Stück).

Am unteren Ende der Kurstafel notierten auch die Anteilsscheine der Vienna Insurance Group (VIG). Die Aktien brachen um 10,70 Prozent auf 21,87 Euro (169.040 Stück) ein. Die Citigroup hat das Kursziel für die Aktie von 60 auf 40 Euro gekappt, das Anlagevotum "Buy" hingegen bestätigt. JP Morgan hat sein Kursziel von 30 auf 28 Euro gesenkt, die Empfehlung "overweight" wurde ebenfalls beibehalten.
by Teletrader /APA



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Alt 13-11-2008, 18:05   #580
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Wiener Börse - Vierter Tag in Folge mit klaren Verlusten / Bankenschwergewichte und OMV-Aktien rutschen deutlich ab
Donnerstag, 13. November 2008










Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei moderatem Volumen mit erneut sehr schwachen Notierungen beendet. Der ATX brach 90,98 Punkte oder 4,87 Prozent auf 1.778,93 Einheiten ein. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 86 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.865 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,05 Prozent, DAX/Frankfurt +0,62 Prozent, FTSE/London -1,13 Prozent und CAC-40/Paris +1,09 Prozent.

In der aktuellen Woche ging der ATX bis dato jeden Tag mit deutlichen Verlusten aus dem Handel. Vor allem der Osteuropa-Fokus vieler heimischer Unternehmen galt im Handel als Verkaufsargument für die Investoren. Auch die Osteuropabörsen gaben erneut stark nach. Die europäischen Leitbörsen verbuchten hingegen nach den jüngsten Verlusten überwiegend Zuwächse.

"Auch dass einige Aktien in Wien neue Mehrjahrestiefststände markierten, ist ein Anzeichen dafür, dass es auch beim Gesamtmarkt noch Platz nach unten gibt", bemerkte ein Händler. Massiv unter die Räder kamen erneut die heimischen Bankenschwergewichte, nachdem Raiffeisen International (RI) und Erste Group bereits am Mittwoch um jeweils etwa 15 Prozent eingebrochen waren.

RI-Titel sackten um 9,56 Prozent auf 20,81 ab (676.661 Stück) und Erste verloren 10,00 Prozent auf 13,50 Euro (2.152.314 Stück) an Wert. Die Erste Group-Titel rutschten damit auf das tiefste Kursniveau seit 2002 und Raiffeisen schufen ein neues Rekordtief.

Einen Kurseinbruch von 8,76 Prozent auf 22,81 Euro (1.099.213 Stück) musste die OMV-Aktie verbuchen. Die Citigroup hat ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Öl- und Gasunternehmens von 40 auf 28 Euro gesenkt und die Empfehlung "Hold/High Risk" bestätigt. Zudem gab der Ölpreis weiter nach.

Die AUA wird voraussichtlich an die Lufthansa verkauft, wurde kurz vor Handelsschluss bekannt und die Aktie fiel um moderate 0,38 Prozent auf 2,63 Euro (168.112 Stück). Die ÖIAG "führt ab sofort nur mehr mit Lufthansa abschließende Gespräche", hieß es.

Kein Ende der Talfahrt ist auch bei den Immowerten Immoeast (minus 17,14 Prozent auf 0,29 Euro) und Immofinanz (minus 8,57 Prozent auf 0,32 Euro) in Sicht. Seit Jahresbeginn verloren die beiden Aktien bereits jeweils mehr als 95 Prozent an Kurswert und landeten damit auf noch nie gesehenen Kursniveaus.

Die Post-Aktie lieferte einen Kursabschlag von 1,59 Prozent auf 20,44 Euro (186.223 Stück). Der Konzern hat in den ersten neun Monaten einen Rückgang beim Betriebsergebnis eingefahren, konnte aber den Umsatz steigern.

Mayr-Melnhof sanken nach 9-Monatsergebnissen um 4,81 Prozent auf 46,88 Euro (27.960 Stück). Die Geschäftszahlen wurden im Handel als "in-line" bezeichet.

Der Flughafen Wien hat seine Passagier-Prognose für das Gesamtjahr 2008 wie erwartet zusammengestutzt. Die Aktien stiegen jedoch um 4,81 Prozent auf 29,40 Euro (28.579 Stück). Die Wertpapierspezialisten von Sal. Oppenheim haben das Anlagevotum "Neutral" mit einem Fair Value von 37,50 Euro für die Aktien des Airports nach der revidierten Passagier-Prognose bestätigt.

Telekom Austria notierten um 1,54 Prozent leichter bei 10,24 Euro (1.140.525 Stück). Die Analysten der Citigroup haben ihr Kursziel von 17 auf 14 Euro gekürzt, die Kaufempfehlung aber beibehalten.
by Teletrader /APA



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Alt 14-11-2008, 17:18   #581
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Wiener Börse - ATX geht fester ins Wochenende / Bankenwerte stark gesucht - OMV rutscht nach Zielrevision ins Minus - Wienerberger verlieren knapp zehn Prozent
Freitag, 14. November 2008








Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 28,78 Punkte oder 1,62 Prozent auf 1.807,71 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 42 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.850 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -3,05 Prozent, DAX/Frankfurt +1,30 Prozent, FTSE/London +1,63 Prozent und CAC-40/Paris +0,67 Prozent.

Gestützt von starken US-Vorgaben war der Wiener Markt mit kräftigen Aufschlägen in die Sitzung gestartet. Einen Teil der Verlaufsgewinne büßte der ATX zwar wieder ein, er konnte aber dennoch die seit vier Tagen anhaltende Negativserie beenden. Händler berichteten von einem ruhigen Geschäft bei schwachen Umsätzen - und sie sprachen von einem Aufwärtstrend, der sich nicht als sehr nachhaltig erweisen dürfte.

Bankenwerte, am Donnerstag noch stark unter Druck, waren am Freitag stark gesucht. Raiffeisen International kletterten um 6,39 Prozent auf 22,14 Euro (515.729 gehandelte Stück in Einfachzählung). Erste Group legten um 5,85 Prozent auf 14,29 Euro (1,337.036 Stück) zu.

ATX-Schwergewicht OMV schlossen gegen den europäischen Branchentrend und mit einem Abschlag von 1,89 Prozent auf 22,38 Euro (909.540 Stück). Der heimische Energiekonzern hat angesichts der Finanzkrise und des dramatisch gefallenen Ölpreises einen Sparkurs für das nächste Jahr angekündigt und die seit 2005 geltenden strategischen Ziele für das Jahr 2010 reduziert. Für nächstes Jahr wird die OMV abhängig vom Ölpreis die Kapitalausgaben für Investitionen von etwas über 3 Mrd. auf etwas unter 3 Mrd. Euro kürzen.

Am obersten Ende des Kurszettels gingen AUA aus dem Handel. Die Papiere sprangen um 12,17 Prozent auf 2,95 Euro (433.342 Stück) nach oben. "Die Kursgewinne resultieren aus der Exklusivität der Verhandlungen mit der Lufthansa. Außerdem war immer ein Abfindungspreis für die Kleinaktionäre im Bereich von vier Euro kolportiert worden", kommentierte ein Händler die Aufschläge.

Mayr-Melnhof schlossen um 5,35 Prozent höher auf 49,39 Euro (19.461 Stück). UBS hatte das Kursziel für die Titel von 58,50 Euro auf 51 Euro zurückgenommen, und die Anlageempfehlung "Neutral" bestätigt. Die Erste Group hatte Mayr-Melnhof von "Accumulate" auf "Hold" herabgestuft und das Kursziel von 62 Euro auf 57 Euro gesenkt.

Weiterhin "Buy" und ein Kursziel von 30 Euro - so lautet die unveränderte Anlageempfehlung der Unicredit für die Post. Die Aktien beendeten die Sitzung mit einem Aufschlag von 5,19 Prozent auf 21,50 Euro (111.203 Stück). Dagegen hat Credit Suisse das Kursziel für Wienerberger von 20 auf 12 Euro gekürzt. Die Papiere gingen mit einem Kursverlust von 10,08 Prozent auf 11,24 Euro (311.904 Stück) aus dem Handel.

BWT hat seine Gewinnerwartungen nach unten korrigiert. Der Jahresüberschuss soll demnach heuer nur 20 Mio. Euro erreichen. Ursprünglich war man von 26 Mio. Euro ausgegangen. Die Aktien reagierten mit einem Minus von 2,22 Prozent auf 15,00 Euro (5.178 Stück).
by Teletrader /APA



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Alt 17-11-2008, 19:38   #582
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Wiener Börse - Rezessionsängste belasten Börsen / Wienerberger unter Druck - Erste Group gegen den Trend gesucht
Montag, 17. November 2008








Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel um 25,88 Punkte oder 1,43 Prozent auf 1.781,83 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund acht Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.790 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,83 Prozent, DAX/Frankfurt -3,24 Prozent, FTSE/London -2,20 Prozent und CAC-40/Paris -3,32 Prozent.

Aktienhändler begründeten das Minus mit dem international schwachen Börsenumfeld. Käufer seien zudem weiter nicht am Markt zu beobachten, viele institutionelle Anleger dürften ihre Bücher für heuer schon geschlossen haben, hieß es in Händlerkreisen. Auch andere Börsen in Europa gaben zu Wochenbeginn deutlich nach. Als Auslöser der Verluste nannten Händler neue Rezessionsängste in Ländern wie Japan oder Großbritannien. Unter Druck kamen vor diesem Hintergrund in Wien viele konjunktursensitive, zyklische Aktien.

So büßten Wienerberger 6,76 Prozent auf 10,48 Euro ein. Ein Analyst in Wien führte die Abgaben neben der schwachen Tendenz zyklischer Titel auf eine Ankündigung der Rating-Agentur Moody's zurück, die Bonitätseinstufung des Ziegelherstellers möglicherweise herabzustufen. Eine mögliche Abstufung von Wienerberger sei allerdings mit Blick auf die Anleihen "keine große Überraschung", so der Analyst. Schwach zeigten sich unter den zyklischen Aktien auch voestalpine mit einem Minus von 5,41 Prozent auf 15,38 Euro. Strabag fielen um 6,38 Prozent auf 13,93 Euro.

Größere Verluste sahen unter den ATX-Schwergewichten auch OMV mit einem Minus von 3,13 Prozent auf 21,68 Euro. Händlern zufolge sehe die Aktie nun charttechnisch angeschlagen aus. Die UBS hat zuletzt ihr OMV-Kursziel von 35 auf 24 Euro gekürzt und ihre Empfehlung auf "neutral" senkt. Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktie hingegen von 32 auf 35 Euro nach oben revidiert und bestätigt die "neutral"-Einstufung.

Unterschiedlich entwickelten sich zu Wochenbeginn die beiden Bankenschwergewichte. Raiffeisen International büßten 5,15 Prozent auf 21,00 Euro ein. Erste Group konnten bei gutem Volumen von rund 33 Mio. Euro gegen den Trend 3,92 Prozent auf 14,85 Euro zulegen.

An der Spitze im prime market fanden sich vor allem einige Immobilienwerte. Tagesgewinner waren ECO Business mit einem Plus von 26,62 Prozent auf 1,95 Euro. Stark zulegen konnten auch die zuletzt stark geprügelten Immofinanz (plus 25,00 Prozent auf 0,40 Euro) und Immoeast (plus 24,14 Prozent auf 0,36 Euro).

Unter den weiteren Gewinnern fanden sich nach Vorlage von Verkehrszahlen AUA mit einem Plus von 7,46 Prozent auf 3,17 Euro. Händlern und Analysten zufolge dürfte die Aktie von der Fantasie einer Lufthansa-Übernahme und der Hoffnung auf ein gutes Angebot an den Streubesitz profitieren. Die Reaktionen auf die Zahlen selbst reichten am Markt von "neutral" bis "weniger schlecht als befürchtet".
by Teletrader /APA



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Alt 18-11-2008, 19:35   #583
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Wiener Börse - Banken und zyklische Aktien unter Druck / Telekom Austria und OMV gegen den Trend gesucht
Dienstag, 18. November 2008








Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel um 43,87 Punkte oder 2,46 Prozent auf 1.737,96 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 37 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.775 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,79 Prozent, DAX/Frankfurt +0,48 Prozent, FTSE/London +1,31 Prozent und CAC-40/Paris +1,11 Prozent.

Nach einem schwachen Start im Sog der Verluste anderer Börsen konnte der ATX im Späthandel die Erholung anderer Märkte nicht nachvollziehen und blieb deutlich im Minus. Händler berichteten allerdings trotz der Verluste von einem überwiegend ruhigen Geschäft. "Es ist nicht viel los, und das wenige was an Aufträgen da ist, ist auf der Verkaufsseite", sagte ein Händler.

Unter Druck kamen unter den Indexschwergewichten erneut vor allem Finanzwerte und zyklische Titel. So büßten Wienerberger 7,44 Prozent auf 9,70 Euro ein. Die Rating-Agentur Moody's hatte zuletzt eine mögliche Herabstufung des Bonitätsratings des Ziegelherstellers in Aussicht gestellt. Aber auch generell sei das Sentiment für die Aktie derzeit schlecht, berichteten Aktienhändler.

voestalpine verloren 5,66 Prozent auf 14,51 Euro. Sehr schwach zeigten sich im Vorfeld der diese Woche anstehenden Quartalsergebnisse auch Flughafen Wien und fielen um 7,92 Prozent auf 27,44 Euro.

Weiter unter Druck kamen auch die beiden Bankenschwergewichte. Raiffeisen International fielen um 6,95 Prozent auf 19,54 Euro. Erste Group verloren 4,31 Prozent auf 14,21 Euro. Die Analysten der UniCredit haben ihr Kursziel für die Erste-Aktie von 54 auf 30 Euro gesenkt, die Empfehlung "buy" aber gleichzeitig bestätigt. Größere Abgaben gab es auch in Verbund, die Aktie fiel um 4,65 Prozent auf 33,82 Euro.

Gegen den Trend gesucht waren Telekom Austria (plus 3,42 Prozent auf 10,90 Euro) und OMV (plus 1,98 Prozent auf 22,11 Euro). Die Experten von Sal. Oppenheim haben ihr Kursziel für die OMV-Aktie um rund ein Viertel auf 29,50 Euro gekürzt, die Empfehlung "buy" aber bestätigt.

Größter Gewinner im prime market waren bei allerdings schwachem Handelsvolumen von rund 200.000 Euro Frauenthal mit einem Plus von 7,52 Prozent auf 7,15 Euro. Kapsch TrafficCom stiegen nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen um 3,54 Prozent auf 15,49 Euro. Tagesverlierer im prime market waren bei lediglich knapp 15.000 gehandelten Aktien Warimpex mit einem Minus von 13,04 Prozent auf 1,80 Euro.
by Teletrader /APA



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Alt 19-11-2008, 18:16   #584
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Wiener Börse - ATX rutscht 5,3 Prozent ab / OMV bricht mehr als 14 Prozent ein - Sehr schwaches Umfeld
Mittwoch, 19. November 2008








Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX rutschte um 91,34 Punkte oder 5,26 Prozent auf 1.646,62 Einheiten ab und schloss damit auf einem neuen Jahrestief. Die tatsächliche Entwicklung des Leitindex lag rund 101 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.748 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -2,15 Prozent, DAX/Frankfurt -4,92 Prozent, FTSE/London -4,49 Prozent und CAC-40/Paris -4,02 Prozent.

Der ATX konnte sich dem negativen internationalen Umfeld am Mittwoch nicht entziehen und ging mit klaren Abschlägen aus dem Handel. Die am Nachmittag veröffentlichten schwachen US-Konjunkturdaten sowie die negative Tendenz an der Wall Street drückten die Märkte im Späthandel noch deutlicher nach unten.

Unter Druck gerieten die Titel der OMV. Die Papiere des heimischen Energiekonzerns rutschten in einem negativen Sektor um 14,07 Prozent auf 19,00 Euro (886.342 Stück) ab. "Vor allem in der Schluss-Auktion ging es noch einmal kräftig nach unten", kommentierte ein Marktteilnehmer. Neben dem schwachen Umfeld führte ein Händler die weiter rückläufigen Rohölpreis zur Begründung an.

Telekom Austria schlossen um 5,14 Prozent tiefer bei 10,34 Euro (1.068.215 Stück). Bei den Bankwerten mussten Raiffeisen International ein Minus von 6,60 Prozent auf 18,25 Euro (494.096 Stück) verbuchen. Erste Group gaben um 2,96 Prozent auf 13,79 Euro (876.416 Stück) nach.

voestalpine verloren nach über weite Strecken freundlichem Verlauf um 5,58 Prozent auf 13,70 Euro (561.847 Stück). Der Stahlkonzern präsentiert am Donnerstag Ergebnisse. Auch Wienerberger konnten die Verlaufsgewinne nicht verteidigen und fielen um 5,15 Prozent auf 9,20 Euro (538.576 Stück). Die Analysten der Citigroup haben ihr Anlagevotum für den Baustoffkonzern von "sell" auf "hold" nach oben revidiert, das Kursziel jedoch von 15,50 auf 10,00 Euro gekappt.

Post-Aktien zeigten sich mit minus 0,09 Prozent auf 21,70 Euro (187.415 Stück) nur wenig verändert. Beim Postgipfel wurde beschlossen, dass es 2009 zu keinen "betriebsbedingten Kündigungen" kommen wird, teilte der Konzern mit.

Die von der Cross Industries kontrollierte UIAG hat rund 1,1 Millionen Aktien oder 4,8 Prozent der Polytec neu erworben, wurde bekannt. Die Cross-Gruppe verfügt nun über einen Gesamtanteil von 20,34 Prozent am Grundkapital der Polytec. UIAG-Aktien büßten 8,33 Prozent auf 11,00 Euro (4.390 Stück) ein. Polytec brachen um 17,22 Prozent auf 3,22 Euro (20.511 Stück) ein.
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Alt 20-11-2008, 18:12   #585
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Wiener Börse - Talfahrt nach schlechten US-Daten / US-Arbeitsmarktdaten schicken Börsen nach unten - Raiffeisen mit tiefstem Kurs seit Börsengang
Donnerstag, 20. November 2008








Top und Flop



Die Wiener Börse hat am Donnerstag ihre Talfahrt weiter fortgesetzt. Der ATX fiel um 84,15 Punkte oder 5,11 Prozent auf 1.562,47 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit 2004. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 41 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.603 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,13 Prozent, DAX/Frankfurt -3,07 Prozent, FTSE/London -2,73 Prozent und CAC-40/Paris -3,48 Prozent.

Nach einem sehr schwachen Start baute der ATX sein Minus am Nachmittag zeitweise kräftig aus. Auch an anderen Börsen ging es nach überraschend schlecht ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten kräftig nach unten. Die Kursverluste zogen sich europaweit quer durch alle Branchen.

Zu den größten Verlierern zählten einmal mehr die Finanztitel. In Wien mussten Raiffeisen International ein Minus von 11,07 Prozent auf 16,23 Euro hinnehmen und fielen damit auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang im Jahr 2004. Erste Group schlossen nach volatilem Verlauf um 2,68 Prozent schwächer bei 13,42 Euro.

Auch voestalpine schwankten mehrmals zwischen Plus und Minus und gingen schlussendlich um 2,19 Prozent tiefer bei 13,40 Euro aus dem Handel. Der Stahlkonzern tritt angesichts der verschärften Finanzkrise auf die Kostenbremse: Die Stahlproduktion wird um 3 bis 5 Prozent gedrosselt. Die vor Sitzungsbeginn vorgelegten Halbjahresergebnisse konnten die Erwartungen übertreffen. Der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde unverändert belassen.

Unter den weiteren Indexschwergewichten setzten Telekom Austria ihre jüngste Talfahrt mit einem Abschlag von 9,57 Prozent auf 9,35 Euro fort. Auch OMV konnten nach dem Kursrutsch um gut 14 Prozent vom Mittwoch kein Terrain gutmachen, sondern schlossen mit minus 7,84 Prozent auf 17,51 Euro erneut deutlich tiefer.

Auch Wienerberger fanden sich neuerlich auf den Verkaufslisten und gaben 6,52 Prozent auf 8,60 Euro nach. Der Baustoffkonzern schließt in Großbritannien vorübergehend alle seine Ziegelwerke und setzt mehr als 400 Mitarbeiter frei, berichtete "Bloomberg".

Schoeller-Bleckmann hat mit dem Nettoergebnis für die ersten neun Monate die Prognosen leicht übertroffen. Sal. Oppenheim wertete die Zahlen für das dritte Quartal als "in-line" und behält die Kaufempfehlung bei. Die Aktien des Ölfeldausrüsters verloren 2,69 Prozent auf 23,50 Euro.

Auch der Flughafen Wien konnte für die ersten drei Quartale einen Nettogewinn leicht über den Erwartungen vermelden. Die Aktien des heimischen Airports büßten 2,62 Prozent auf 26,00 Euro ein. bwin verloren nach Vorlage von Ergebnissen 9,27 Prozent auf 11,25 Euro ein.

Größter Verlierer im prime market waren bei allerdings moderaten Umsätzen Warimpex mit einem Minus von 35,47 Prozent auf 1,11 Euro. Größter Gewinner waren bei lediglich rund dreitausend gehandelten Aktien ECO Business mit einem Plus von 5,00 Prozent auf 1,68 Euro. Bei höherem Volumen gesucht waren gegen den Trend Post AG und stiegen um 3,69 Prozent auf 22,50 Euro
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