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aktuelles zum steuerrecht
Dienstag, 3.7.2007
Umzug: Vorsteuerabzug ist wieder möglich
Durch das Jahressteuergesetz 2007 haben sich einige gesetzliche Klarstellungen im Vorsteuerbereich ergeben.
Führt ein Unternehmer oder Freiberufler einen Wohnungswechsel durch, weil er zum Beispiel Firma oder Kanzlei in einen anderen Ort verlagert, sind die Umzugskosten problemlos als Betriebsausgaben und somit Gewinn mindernd absetzbar. Gleiches gilt, wenn der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern einen berufsbezogenen Umzug finanziert und die Kosten aus der Firmenkasse begleicht. Bislang war es aber nicht erlaubt, die auf die Kosten anfallende Umsatzsteuer beim Finanzamt als Vorsteuer geltend zu machen.
Der Vorsteuerabzug aus Bewirtungsrechnungen wird in voller Höhe gewährt, soweit es sich um angemessene und nachgewiesene Aufwendungen handelt.
Eine weitere Änderung erfolgte als Reaktion auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zum Vorsteuerabzug bei unentgeltlichen Leistungen im unternehmerischen Interesse. Wären die steuerfrei, wenn sie gegen Entgelt ausgeführt würden, ist der Vorsteuerabzug möglich. Das betrifft beispielsweise die kostenlose Vermietung aus unternehmerischen Gründen in der Anfangsphase, um den Nutzer überhaupt zur Unterschrift unter den Mietvertrag zu bewegen. Das gilt immer dann, wenn die ernsthafte Absicht nachgewiesen wird, später steuerpflichtige Verpachtungsumsätze zu erzielen.
Quelle: valuenet.de
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