Der Hammer der Sommerpause-Leverkusen: Überraschende Demission des Geschäftsführers -

[PC-Oldie-Udo]

Leverkusen: Überraschende Demission des Geschäftsführers - 08.06.2004 15:37
Calmund legt sein Amt nieder
Überraschendes Ende bei Bayer Leverkusen: Geschäftsführer Reiner Calmund.Ein Paukenschlag hallte am Dienstag durch Leverkusen. Reiner Calmund legt zum Monatsende sein Amt als Geschäftsführer bei Bayer nieder. Sein Nachfolger als Sprecher der Geschäftsführung wird zum 1. Juli der bisherige Co-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

"Ich bin nach 27 Jahren Arbeit an vorderster Front körperlich und mental nicht mehr in der Lage, die Anforderungen meines Jobs zu 100 Prozent zu erfüllen", erklärte Calmund. Er habe sich bereits vor einiger Zeit Gedanken über seinen Rückzug aus dem Tagesgeschäft gemacht, dies dann aber solange zurückgestellt, bis der Klub wieder erfolgreich war.Zum Thema


Das sei mit Platz drei in der gerade abgelaufenen Spielzeit und der damit verbundenen Rückkehr auf die internationale Bühne gelungen, so Calmund.

Unter der Regie von Reiner Calmund wurde Bayer 04 Leverkusen UEFA-Cup-Sieger 1988, DFB-Pokalsieger 1993, viermal Deutscher Vizemeister und erreichte sechsmal die UEFA Champions-League mit dem Höhepunkt der Finalteilnahme 2002.

http://www.kicker.de/content/news/ar...04&spieltag=18


Das ist ja ein Ding Es war doch Calli's Baby das Projekt Leverkusen ich bin platt

[nokostolany]

na das kann ja was werden !

[Starlight]

Calli wird mir auch fehlen

schade

[Starlight]

BILD-Exklusiv-Interview
Reiner Calmund: Ich habe
meine eigene Beerdigung erlebt
Von VIM VOMLAND


Reiner Calmund (55). Mit 18 musste er wegen einer Verletzung seine Karriere als Fußballer bei Frechen 20 beenden



Der Tag nach dem Rücktritt. Reiner Calmund (55) kann sich vor Anrufen, Faxen und Briefen nicht retten.
BILD: Wie haben Sie die letzten 24 Stunden erlebt?

Calmund: „Den Abend habe ich noch mit meiner Frau und Familie Völler verbracht. Die Anteilnahme, die mir seit gestern entgegenschlägt, hat mich umgehauen und zu Tränen gerührt. Ich habe das Gefühl, ich habe meine eigene Beerdigung erlebt. Nur dass ich nicht tot bin. Bei meinem wirklichen Begräbnis könnte die Anteilnahme nicht größer sein. Ich hoffe, dass das noch lange dauert.“

BILD: Sie wollten sich mal in der BayArena an der Mittellinie beerdigen lassen?

Calmund: „Das ist vorbei. Ich habe ein schönes Haus im Bergischen. Wenn es so weit ist, soll man mich im eigenen Garten begraben.“

BILD: Wie steht’s denn wirklich mit Ihrer Gesundheit?

Calmund: „Natürlich hatte ich in den ganzen Stress-Jahren Angst vorm Herzinfarkt. Ich habe Angst vorm Sterben, aber ich bin ein Feigling und möchte möglichst lange noch leben.“

BILD: Haben Sie Ihren Abgang schon verdrängt?


Calmund: „Heute Morgen war ich erleichtert wie noch nie in meinem Leben. Ich habe gepfiffen, geträllert. Ich war bester Laune wie selten zuvor in meinem Leben. Ich fühle mich freier als erwartet. Aber ich denke, ich falle auch mal in ein Loch.“

BILD: Calmund ohne Fußball, geht das überhaupt?

Calmund: „Seit 2001 und dem Daum-Fall hatte ich mir eine Burn-Out-Klausel in den Vertrag einbauen lassen, um bei zu großer gesundheitlicher Belastung oder Nervenstress aussteigen zu können. Jetzt ist es so weit. Aber schon zwei Stunden nach meinem Rücktritt hatte ich das erste Angebot eines Bundesliga-Vereins auf dem Tisch.“



BILD: Und – haben Sie angenommen?


Calmund: „Das wäre unfair gewesen. Ich werde nie mehr an erster Stelle antreten. Aber genauso klar ist, nach EM und Urlaub werde ich in etwa vier Monaten wieder mit Volldampf im Fußball arbeiten.“


BILD: Beim DFB, der DFL oder einem Klub?


Calmund: „Schuster, bleib bei deinen Leisten. Die favorisierte Lösung ist ein Berater-Job bei einem Verein, bei dem ich auch 15 Stunden powern kann.“

bild online

[Starlight]

Calmund will nach Urlaub und EM "wieder mit Volldampf im Fußball arbeiten"

Aber: "Ich werde nie mehr an erster Stelle antreten"

Kurz nach seinem Rücktritt als Manager von Bayer Leverkusen denkt Reiner Calmund schon wieder an eine Rückkehr in die Bundesliga. "Nach Urlaub und EM werde ich in etwa vier Monaten wieder mit Volldampf im Fußball arbeiten."

Demnach strebt der 55-Jährige, laut "Bild", auch keine Tätigkeit beim Deutschen Fußball- Bund (DFB) oder der Deutschen Fußball Liga (DFL), sondern bei einem Bundesliga-Klub an.

"Schuster bleib' bei deinen Leisten. Die favorisierte Lösung ist ein Berater-Job bei einem Verein, bei dem ich auch 15 Stunden powern kann", meinte Calmund. Nur zwei Stunden nach seinem Rücktritt habe bereits "ein Angebot eines Bundesligisten auf dem Tisch" gelegen. Auf den Chefsessel eines Klubs will Calmund jedoch nicht mehr zurückkehren. "Ich werde nie mehr an erster Stelle antreten." Die vielen aufmunternden Anrufe und Faxe im Anschluss an seinen Rücktritt seien ihm sehr nahe gegangen. "Ich habe das Gefühl, ich habe meine eigene Beerdigung erlebt. Bei meinem wirklichen Begräbnis könnte die Anteilnahme nicht größer sein."
(apa/red)

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