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Alt 31-07-2002, 22:44   #16
Starlight
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After Hours - Mittwoch
Missklänge von Adobe

Der Supertanker USA gerät auf Schlingerkurs. Die Konjunktur wächst langsamer als erwartet. Unternehmen und Konsumenten halten sich mit Ausgaben zurück. Das haben am Mittwoch Angaben zum Bruttoinlandsprodukt sowie der Einkaufsmanagerindex aus der Region Chicago belegt. Am Dienstag konnten die Daten über die Entwicklung des Verbrauchervertrauens schon nicht überzeugen.

Am Donnerstag werden nun die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung einen ersten Anhaltspunkt über die Jobsituation in den USA geben. Die Arbeitsmarktdaten für Juli werden dann am Freitag veröffentlicht. Die Experten gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote wie im Juni bei 5,9 Prozent liegen könnte. Fast noch wichtiger sind aber die Angaben über neugeschaffene Stellen. Am Donnerstag werden zudem die Verkaufsdaten aus der amerikanischen Automobilindustrie erwartet. Auf der Ertragsseite zieht der Ölkonzern Exxon Mobil mit seinen Quartalszahlen nach.

Bereits einen Tick schneller waren Priceline, Allied Waste und Applebees, die nach Handelsschluss ihre Geschäftszahlen vorlegten. Die Internetfirma Priceline hat die Prognosen getroffen. Allerdings geht das Management davon aus, dass im laufenden, dritten Quartal die Prognosen leicht verfehlt werden könnten. Da könnte auch die Nachricht, dass zwei Aktionäre Priceline Papiere für 40 Millionen Dollar übernehmen, den Kurs am Donnerstag nicht stützen.

Einen Cent besser als erwartet hat das Entsorgungs- und Recyclingunternehmen, Allied Waste, abgeschnitten. Ebenfalls leicht über den Prognosen lagen die Geschäftszahlen von der Restaurantkette Applebees. Eine böse Überraschung kam nach Börsenschluss noch von Adobe. Der Softwarehersteller senkt die Ziele für das dritte Quartal des laufenden Jahres. Vor allem in Japan und Europa habe sich die Nachfrage nicht wie bisher erwartet entwickelt. Sowohl Umsatz als auch Gewinn dürften deutlich unter den Analystenschätzungen liegen. In einer ersten Reaktion verlor die Adobe Aktie im nachbörslichen Handel über 20 Prozent.

© Wall Street Correspondents, Inc. (Markus Koch+Team n-tv)

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Alt 01-08-2002, 22:27   #17
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After Hours - Donnerstag
Rezessionsängste

In den USA werden die Stimmen lauter, die eine weitere Rezession befürchten. Dementsprechend negativ zeigten sich Investoren am Donnerstag. Am Freitag sollen nun die Arbeitsmarktdaten Aufschluss darüber geben, wie es nun weitergehen soll. Analysten gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote wie im Vormonat bei 5,9 Prozent liegt. Den Prognosen zufolge wurden 60.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Daten werden eine Stunde vor Handelsbeginn veröffentlicht.

Nach Handelsschluss ließen eine Reihe von Quartalszahlen nicht Gutes für den Wochenabschluss ahnen. Der Medienkonzern Walt Disney hat die Prognosen im letzten Quartal weitestgehend eingehalten. Das Management spricht aber von einem schwierigen Umfeld. Die Erwartungen für das jetzt angelaufene Quartal könnten verfehlt werden, hieß es.

Am Donnerstag drückte eine Warnung der Softwareschmiede Adobe auf die Stimmung in der Software-, Chip- und PC-Welt. Nach Handelsschluss senkte der Chiphersteller National Semiconductor die Umsatzziele für das erste Geschäftsquartal. Als Grund gab National Semiconductor einen Auftragsrückgang an. Besonders die PC-Branche zeigt sich derzeit zurückhaltend.

Das Personalkarussell gerät bei dem problembeladenen Mischkonzern Tyco in Gang. Der Finanzchef Mark Swartz verlässt die Firma. Die Suche nach einem Nachfolger habe bereits begonnen. Tyco hatte mit Edward Breen gerade erst einen neuen CEO gefunden. Die Aufräumarbeiten haben offenbar schnell begonnen.

Keine Wachstumssorgen hat derzeit die Kaffeehauskette Starbucks. Für die letzten vier Wochen meldet das Unternehmen einen Umsatzanstieg von sieben Prozent. Die Aktie kletterte im nachbörslichen Handel von 18.84 Dollar auf 19,20 Dollar.

© Wall Street Correspondents (Markus Koch+Team n-tv)


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Alt 05-08-2002, 22:43   #18
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Dienstag, 6. August 2002
After Hours
Angst vor Krieg, Konkurs und Konjunkturdelle

An der Wall Street läuteten zum Wochenauftakt mal wieder die Alarmglocken. Der Nasdaq Composite rutschte auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren. Der Dow Jones Index verlor 269 Punkte. Das Säbelrasseln der USA gegenüber dem Irak drückte auf die Stimmung. Konjunkturdaten lagen mal wieder unter den Prognosen.

Die angeschlagenen Finanzmärkte in Brasilien, Argentinien und Urugay warfen die Frage auf, inwieweit US-Banken mit weiteren Ausfällen rechnen müssen. Bei Walt Disney laufen derzeit die Spekulationen heiss, ob die Ratingagenturen Moody´s und Standard & Poor´s die Bewertung für den Medienkonzern senken. Mit einem Satz: so viele schlechte Nachrichten konnten die US-Märkte nicht verdauen.

Auch für den nächsten Handelstag bleiben viele Fragen offen. Die politische Lage dürfte weiterhin für Verunsicherung sorgen. Und wenn die Märkte eines nicht mögen, dann ist das Ungewissheit. Gesprächsstoff liefern derzeit auch Telefongesellschaften. A&TT war am Montag mit einem Minus von neun Prozent größter Verlierer im Dow Jones Index. Fragen hinsichtlich der Verschuldung der Telekomfirmen beunruhigten die potenziellen Investoren. Die Frage dürfte Anleger auch in den nächsten Tagen weiterhin beschäftigen.

Nach Handelsschluss meldete am Montag die Versicherung MetLife Quartalszahlen. Der Gewinn im zweiten Quartal konnte um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Damit wurden auch die Gewinnerwartungen geschlagen. Doch Börsianer sind in erster Linie an der Zukunft interessiert, und dort gibt es einige Wachstumsbedenken. Auf das Geschäftsjahr bezogen senkt das Management die Prognosen. Die Kursverluste an den Aktienmärkten ziehen nicht spurlos an der größten Lebensversicherung der USA vorbei, so die Begründung.

Erneut mit großen Umsätzen kann das Papier von Cisco Systems rechnen. Der Netzwerkkonzern wird nach Handelsschluss die Quartalszahlen vorlegen. Bereits seit Tagen wird über die Ergebnisse spekuliert. Auch die Frage, ob der Finanzchef abtreten wird, lässt die Kaffeesatzleser nicht los. Heute Abend werden wir erfahren, ob sich die Befürchtungen bewahrheiten. Die Aktie verlor am Montag rund vier Prozent.

© Wall Street Correspondents (Markus Koch+Team n-tv)


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Alt 06-08-2002, 22:55   #19
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After Hours
Alle Blicke auf Greenspan

Am Dienstag starteten die US-Märkte frei nach dem Motto „no news are good news“ durch. Für den Handel am Mittwoch sollten sich Investoren auch einen nachrichtenarmen Tag wünschen. Im nachbörslichen Handel haben am Dienstag allerdings noch reihenweise Firmen ihre Quartalszahlen vorgelegt. Die größte Aufmerksamkeit hat Cisco Systems bekommen. Die Aktie legte nach Börsenschluss rund zehn Prozent zu.

Cisco hat die Gewinnprognosen im vierten Geschäftsquartal übertroffen. Der Umsatz lag minimal unter den Erwartungen. Das Management machte allerdings deutlich, dass die Netzwerkbranche weiterhin mit einer gedämpften Nachfrage rechnen muss. Im Vorfeld waren die Gerüchte hochgekocht, ob der beliebte Finanzchef Larry Carter abtreten wird. Auch diese Frage wurde beantwortet. Im Mai 2003 will der 60-jährige in den Ruhestand treten.

Auf ein weniger erfreuliches Quartal blickt Playboy zurück. Der Herausgeber des gleichnamigen Magazins hat einen höheren Verlust ausgewiesen als erwartet. Während die Probleme vor allem bei der Printausgabe lagen, hat Playboy eine Steigerung im TV-Geschäfts erreicht. Firmenchefin Christie Hefner gab sich aber zuversichtlich, dass der Verlag dieses Jahr in die schwarzen Zahlen vorstoßen und die Erwartungen erfüllen wird.

Die zweitgrößte Lebensversicherung in den USA, Prudential Financial, musste im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch in Höhe von 62 Prozent verbuchen. Dennoch wurden mit 54 Cents pro Aktie die Konsensschätzungen um zwei Cents geschlagen. Wie Prudential warnte, könnten die Ziele für das gesamte Geschäftsjahr zu hoch gesteckt sein. Investment Verluste werden als eine Begründung angeführt.

Gen Süden ging es im nachbörslichen Handel mit den Aktien von TMP Worldwide. Die Muttergesellschaft der Jobbörse Monster.com rechnet für das zweite Quartal mit einem deutlichen Gewinneinbruch. Angesichts der konjunkturellen Schräglage stellen amerikanische Unternehmen weniger Mitarbeiter ein. Der Leiter des operativen Geschäfts, Jim Treacy, kündigte zudem seinen Rücktritt an.

Am Mittwoch werden kurz nach Handelsstart Angaben über Lagerbestände im Großhandel erwartet. Interessant wird es auf Konjunkturseite allerdings erst am Freitag. Dann werden die Julidaten über die Produktivität veröffentlicht - ein wichtiger Indikator für Alan Greenspan. Am 13. August findet die nächste Notenbanksitzung statt. Und seit einigen Tagen spekulieren die Trader an der New York Stock Exchange wieder über anstehende Zinssenkungen. Doch „no news“ sind manchmal die besseren „news“.

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Geändert von Starlight (07-08-2002 um 07:38 Uhr)
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Alt 07-08-2002, 22:29   #20
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Alt 08-08-2002, 22:24   #21
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After Hours
US-Börsen geben nachbörslich leicht nach

660 Punkte in drei Tagen - die Bilanz kann sich sehen lassen. Doch ist der Dow ähnliche Kurssprünge seit einigen Wochen gewohnt. 800 Punkte runter, 500 Punkte hoch, 700 Punkte runter ... - so liest sich das Wall Street Protokoll der vergangenen drei Wochen, in denen die US-Börsen Volatilität auf historischem Niveau gesehen haben.

Nichts deutet darauf hin, dass es mit dieser Volatilität schon vorbei wäre. Im Gegenteil: Der Donnerstag war bereits der dritte Handelstag, an dem die Börsen dick zulegten - und am Abend traten die ersten Anleger den Rückzug an. Vor allem die Branchen, die tagsüber am meisten zugelegt hatten, mussten einen Teil ihrer Gewinne wieder abgeben, darunter die Finanztitel um JP Morgan und Citigroup.

Weitgehend unverändert handelten nach Börsenschluss die Titel, die in den letzten Tagen im Zusammenhang mit der Verbuchung ihrer Aktienoptionen in den Schlagzeilen waren. Eine klare Linie zeichnet sich also nicht ab, denn sowohl die Unternehmen, die Optionen künftig aus Kosten bilanzieren wollen (darunter Coca-Cola, United Technologies, Procter & Gamble und General Electric) hielten an ihren Gewinnen fest - als auch die High-Tech-Aktien von Intel und Microsoft. Die beiden Computerriesen sehen in der ansonsten weitgehend umarmten Bilanzierung eine Verwässerung der Gewinne und wollen weiter so Buch führen wie bisher.

Zu den Aktien, deren Handel sich für Freitag einigermaßen sicher voraussagen lässt, gehören die Papiere von Pixar, die schon nach der Glocke zulegten und ihre Gewinne zum Wochenschluss weiter ausbauen dürften. Die Trickfilmer haben Ergebnisse deutlich über den Erwartungen vorgelegt - angetrieben vor allem von dem unerwartet großen Erfolg von „Monsters, Inc.“. Für das gezeichnete Epos, das in Kooperation mit Disney entstanden ist, hat das Unternehmen indes noch lange nicht fertig kassiert: In der kommenden Woche kommt „Monsters, Inc.“ auf Video und DVD in die Läden, damit dürften weitere Millionen in die Kassen von Pixar fließen.

Marktbestimmend dürften sich unterdessen einige Konjunkturdaten auswirken, die am Freitagmorgen vorgelegt werden. Nach einem satten Plus in der Produktivität im 1. Quartal rechnen Analysten mit einem Wachstum im zweiten Quartal um 2,4 Prozent. Wie der Index letztlich ausfällt, wird mit Spannung erwartet, zumal man weiter über den Ausgang der in der nächsten Woche anstehenden Fed-Sitzung spekuliert, von der sich mehr und mehr Beobachter eine weitere Zinssenkung versprechen.

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Geändert von Starlight (09-08-2002 um 07:08 Uhr)
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Alt 13-08-2002, 22:36   #22
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„Morgen“ ist Ende September

Börsentäglich um 16 Uhr plagt Anleger und Analysten vor allem eine Frage: Was passiert morgen? - Am Dienstag war das anders, die große Frage lautet nachbörslich: Was passiert am 24. September? Da tagt wieder die Notenbank, und zahlreiche Experten hatten schon auf eine Zinssenkung im September-Meeting gewettet, bevor Alan Greenspan bestätigte, dass man im August zunächst noch am aktuellen Leitzins von 1,75 Prozent festhalten wolle.

Kommt die Zinssenkung im September, und wenn ja: Was bringt sie? Seit Monaten wurde die Politik der Fed nicht mehr so kontrovers diskutiert wie in diesen Tagen. Experten sind sich nicht nur über die Entscheidungen der Fed uneinig, sondern auch über deren Interpretation. Hilft ein Leitzins von 1,5 Prozent dem Markt? Oder muss Greenspan auf 1,25 Prozent kürzen? Würde die Notenbank bei zu schnellen Zinsschritten Panik auslösen? Viele Meinungen werden diskutiert, niemand erhebt mehr Anspruch auf Objektivität - denn außer der Zinspolitik sind zu viele Unbekannte offen.

Den Kurssturz nach der Greenspan-Rede vom Dienstagmittag schreibt zum Beispiel William Ford gar nicht der Fed zu. Der ehemalige Präsident der Atlanta Fed sieht Anleger vor allem vor dem Hintergrund anhaltender Terror-Angst und zweier militärischer Krisenherde zurückschrecken. Außerdem stehe die Börse nach wie vor unter dem Fluch der Vertrauenskrise nach den Bilanzbetrügereien der vergangenen Monate.

Ist das so? - Möglich. Ford rechnet fest damit, dass auch bei den Unternehmen Bilanzbomben platzen, die bisher als unschuldig und sauber gelten. Denn diese haben umstrittene Bilanzprüfer wie Arthur Andersen gefeuert und durch neue Agenturen ersetzt. Was die in den Abrechnungen der vergangenen Quartale und Fiskaljahre finden, könnte die Wall Street noch einmal erschüttern, so Ford.

Apropos Bilanzen: Die lange erwartete und viel diskutierte Deadline am Mittwoch, die Vorstandsvorsitzende und Finanzchefs der größten US-Unternehmen zwingt, ihre Bilanzen persönlich zu unterschreiben und Verantwortung für deren Richtigkeit zu übernehmen, dürfte den Markt nicht beeinflussen. Und das ist nur gut so, denn was manche CEOs seit Tagen voller Stolz ankündigen, nämlich zu ihren Bilanzen zu stehen, ist nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit. Lediglich Unternehmen, deren Manager sich weigern, die Bilanzen zu unterschreiben, dürften kritisch ins Visier genommen werden.

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Geändert von Starlight (14-08-2002 um 07:26 Uhr)
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Alt 14-08-2002, 22:40   #23
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Was der Graphologe sagt

Eineinhalb Stunden nach Börsenschluss war die Frist abgelaufen, die Vorstandsvorsitzenden und Finanzchefs von 702 der größten amerikanischen Unternehmen mussten ihre Unterschrift zu den Bilanzen der vergangenen sechs Quartale leisten. Über 90 Prozent der Zertifikate gingen rechtzeitig bei der Börsenaufsicht SEC ein - eine gute Quote, zumal einige Unternehmen bereits im Vorfeld erklärt hatten, sie könnten die Frist nicht einhalten oder ihre Bilanzen im aktuellen Zustand noch nicht unterschreiben.

Eine Welle neuen Vertrauens wird allerdings nicht über die Wall Street schwappen und auch mit der beeindruckenden Rallye am Mittwochnachmittag hatte die Unterschriftenaktion in Corporate America nichts zu tun. Im Gegenteil: Für die SEC steht der größte Teil der Arbeit noch an. Die Unternehmen, deren Unterschrift noch fehlt, werden eingehend unter die Lupe genommen - wenngleich man sich darum nicht alleine kümmern muss. Verbraucheranwälte stehen in den Startlöchern und auch der Markt wird in den nächsten Tagen nicht zimperlich mit denen umgehen, die offensichtlich zu ihren Zahlen nicht stehen.

Um die übrigen Unternehmen, deren Vorstände unterschrieben haben, kümmert sich ebenfalls eine Vielzahl von Leuten. Bei der SEC sind das diejenigen, die die Zertifikate ordnen, scannen, auswerten und ablegen müssen. Und anderswo - zum Beispiel beim US-Börsensender CNBC - ist das der Graphologe. Der sah sich einmal die Unterschriften von Amerikas Wirtschaftsspitze an, und kam zu Ergebnissen, die für den Anleger zumindest teilweise beruhigend und ermunternd sein dürften:

Aktionären von General Electric dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein, denn Graphologe Curt Baggett bescheinigte CEO Jeff Immelt neben „außergewöhnlicher Intelligenz am Rande der Genialität“ vor allem auch die Tatsache, er sei ein „Kontroll-Freak, der am liebsten alles selbst in die Hand nimmt.“ Angesichts zahlreicher Warnungen, dass in einigen der weltgrößten Unternehmen der CEO kaum die Möglichkeit hätte, die eigene Bilanz zu durchschauen, ist das ein Vorteil.

Zwischen „egomanisch“ und „brillant“ stuft Handschriftenexperte Baggett auch Amazon-Chef Steve Jobs ein - damit käme auch er als einer der omnipräsenten CEOs in Frage, die selbst in den Zahlen wüten. Doch hat die Sache einen Haken: Bezos neige zur Rechthaberei, meint der Fachmann unbekannterweise. Hoffentlich hat er seinem Finanzchef nicht allzu oft ins Handwerk gepfuscht.

Stutzig dürften die Anleger von Apple werden. Dem Vorstandschef Steve Jobs bescheinigt der Graphologe „Wut, Verbitterung, Leidenschaft und tiefes Gefühlsempfinden“. Von nackten Zahlen sollte er da vielleicht die Finger lassen, und sich lieber dem Design der nächsten Desktop-Generation widmen.

Die SEC wird sicher andere Wertmaßstäbe anlegen, wenn sie die Unterschriften von Hunderten amerikanischer Wirtschaftsbosse durchsieht. Auf ihr Urteil wird man ein paar Tage warten müssen.

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Geändert von Starlight (15-08-2002 um 07:21 Uhr)
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Alt 15-08-2002, 22:51   #24
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Breites Streuen

Was waren das noch für Zeiten, als ein Blick in den Dow noch Trends verriet. Da waren die High-Tech-Werte die größten Gewinner, gefolgt von den Telekomaktien. Und ganz schwach notierten die Konsum-Aktien. Oder andersrum: Ganz oben handeln Philip Morris und Procter & Gamble, gefolgt von den Finanzwerten. Telekom verliert. Ein Blick auf die Blue Chips sagte viel über den Markt aus, über die Stimmung, über konjunkturelle Schwankungen.

Doch diese Zeiten sind vorbei. Im chaotischen Markt der vergangenen Monate gab es nur wenige wahre Branchentrends und in diesen Tagen zeigt sich einmal mehr, dass Einzelaktien gekauft oder verkauft werden. Von einem „big picture“, also dem markt- und konjunkturbreiten Überblick, fehlt jede Spur.

Der Dow zeigt sich nach dem Donnerstagshandel wie folgt: Unter den Top 10 notieren Aktien aus den Branchen Konsum, High-Tech, Telekom, Medien, Einzelhandel und Zykliker. Unter den Flop 10 notieren Aktien aus den Branchen Konsum, High-Tech, Telekom, Pharma, Finanz und Zykliker.

Woher kommt diese Unschlüssigkeit? Zum einen sind Anleger und Analysten immer noch damit beschäftigt, die Bilanz-Zertifikate vom Vortag unter die Lupe zu nehmen - ergebnislos. Keiner weiß so recht, ob es dem Markt wirklich hilft, dass sich die Vorstandsvorsitzenden und Finanzchefs der größten amerikanischen Unternehmen offiziell und zum Teil auffallend medienwirksam zu ihren Zahlen bekannten.

Zum anderen sind in dieser Woche zahlreiche Nachrichten über den Markt hereingebrochen, die kein einheitliches Bild zeichnen. Die Notenbank Fed hielt am aktuellen Zinsniveau fest und setzte so ein Zeichen in Richtung Stabilität. Der Arbeitsmarkt scheint nach Zahlen vom Donnerstag ebenfalls noch unter Kontrolle. Dafür enttäuschte der Bericht der Phily Fed über die Geschäftsaktivitäten der verarbeitenden Industrie in der Region Philadelphia tief. Und auch ein Blick auf den Bericht über die Industrieproduktion ist nicht eben verheißungsvoll. Aus diesem Nachrichtencocktail eine Marktanalyse zu stricken und eine Anlagestrategie zu finden ist schwer.

Mehr Informationen über den wahren Zustand von Markt und Börse erhoffen sich Beobachter nun vom Bericht über das Verbrauchervertrauen, den die Universität Michigan am Freitagmorgen vorlegen wird. Dieser war im vergangenen Monat schwach ausgefallen und hatte den Startschuss für eine Reihe schwacher Konjunkturdaten gegeben.

Angesichts des undurchsichtigen Marktes haben die Analysten von Goldman Sachs ihr Portfolio für konservativ Gewinnorientierte neu bestückt. In einem Musterdepot hält man nun Aktien aus 14 Branchen, darunter Immobilien, Gas, Öl, Elektrizität, Banken, Versicherungen, Elektro-Ausrüster, Maschinenbau, Papier, Lebensmittel, Tabak, Kosmetik und Haushaltswaren. Die Experten bestätigen: Gut gestreut ist halb gewonnen.

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Misstrauen gegenüber steigenden Kursen

Großinvestoren und Fond-Manager hatten es schon vor einigen Wochen angekündigt. Es mache ihnen nichts aus, sagten sie, im Falle einer nachhaltigen Rallye die ersten 20 Prozent des Aufschwungs zu verpassen. Es ist keine neue Bescheidenheit, die aus solchen Worten spricht, sondern die große Unsicherheit an der Wall Street, die unter anderem dadurch angefacht wurde, dass sich die Kurse nach der Rezession zu schnell erholt hatten und danach umso tiefer gestürzt waren.

Nun ist man tatsächlich vorsichtig geworden, was Investments in einen steigenden Markt betrifft. Dass die US-Börsen vier Wochen in Folge gestiegen sind, dabei 1500 Punkte gut gemacht und ein neues Sechs-Wochen-Hoch erstürmt hatten, machte Anleger nun wieder stutzig. Eine Erholung soll kommen - aber kann es sein, dass die Blue Chips so schnell eine Trendwende erfahren? Viele Experten verließ am Dienstag der Mut, sie ließen die Kurse wieder ein wenig abrutschen - bei gewohnt schwachem Volumen.

In der letzten Handelsstunde war das nicht anders, und das allein dürfte man auf dem Parkett als einen frühen Indikator für den Mittwochshandel interpretieren. Denn zuletzt hatte sich gezeigt, dass meist unabhängig vom Handelsverlauf die letzte Stunde den Trend angibt. Schafft der Markt eine Nachmittagsrallye, dann setzt er diese am nächsten Morgen fort. Ziehen sich Anleger in den letzten sechzig Minuten zurück, dann kommt auch am nächsten Tag keine Kaufstimmung auf. Letzteres war am Dienstag der Fall, und auch nach Handelsschluss kehrte keine Euphorie in den Markt zurück.

Außer den Aktien einiger kleiner Unternehmen, die am Abend Quartalsergebnisse vorlegen sollten, achteten Investoren vor allem auf die Geschehnisse um Martha Stewart. Die einstige Sauberfrau der Nation, die jetzt des Insiderhandels in Zusammenhang mit einem Paket von ImClone-Aktien verdächtig ist, hatte bis 17 Uhr (Ortszeit, 23 Uhr MESZ) Zeit gehabt, alle Unterlagen über die strittigen Transaktionen bei der Staatsanwaltschaft einzureichen. Sie kam dieser Frist nach und gab denen Recht, die die Aktie schon im regulären Handel um 3 Prozent hatten steigen lassen. Am Mittwoch dürfte es dennoch wieder ruhig sein um Stewart - es dürfte Wochen dauern, bis die Behörden die mehr als 1000 Seiten durchgearbeitet und eine Anklage formuliert oder verworfen haben.

Was den Markt am Mittwoch bewegen wird, ist fraglich. Viele Experten dürften den Worten von Art Hogan zustimmen: Der Chefanalyst bei Jefferies & Co. sagte: „Um den Dow über die 9000-Punkte-Grenze zu schrauben, brauchen wir gute Nachrichten.“ Bislang hatten viele den Marktoptimismus überschätzt und erklärt, dass schon keine Nachrichten gute Nachrichten seien.

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Aktienguru empfiehlt Zurückhaltung

Eine der ereignislosesten Wochen des Jahres neigt sich dem Ende zu. Nach einigen mehr oder weniger nachrichtenfreien Tagen, in denen die großen US-Indizes unterm Strich mit Gewinnen abschnitten, melden am Donnerstag mit dem Netzwerker Ciena, dem Chiphersteller Marvell und dem -zulieferer Novell sowie den Buchhandelsketten Barnes & Noble und Borders zumindest einige Unternehmen Ergebnisse - auch wenn sich deren Zahlen kaum marktbreit auswirken dürften.

Doch was wirkt sich heutzutage schon aus? Die Einschätzung eines Fed-Präsidenten, der eher belanglos aber immerhin mit leichtem Optimismus spricht, hatte am Mittwoch durchaus ihren Anteil an einer späten und bescheidenen Nachmittagsrallye. Die Angst einiger Investoren vor neuen Terrorangriffen hatte hingegen am Morgen den Markt getrübt, dabei war auf dem Flughafen in Miami nur ein wenig Baustaub in die Klimaanlage geraten.

Letzteres beweist übrigens, dass der Markt doch auch ärger auf den bevorstehenden 11. September reagiert als erwartet. Vor Miami hatten schon drei weitere Meldungen für Unsicherheit auf dem Parkett gesorgt: In einem Hotel hatte man weißes Puder fälschlicherweise für Anthrax gehalten, auf der New Yorker George-Washington-Bridge hatte man einen verdächtigen Koffer gefunden und in Nairobi wurde ein Flugzeugabsturz gemeldet, der aber auch keinen besorgniserregenden Hintergrund hatte.

Weitere nervöse Reaktionen des Marktes auf unvorhersehbare Meldungen können für die nächsten Wochen also nicht ausgeschlossen werden. Im Gegenteil: Es ist sehr wahrscheinlich, dass übertriebene Kursverluste - zumindest kurzfristig - zunehmen.

Allerdings sehen Experten auch außerhalb des Themenkomplexes Terror einige Gründe, warum man noch nicht voreilig in den Markt einsteigen sollte. Der Aktienguru Laszlo Birinyi sieht wohl, dass sich der Markt zu erholen scheint - doch kann er keine Branche erkennen, die eine Führungsrolle übernehmen könnte. Große Einsätze würde er nicht wagen, sagt er. „Sicher ist jetzt ein besserer Einstiegszeitpunkt als noch vor einem Jahr oder vor einem Monat“, so Birinyi. „Der Optimismus im Markt ist aber stark übertrieben.“

Es ist jedoch auch nicht damit zu rechnen, dass die Indizes ihre jüngste Kletterpartie auf dramatische Weise fortsetzen werden. Schon am Donnerstag dürfte der Dow wieder im Minus eröffnen, was an Verlusten für JP Morgan liegen würde. Die Experten der Rating-Agentur Moody’s haben am Mittwoch nach Börsenschluss angekündigt, man würde unter Umständen die Kreditwürdigkeit der zweitgrößten US-Bank abstufen. Eine ähnliche Drohung kam bereits in der vergangenen Woche vom Konkurrenten Standard & Poor’s.

© Wall Street Correspondents, Inc. (Markus Koch+Team n-tv)


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Geändert von Starlight (22-08-2002 um 07:21 Uhr)
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Alt 22-08-2002, 22:48   #28
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Zwischen Zahlenglück und Terrorangst

Obwohl Experten seit Tagen erklären, die aktuelle Rallye an den US-Märkten könne so nicht anhalten – vieles spricht dafür, dass die großen Indizes auch am Freitag an ihre Kletterpartie anknüpfen werden. Denn der Optimismus, den sich Anleger jüngst herbeireden und der auch am Donnerstagnachmittag wieder zu einer beeindruckenden Rallye in den letzten Handelsstunden geführt hatte, könnte noch einmal stärker sein als die Angst vor weiteren Terrorakten.

Tatsächlich war es nämlich zuletzt allein diese Angst, die Dow und Nasdaq – stets unbegründet – hatte einbrechen lassen. Miami und Kenia am Mittwoch, New York am Donnerstag, wo immer ein verdächtiger Koffer herum stand oder ein Feuer ausbrach, man hörte davon auf dem Parkett und fühlte sich an schlimme Zeiten erinnert, als vom Drohbrief bis hin zum Backpulver-Scherz alles für Kurseinbrüche sorgte, was nur irgendwie an Anthrax oder den 11. September erinnerte.

Gegen weitere Kursgewinne spricht hingegen die Tatsache, dass Anleger immer noch ungern lange Positionen ins Wochenende mitnehmen. Das ist schon lange so, und vor dem 11. September dürfte sich der Faktor Unsicherheit auf den Freitagshandel wohl noch etwas stärker auswirken als bisher.

Ob die bloße Magie der "9000" ausreicht, Investoren noch einmal nachkaufen zu lassen? Das kann schon sein, denn runde Zahlen geben dem Dow immer ein wenig Unterstützung – allerdings heuer weit weniger als einst. Und in einer Zeit, in der neben der allgemeinen Unsicherheit auch eine gewisse Ratlosigkeit vor dem Markt selbst nicht zu leugnen ist, könnte die "9000" manchen Anleger schon wieder erschrecken. Dieses Gefühl kennt jeder Investor: Man freut sich ja darauf, irgendwann einmal 30 zu sein, wird am Vorabend aber dennoch unsäglich nervös. Vor dem vierzigsten Geburtstag, dem Fünfzigsten oder gar der (ersten) Hochzeit lässt sich noch viel weniger schlafen, und welche Auswirkungen die "9000" hat, das wird sich dann erst am Stichtag Freitag zeigen.

Freude hin, Angst her – am Freitag dürfte der Markt auch auf einige Unternehmensmeldungen eingehen, die am späten Donnerstagabend veröffentlicht wurden. Zum einen dürfte der Chipsektor auf die Quartalskonferenz von Novell reagieren. Der Chip-Hersteller Marvell Technology übertraf die Erwartungen der Analysten und meldete ein Quartalsplus von 11 Cent, zwei Pennies mehr als der Markt gedacht hatte. Die Software-Klitsche Novell beendete das vergangene Quartal ebenfalls mit einem Gewinn über den Analystenschätzungen.

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Geändert von Starlight (23-08-2002 um 06:46 Uhr)
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Gemischte Gefühle bei HP

Start im Grünen, dann runter in die Miesen und am späten Nachmittag wieder rauf zu einem leichten Plus - die Wall Street dümpelt in diesen Sommerwochen etwas unentschlossen vor sich hin. Doch ist nicht nur die Richtung unklar, auch ist das Volumen schwach - nicht einmal eine Milliarde Aktien wurden zum Wochenauftakt gehandelt, das ist weniger als die Hälfte des üblichen Volumens.

Da erübrigt sich ein Blick auf die nachbörslichen Bewegungen - fast. Wenig tut sich, und das ist nicht überraschend, doch eine Aktie erfuhr einen kräftigen Schub: Hewlett-Packard. Völlig unentschlossen waren die Aktionäre tagsüber, denn am Dienstag wird der Drucker- und Computerhersteller Quartalszahlen melden.

Die Kommentare, die Analysten am Morgen versandten, waren zunächst alles andere als ermutigend: Bei der Banc of America geht man davon aus, dass das Unternehmen hinter den Gewinnprognosen zurückbleiben und auch einen schwachen Ausblick geben wird. Begründet wird das mit zwei Aspekten: Zum einen nach wie vor schwache Computer-Nachfrage seitens der Verbraucher und der Firmenkunden, deren IT-Ausgaben immer noch hinter allen Erwartungen zurückblieben. Zum anderen arbeitet man immer noch an der Integration von Compaq. Die Bedenken der Experten leuchten ein - und doch ließen die Anleger HP tagsüber um ein Prozent und nachbörslich um einen weiteren Punkt steigen.

Andere Aktien bewegten sich nach Handelsschluss nicht maßgeblich, lediglich einige technische Korrekturen ließen sich im späten Handel feststellen. Bei manch großem Gewinner zogen sich Anleger ein wenig zurück - Gewinnmitnahmen. Bei manchem Verlierer griff der ein oder andere zu - Schnäppchenjäger. Dieses Handelsmuster ist typisch in einer Zeit der Nachrichtenflaute. Und diese wird noch ein paar Tage ausdauern. Das nächste Wochenende ist dank dem Feiertag Labor Day ein verlängertes, und viele Amerikaner haben sich noch einmal frei genommen.

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Geändert von Starlight (27-08-2002 um 07:56 Uhr)
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Alt 27-08-2002, 22:46   #30
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Geändert von Starlight (27-08-2002 um 23:23 Uhr)
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