Internet Explorer soll sich leichter entfernen lassen
Microsoft hat sich mit dem US-Justizministerium abgesprochen und versieht künftig das "Start"-Menü seines Betriebssystems Windows mit einem Button, durch den sich der Webbrowser Internet Explorer leichter entfernen lassen soll. Damit kommt das Unternehmen einer Forderung nach, die in der Einigung mit einer Gruppe US-Bundesstaaten und dem Justizministerium im November 2002 erzielt wurde.
Bislang versteckt sich die Deinstallationsfunktion für den Internet Explorer in den Tiefen der Windows-Versionen nach Installation von Service-Packs; sie entfernt auch lediglich das Icon des Browsers und ermöglicht die Einrichtung eines anderen Browsers als Default-Einstellung. Microsoft war der Meinung, dies entspreche den Auflagen der außergerichtlichen Einigung. Konkurrierende Browser sollen nun bessere Chancen bekommen, sich auf dem Markt durchzusetzen. Zusätzlich soll die Windows-Hilfe um einen Text ergänzt werden, der erklärt, wie die Nutzer auf andere Browser umsatteln können. Außerdem soll Windows um Deinstallationsroutinen für Windows Media Player, Outlook Express und Instant Messaging versehen werden. (anw/c't)
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-04.04.03-002/
