10-03-2019, 15:23
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#287
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TBB Family
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Mal börsenmäßig betrachtet alles auf €-Basis:
VESTAS WIND SYSTEMS, DK0010268606, Windenergie
Nordex, WKN: A0D655, Windenergie
7C Solarparken, WKN: A11QW6, zählt zu den mittelgroßen Betreibern von Solarparks in Deutschland
First Solar, WKN: A0LEKM, Solarenergie
EURO STOXX 50 (Referenz)
Seit dem Jahr 2000:
12y:
7y:
2y:
1y:
6m:
14d:
Aktienfond in EUR:
Multipartner SICAV - RobecoSAM Smart Energy Fund - N EUR ACC Fonds
WKN: A1J1CW ISIN: LU0805493003
Der Fonds investiert weltweit in Unternehmen, die Technologien, Produkte und Dienstleistungen im Bereich zukunftsgerichteter Energien anbieten, wie erneuerbare Energien, dezentrale Energieversorgung und Energieeffizienz.
Zum Vergleich dazu:
DAX
TecDAX
Geändert von Benjamin (10-03-2019 um 15:45 Uhr)
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27-11-2019, 10:32
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#288
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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In 2040 werden wir in Deutschland wohl eine durchschnittliche Temperaturerhöhung erleben in Höhe von +1,7 bis + 1,8 Grad Celsius (relativ zu den Jahren vor 1930 ohne relevanten Öl- und Kohleverbrauch).
Beide Zitate stammen aus letztgenannter Quelle:
Zitat:
Abstract
In the last two decades Europe experienced a series of high‐impact heat extremes. We here assess observed trends in temperature extremes at ECA&D stations in Europe. We demonstrate that on average across Europe the number of days with extreme heat and heat stress has more than tripled and hot extremes have warmed by 2.3 °C from 1950–2018.
Over Central Europe, the warming exceeds the corresponding summer mean warming by 50%.
Days with extreme cold temperatures have decreased by a factor of 2–3 and warmed by more than 3 °C, regionally substantially more than winter mean temperatures. Cold and hot extremes have warmed at about 94% of stations, a climate change signal that cannot be explained by internal variability. The clearest climate change signal can be detected in maximum heat stress. EURO‐CORDEX RCMs broadly capture observed trends but the majority underestimates the warming of hot extremes and overestimates the warming of cold extremes.
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Zitat:
We demonstrate that on average across Europe the number of days with extreme heat and heat stress has more than tripled from 1950–2018 from less than 2 days to more than 6 days per year. Changes are consistent across subregions, daytime and nighttime temperatures, and across different percentile thresholds. Likewise, the intensity of daily (TXx) to weekly hot extremes has increased by about 2.3 °C (median across Europe) from 1950–2018.
The median rate of change of 0.33 °C per decade is larger than the global average temperature warming of about 0.2 °C per decade today (Masson‐Delmotte et al., 2018). In CEU, the subregion with the strongest intensification, hot extremes have warmed about 50% more than the corresponding summer mean temperatures while in NEU and MED hot extreme and mean trends are similar.
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Quellen: - https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/kl...tlas_node.html
- https://www.eea.europa.eu/data-and-m...e-9/assessment
- 26.11.2019: Klimabericht der Bundesregierung - Deutschland hat sich bereits um 1,5 Grad erwärmt https://www.manager-magazin.de/polit...a-1298326.html
- Geophysical Research Letters banner: Research Letter: Detection of a Climate Change Signal in Extreme Heat, Heat Stress, and Cold in Europe From Observations, by Ruth Lorenz Zélie Stalhandske Erich M. Fischer
First published: 17 July 2019 https://doi.org/10.1029/2019GL082062, https://agupubs.onlinelibrary.wiley....9/2019GL082062
Geändert von Benjamin (27-11-2019 um 11:13 Uhr)
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27-11-2019, 11:25
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#289
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TBB Family
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Beiträge: 10.373
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Opinion: How climate change could trigger the next financial crisis
Published: Apr 22, 2019, By PEDRO NICOLACI DA COSTA, COLUMNIST, https://www.marketwatch.com/story/ho...sis-2019-04-18
https://www.marketwatch.com/story/ho...sis-2019-04-18
Could Climate Change Spark a Financial Crisis?
Candidates Warn Fed It’s a Risk
Some of the Democrats running for president are urging the U.S. central bank to actively confront climate risks to protect the nation's financial system.
BY JOHN LIPPERT
JUL 15, 2019, https://insideclimatenews.org/news/1...tranded-assets
"Die Zerstörung der CDU"
18.05.2019 (Video), von Rezo ja lol ey, https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ
16.318.890 Aufrufe von 18.05.2019 bis 27.11.19
Die Seiten 1 und 2 dieses Threads sind gut, danach viel Schrott. Ab Posting #285 wieder lesenswert.
Geändert von Benjamin (27-11-2019 um 11:58 Uhr)
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27-11-2019, 11:49
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#290
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TBB Family
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Zitat:
Fazit
Die RESCUE-Studie zeigt, dass Deutschland bis 2050 noch verschiedene Wege hin zur
Treibhausgasneutralität offen stehen, ohne den Einsatz von technischen Senken zu
benötigen. Es wird auch deutlich, dass im Kontext der globalen Herausforderungen und
internationalen Verpflichtungen die derzeitigen Klimaschutzziele und Maßnahmenprogramme
der Bundesregierung nicht ausreichend sind. Mit einem Transformationspfad wie in
GreenSupreme kann diesen Anforderungen einer nachhaltigen Treibhausgasneutralität bei
annähernd global gerechter Rohstoffinanspruchnahme Rechnung getragen werden.
Um bis 2050 Treibhausgasneutralität zu erreichen, müssen global und national die
richtigen Weichen sehr schnell, d. h. bereits in den nächsten Jahren gestellt werden.
Andernfalls wird ein Punkt überschritten, jenseits dessen das Ziel einer Treibhausgasneutralität
Deutschlands bis 2050 nicht mehr rechtzeitig erreicht werden kann. Je früher und
ambitionierter gehandelt wird, desto mehr Freiräume eröffnen sich für die Gestaltung der
Transformationspfade hin zur Treibhausgasneutralität und desto höher sind die Synergien zur
Erreichung anderer Umweltziele. Um eine ausgewogene Balance zwischen den Strategien
Substitution, Vermeidung und Senken im Klima- und Ressourcenschutz zu gewährleisten,
besteht dringender Handlungsbedarf.
Für eine Entwicklung, die sich am Übereinkommen von Paris orientiert, sind die
nationalen Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 in der Größenordnung von
rund 70 % zu mindern. Geringe Verschärfungen der kurzfristigen
Treibhausgasminderungsziele (2030) in Deutschland haben nur ungenügende Wirkung, um den
nationalen Beitrag zu den globalen Herausforderungen der Begrenzung der Erderwärmung auf
1,5 °C gerecht zu werden. Die aktuellen Politiken und Zielsetzungen der Bundesregierung sowie
CLIMATE CHANGE Wege in eine ressourcenschonende Treibhausgasneutralität
der gesellschaftliche Konsens sind davon aber noch weit entfernt. Dabei stellen Klima- und
Umweltschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar, welche angefangen mit Aufklärung und
Bildung bis hin zu ordnungsrechtlichen Instrumenten umgesetzt werden muss, um erfolgreich
gemeistert werden zu können.
Die RESCUE-Studie zeigt, dass die notwendige Transformation zur Treibhausgasneutralität mit
einem vergleichsweise geringen Primärrohstoffkonsum in Deutschland in 2050 bei hohem
technologischem und Wohlstands-Niveau möglich ist. Die Studie zeigt auch, dass das
Erreichen eines nachhaltigen Niveaus der Primärrohstoffinanspruchnahme innerhalb
einer global gerechten Rohstoffnutzung ein vergleichbar ambitioniertes Handeln
erfordert, wie zur Erreichung der Treibhausgasneutralität.
Um die Wechselwirkungen von Klima- und Ressourcenschutz adäquat adressieren zu
können, ist ein übergreifendes, gemeinschaftliches Denken und integriertes Handeln
zwingend nötig.
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Quelle: Teile von Kapitel 7.3 Fazit in:
CLIMATE CHANGE 36/2019, Für Mensch & Umwelt
Wege in eine ressourcenschonende Treibhausgasneutralität
RESCUE - Studie
von Katja Purr, Jens Günther, Harry Lehmann und Philip Nuss et. al.
Umweltbundesamt (Herausgeber)
https://www.pius-info.de/dokumente/d...utralitaet.pdf
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Beste Grüße, Benjamin
Geändert von Benjamin (27-11-2019 um 12:19 Uhr)
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