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Alt 23-06-2004, 21:39   #1
cade
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übernahme bei ava ?

Edeka baut Mehrheit bei AVA weiter aus

DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Der Handelskonzern Edeka hat seine Mehrheit bei der AVA weiter ausgebaut. Dies ging am Mittwoch aus der Präsenz auf der Hauptversammlung der Allgemeinen Handelsgesellschaft der Verbraucher (AVA) in Gütersloh hervor. Demnach hält die Edeka-Gruppe jetzt 83,28% der Anteile und damit knapp fünf Prozentpunkte mehr als bislang. 2003 hatte der Konzern seine Beteiligung von 54,27% auf zunächst 72,5% und schließlich auf 78,67%aufgestockt. Gleichzeitig ist die Edeka ein wichtiger Geschäftspartner der AVA. Beide Unternehmen zusammen sind die Nummer drei im deutschen Einzelhandel und belegen den ersten Platz auf dem Lebensmittelmarkt.

Seit längerem wird darüber spekuliert, dass die Edeka mit der Tochter einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abschließen oder die freien Aktionäre der im SDAX gelisteten AVA mit einer Zwangsabfindung herauskaufen könnte. Für einen solchen Squeeze-out müsste die Edeka mindestens 95% der Aktien besitzen. +++ Stefan Paul Mechnig
Dow Jones Newswires/23.6.2004/stm/rio
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cade
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Alt 01-07-2004, 14:09   #2
cade
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Reuters
Edeka will AVA-Anteil derzeit nicht weiter erhöhen
Mittwoch 30. Juni 2004, 15:25 Uhr

Hamburg, 30. Jun (Reuters) - Die größte deutsche Lebensmittelkette Edeka will ihre Mehrheitsbeteiligung an der im SDax notierten Handelsgruppe AVA derzeit nicht weiter aufstocken. Trotz der starken Konkurrenz durch Discountketten und der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher erwarte Edeka 2004 eine positive Geschäftsentwicklung, bekräftigte Edeka-Chef Alfons Frenk am Mittwoch auf der Bilanz-Pressekonferenz.

KEINE AVA-AUFSTOCKUNG MIT GEWALT

" Wir benötigen keine Aufstockung und auch Anzeige keine eilige Aufstockung bei der AVA" , sagte der Edeka-Chef. Edeka sei nicht so konsequent auf dem Weg zu der für ein Herausdrängen von Kleinaktionären nötigen Quote von 95 Prozent, wie oft berichtet werde, sagte Frenk. " Wenn uns Papiere angeboten werden, prüfen wir betriebswirtschaftlich, ob es sich lohnt, sie zu erwerben" , fügte er hinzu. Vor einer Woche war bekannt geworden, dass Edeka seinen Anteil an AVA auf 83,2 Prozent erhöht hatte. Nach dem Erwerb der Mehrheit bei AVA 2002, hatte Edeka zuletzt seinen Anteil im November erhöht.

Die geplante Kapitalerhöhung von 200 Millionen Euro diene zur Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 19 von derzeit 12 Prozent, teilte Edeka mit. Damit wies das Unternehmen Presseberichte zurück, denen zufolge die Kapitalerhöhung zur Aufstockung des AVA-Anteils oder anderer Zukäufe dienen solle. An Gesprächen über den Verkauf der zu Spar gehörenden Netto-Märkte habe Edeka nicht teilgenommen, sagte Frenk.

Die derzeitige Geschäftsentwicklung bei AVA bezeichnete Edeka als nicht zufriedenstellend. Dennoch stelle AVA eine wesentliche Säule der Geschäftspolitik dar. Einen Verkauf der defizitären Baumärkte schloss Edeka aus. AVA hatte kürzlich wegen der anhaltenden Konsumflaute seine Umsatzerwartung für 2004 leicht zurückgenommen. Der Handelskonzern bekräftigte allerdings, mit einer weiteren Verbesserung des Jahresüberschusses zu rechnen.
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