Ralph Acampora
Drei Thesen von Ralph Acampora
Auch für die Altersvorsorge ist Depotmanagment Plicht
das Wort "langfristig" bedeutet laut Acampora mit Sicht auf zwei Jahre - länger sollte auch ein Anleger , der sein Geld erst in 30 Jahren braucht nicht auf seinen Positionen im Aktienmarkt sitzen bleiben. Er erwartet für das kommende Jahrzehnt sehr volatile Märkte. Timing ist entscheidend .
Die Herbstrallye steht vor der Tür
Der Guru von Prudential erwartet eine Kursexplosion um 20 Prozent bis Mitte 2005. Das die Indices charttechnisch schwach aussehen, stört ihn nicht - eine Übergewichtung von Technologie- und Finanz- Aktien verzerrt sie. Die Kraft steckt in den Einzeltiteln.
Ab Mitte 2005 gibt es einen scharfen Einbruch auf den Märkten
Es gibt keine Rallye ohne anschließende Korrektur - ab Mitte 2005 erwartet Ralph Acampora einen zyklischen Bärenmarkt mit einem Kurssturz um rund 25 Prozent. Er plant, seine Cash-Positionen im kommenden Sommer auf 100 Prozent hochzufahren.
my special thanks to
salemaleikum der seine 3 Thesen zur Verfügung stellte
Ralph J. Acampora (Jhg. 1942)
Prudential-Securities-Chefanalyst und Börsen-Bulle ("Mr. Bull Market")
Ralph "Ralphy" Acampora, renommierter Direktor der technischen Analyse bei der amerikanischen Investmentbank Prudential Securities ist einer der bekanntesten und treffsichersten technischen Analysten der Welt. Er prophezeite im Herbst 1997 und Spätsommer 1998 von seinem Büro aus, in dem über einen fast kinogrossen Bildschirm die Kurse laufen, die starken Kursrückgänge. Bereits in den Jahren zuvor hatte der Analyst mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung mehrfach die Aktienwelt mit seinen Voraussagen überrascht, die immer wieder verläßlich eingetroffen waren.
Für 2006 sagt er dem Dow einen Stand von 18.500 Punkten voraus.
Er nennt sich selbst den größten Bullen an der Wall Street "Mr. Bull Market", bis er im August 1998 kurzzeitig zu den Bären wechselte. Amerikanische Investoren machen ihm das zum Vorwurf - er hätte damit den Kursverfall ausgelöst, weil er den Dow Jones heruntergeredet habe; nennen ihn höhnisch: Ralph "make 'em poor" (Ralph - mach' sie ärmer)
Regelmäßig nennt er das Kursziel für den Dow Jones Index für 30 Industriewerte. Im Juni '99 hatte er ihn von 11.500 heraufgesetzt und rechnete bis Sommerende '99 mit einem Indexstand zwischen 12.500 und 13.000 Punkten. Als Grund nannte er: Viele hochkapitalisierte Werte hätten ihren Widerstand nach oben überwunden. In dem betreffenden Sommer war allerdings bei knapp über 11.000 Punkten Schluß. Das Allzeithoch erreichte der Dow im Januar 2000 mit 11.700 Punkten. Damit blieben die optimistischen Prognosen des Börsenbullen unerfüllt.
Ende September 1999 senkte er sein Kursziel für den DOW JONES in einem sogenannten "Best-Case-Scenario" auf einen Bereich von 10.000 bis 11.300 Punkten bis Jahresende herunter. Im schlimmsten Falle sah er eine Abschwächung auf 8900 bis 9200 Punkte. Die Bemerkungen von Acampora kamen, nachdem der DOW JONES eine wichtige Unterstützung von 10.334 Punkten deutlich unterschritten hatte.
Erfolgsstrategien:
Nicht auf Gurus hören, sondern Finanzprobleme selbst oder mit dem Vermögensberater lösen
In den 90er Jahren hat es bisher alle vier Jahre einen günstigen Zeitpunkt für Aktieninvestitionen gegeben: im November '94, im Herbst '98
Anleger können sich auf eine Rückschlag vorbereiten, indem sie warten, bis der amerikanische Aktienmarkt seinen Tiefstand erreicht hat und danach gibt es wieder eine Menge Chancen, sich für eine Hausse mit günstigen Aktien einzudecken
Internetaktien: Immer verschiedene Aktien aus dem Sektor kaufen, da einige Firmen nicht überleben werden und man muß sich bei diesen Aktien immer über die großen Kursausschläge im Klaren sein.
Niemals einer Meinung anschließen, auch nicht meiner
noch eine Studie von Acampora
Der vierte Mega-Markt. Warum wir zehn goldene Jahre an der Börse erleben werden.
Die Weltwirtschaft und mit ihr die internationalen Börsen stehen vor einem steilen Anstieg. Das ist zumindest das Ergebnis einer Studie von Ralph Acampora. Er sieht den Dow-Jones-Index im Jahr 2011 bei rund 20.000 Punkten.
Der Optimismus von Ralph Acampora ist unerschüttertlich. Trotz der massiven Kurseinbrüche der letzten zwei Jahre sieht er berechtigte Gründe für einen langen Konjunkturaufschwung. Er nennt ihn den vierten Mega-Markt. Seine These basiert zum einen auf der technischen Analyse der Börsianer, der sogenannten Chartanalyse. Von den Verlaufsmustern der Aktienkurse schließt er auf die künftige Kursentwicklung.
Zum anderen bezieht sich Acampora auf die Wellenbewegungen der Weltwirtschaft seit 1877. Er macht Kriterien aus, die zu drei, jeweils zehn bis 15 Jahre andauernden Aufschwüngen geführt hätten. Die entscheidenden Hausse-Faktoren seien demnach: Der gerade nach Kriegs- und Krisenzeiten einsetzende Optimismus, neue Technologien sowie niedrige Inflationsraten, die Neuinvestitionen begünstigen. Acampora ist der Ansicht, dass diese drei Kriterien auch jetzt wieder erfüllt seien. Daher sei der vierte Mega wahrscheinlich .
Chartanalyse und die Geschichte der Weltwirtschaft treiben Ralph Acampora zu der Annahme, dass der Dow-Jones-Index in den nächsten neun Jahren um über 100 Prozent steigen wird. Seine Ausführungen sind interessant und verständlich geschrieben. Ob sie aber ein ausreichendes Fundament für seine These, liefern bleibt fraglich.
Gruß Stronzzo
