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Starlight 15-03-2005 07:35

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der Index verharrte auch gestern wieder in der momentan aktuellen Handelsspanne zwischen 4330 und 4380/90 Punkten, wobei intraday nach anfänglichen Verlusten eine deutliche Tendenz zur Oberseite der Tradingrange erkennbar war.
Bricht der DAX nach oben aus, trennt ihn nur noch der Widerstandsbereich zwischen 4425 und 4435 Zählern von einem neuen 32-Monats-Hoch. Auf diesem Areal war zwischen dem 4. und dem 9. Februar eine deutlich gesteigerte Verkaufsbereitschaft zu spüren (siehe Fünfminutenchart auf der folgenden Seite). Auf der Oberseite ist dann Luft bis 4480 Punkte, wo eine seit vergangenen Oktober im Stundenchart (auf Seite drei) erkennbare Aufwärtstrendgerade den Index kurz vor dem ersten langfristigen Kursziel erneut bremsen dürfte. Nach der Kursentwicklung vom Montag ist die Wahrscheinlichkeit eines Rücksetzers unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei rund 4330 Zählern von 50 auf vielleicht 35 bis 40 Prozent gesunken. Doch solange die 4390er-Marke nicht zurückerobert ist, kann der DAX schnell unter die Gerade bis an den nächsten horizontalen Unterstützungsbereich bei 4260/80 Punkten rutschen. An dieser bereits im vergangenen Monat erprobten Haltezone ergäbe sich für den Index dann die nächste Stabilisierungschance.

Auch die Indikatoren bieten keinen überraschenden Anblick: Momentan hat die Trenddynamik gemessen über den ADX einen Tiefpunkt erreicht, so dass die widersprüchlichen Signale der Trendfolger MACD und Relative-Momentum-Index ignoriert und stattdessen die Oszillatoren beachtet werden sollten. Diese bestätigen das aktuelle Chartbild: Sie zeigen zwar einen tendenziell eher überverkauften Markt an, jedoch lassen sie noch ausreichend Spielraum für weitere Verluste.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 16-03-2005 07:50

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Im gestrigen Tagesverlauf arbeitete sich der DAX konsequent an die derzeit entscheidende charttechnische Barriere heran. Doch bevor er diese durchbrechen konnte, war die Handelssitzung beendet. Nach deutschem Börsenschluss rauschte der S&P 500 nach unten, was am Mittwoch für einen schwachen Handelsstart sorgen dürfte.
Weiterhin gibt die Seitwärtsspanne von 4330 Punkten auf der Unter- und 4390 Zählern auf der Oberseite den derzeitigen Bewegungsspielraum vor. Knapp oberhalb der 4390er-Marke drehten die Notierungen am Dienstag wieder nach unten (das Tageshoch lag bei 4392,17 Punkten). Nun droht ein erneuter Rücksetzer an die seit vergangenem August (im Chart auf Seite drei) erkennbare, mittelfristige Aufwärtstrendgerade. Diese fällt bei etwa 4330/40 Punkten mit einem kurzfristigen horizontalen Unterstützungsbereich zusammen. Ein Ausbruch nach oben mit anschließendem Test des am Zweieinhalbjahreshoch verlaufenden Widerstandsbereiches bei 4425/4435 Zählern ist zumindest für den Mittwoch schlagartig wieder etwas unwahrscheinlicher geworden.

Doch solange der Index nicht unter 4330 Zähler rutscht, ist dieses Szenario nicht vom Tisch. Andernfalls drohen jedoch weitere Gewinnmitnahmen bis mindestens 4260/80 Punkte. Dort befindet sich die nächste, seit Januar bestehende Haltezone.

Mit den tendenziell eher überverkauften Oszillatoren sowie dem deutlichen Rückgang des Euro gegenüber dem US-Dollar sprechen sowohl technische Faktoren als auch freundliche Intermarketdaten gegen stärkere Verluste. Ausschließen lassen sich Rückschläge dadurch jedoch nicht.

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Quelle: BörseOnline

OMI 17-03-2005 07:36

DAX-Tagesanalyse
[ 17.03.05, 08:10 ]
Von Andreas Büchler

Als hätten sie sich verabredet, machten der Ölpreis und der Euro/Dollar-Kurs gleichzeitig einen Satz nach oben. Die Notierungen für das schwarze Gold übertrumpften dabei sogar das Rekordhoch von vergangenem Oktober. Zu allem Überfluss erfolgte dann noch eine Gewinnwarnung vom weltgrößten Autobauer General Motors. Der DAX reagierte angesichts dieser Meldungslage wenig überraschend: Er fiel wie ein Stein.
Der Index durchbrach bei hohen Umsätzen die kurzfristige, im Fünfminutenchart ersichtliche, Tradingrange zwischen 4330 und 4390 Zählern am frühen Nachmittag nach unten und fiel damit auch unter die vielbeachtete, mittelfristige Aufwärtstrendlinie. Die im vergangenen August gestartete Trendgerade bewahrte den DAX in der jüngsten Vergangenheit mehrfach vor größeren Verlusten. Dort dürften viele Anleger ihre Stoppkurse positioniert haben, was die Abwärtsbewegung nach dem Durchbruch noch beschleunigte. Die nächste Stabilisierungschance bietet sich dem Index nun bei 4260/80 Punkten, wo sich ein im Januar noch als Widerstand dienender Bereich im Folgemonat als Unterstützung erwies. Wird auch dieses Areal unterschritten, dürfte schnell die nächste, weitaus flacher als ihre Vorgängerin verlaufende Aufwärtstrendlinie bei 4230/40 Zählern erreicht werden.

Um weitere Rückschläge abzuwenden müsste der DAX momentan mindestens wieder über 4365 Punkte klettern, besser noch die Barriere bei 4390 Zählern zurückerobern. Erst dann besteht wieder die Aussicht auf einen schnellen Anstieg über das erst zu Monatsbeginn markierte 32-Monats-Hoch. Doch es ist zu befürchten, dass bereits an der 4330er-Marke zahlreiche weitere Verkaufsaufträge im Markt sind.

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Quelle: boerse-online

OMI 18-03-2005 08:51

DAX-Tagesanalyse
[ 18.03.05, 08:40 ]
Von Andreas Büchler


Heute ist es mal wieder soweit: Der alle drei Monate stattfindende Hexensabbat steht bevor. An der Eurex laufen Aktien- und Indexoptionen sowie Indexfutures aus. An den US-Terminbörsen sind zusätzlich noch Futures auf Einzelaktien fällig, weswegen man dort nicht vom drei- sondern sogar vom vierfachen Verfallstag, dem "Quadruple Witching" spricht.
Am Donnerstag musste der DAX sich erst einmal von den kräftigen Verlusten des vorangegangenen Handelstages erholen. Anschlussverkäufe blieben zwar aus, auf eine technische Gegenbewegung nach dem Absturz vom Mittwoch wartete man ebenfalls vergeblich. Nicht einmal bis an die ehemalige Unterstützung bei 4330/40 Punkten erholte sich der Index. Am Freitag bringen die Terminmärkte mit hoher Wahrscheinlichkeit weitaus mehr Schwung in die Kurse. Doch ob es zu einem Ausbruch über den bei rund 4370 Zählern verlaufenden Abwärtstrendkanal reicht, der sich frisch im Kurzfristchart ausbildete, darf getrost bezweifelt werden. Stattdessen ist eher ein Absinken bis an die untere Trendkanalbegrenzungslinie bei 4280 Punkten zu erwarten. Dort stabilisiert ein weiterer, horizontaler Unterstützungsbereich den Markt, so dass die Chance besteht, dass der DAX sich zumindest vor dem Wochenende nicht tiefer in die Verlustzone begibt.

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Quelle: boerse-online

OMI 21-03-2005 07:54

Die Analyse am Montag steht leider nur noch den Abonnenten zur Verfügung... :rolleyes:

Starlight 29-03-2005 08:07

DAX-Tagesanalyse
Von Andreas Büchler
Die Aussicht, bald in das verlängerte Osterwochenende starten zu können, ließ offenbar am vergangenen Donnerstag die Kauflaune der Anleger entflammen. Ein hartnäckiger Kreuzwiderstand wurde überwunden.
Ob es sich bei dem jüngsten Anstieg wirklich um eine Auferstehung der seit Anfang März scheintoten Bullen handelt oder nur um ein letztes reflexartiges Aufbäumen in Form einer technischen Gegenbewegung, muss sich noch zeigen. Die weiteren Aussichten haben sich nach dem Anstieg über die 4340er-Marke auf jeden Fall deutlich gebessert. Dort traf die obere Begrenzungslinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals auf einen bereits etablierten, horizontalen Widerstand. Als Vorbereitung für eine Rally muss der DAX nun noch das 50-prozentige Retracement der Abwärtswelle von 4435 (Zwischenhoch vom 7. März) auf 4275 Punkte (Zwischentief vom 23. März) überschreiten. Sobald der Index über 4355 Zähler klettert, hätte er mehr als die Hälfte dieser vorangegangenen Verluste wieder kompensiert, was erfahrungsgemäß in den meisten Fällen eine Richtungsumkehr zur Folge hat. Weiteren Gewinnen bis an die 4390er-Marke stünde dann nichts entgegen.

Rückendeckung erhält er dabei von dem gerade durchbrochenen Bereich zwischen 4330 und 4340 Punkten. Dort dürften zahlreiche Investoren von ihrer einstmals gesteigerten Verkaufsbereitschaft zu einem erhöhten Nachfrageinteresse bekehrt worden sein. Der DAX ist zwar nicht mehr so überverkauft wie noch in der Mitte der vergangenen Woche, doch auch vom Gegenteil einer Überhitzung ist er noch weit entfernt, wenn man den Oszillatoren glaubt. Erneute Gewinnmitnahmen über 4280 Zähler hinaus sind daher eher unwahrscheinlich, eventuell finden sich schon bei 4315 Punkten genug gläubige Nachkäufer.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 30-03-2005 07:56

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Mit Elan machte sich der DAX am Dienstag daran, einen wichtigen charttechnischen Bereich zu überwinden. Doch leider blieben diese Anstrengungen erfolglos.
Erst wenn der Index das 50-prozentige Retracement Abwärtswelle von 4435 (Zwischenhoch vom 7. März) auf 4275 Punkte (Zwischentief vom 23. März) überschreitet, stehen die Börsenampeln wieder auf Hellgrün. Idealerweise klettert der DAX nicht nur über diese bei etwa 4355 Punkten notierende Barriere, sondern auch noch über das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement bei 4375 Punkten. Dies wird jedoch durch die auf gleicher Höhe verlaufende, zur Monatsmitte nach unten verlassene Aufwärtstrendlinie erschwert. Selbst nach einer Rückeroberung der mittelfristigen Trendgeraden wäre der Leidensweg noch nicht vorbei. Bereits wenige Punkte höher, bei 4390 Zählern, steht dem Blue-Chip-Index die nächste Prüfung bevor. Gleichzeitig ist er jedoch auch nach unten durch mehrere Haltelinien gut abgesichert. Wie erwartet kam es bereits in dem Areal zwischen 4310 und 4315 Punkten erstmals zu erhöhter Nachfragebereitschaft.

Geht es weiter nach unten, findet sich zwischen 4240 und 4280 Punkten eine breite Unterstützungszone. Diese setzt sich aus einer weiteren mittelfristigen Aufwärtstrendlinie und einem waagerecht verlaufenden Bereich zusammen. Im restlichen Wochenverlauf ist eine Seitwärtsbewegung innerhalb der Bandbreite von 4240 bis 4390 Punkten somit das wahrscheinlichste Szenario.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 31-03-2005 07:42

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Die dritte und damit endgültige Schätzung des US-Bruttoninlandsproduktes für das vierte Quartal des Vorjahres rief es den Anlegern wieder ins Gedächtnis: Die Wirtschaft wächst zwar kräftig, jedoch noch nicht so stark, um zu überhitzen. Ideale Bedingungen also für steigende Unternehmensgewinne, ohne aber gleichzeitig Zinsängste zu schüren. Dies weckte den erst gestern auf ein Jahrestief gefallenen Weltleitindex S&P 500 aus seiner Lethargie.
Die wieder anspringenden Notierungen an der Wall Street wirken sich auch auf den DAX aus, der am Donnerstag schon zu Handelsbeginn sein derzeit verfügbares Aufwärtspotenzial ausschöpfen dürfte. Entscheidend ist vor allem, dass bereits die Eröffnungsindikatoren auf einen Start oberhalb des derzeit am meisten belastenden Widerstandes ankündigen. Dabei handelt es sich um das 50-prozentige Retracement der Abwärtswelle von 4435 (Zwischenhoch vom 7. März) auf 4275 Punkte (Zwischentief vom 23. März). Der Index mühte sich in den vergangenen Tagen vergeblich, diese bei 4355 Punkten liegende Schwelle zu überschreiten. Nun dürfte vor allem das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement bei rund 4375 Zählern kursbremsend wirken. Es erhält Verstärkung von der im Moment auf gleicher Höhe verlaufenden, oberen Begrenzungslinie des frischen, kurzfristigen Aufwärtstrendkanals (siehe Chart auf der folgenden Seite).

Je höher der DAX über diese Marke hinausschießt, desto dünner wird die Luft aus charttechnischer Sicht. Denn bereits bei 4390 Punkten verläuft ein weiterer horizontaler Widerstand. Knapp darunter dürfte sich zudem die zur Monatsmitte unterschrittene, mittelfristige Aufwärtstrendgerade als Barriere erweisen. Anleger, die zu jener Zeit darauf spekulierten, dass die Linie hält, dürften sich wieder an ihr orientieren, wenn es darum geht aus den mißglückten Positionen noch mit einigermaßen heiler Haut wieder herauszukommen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 01-04-2005 08:08

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der Kurssprung zu Handelsbeginn brachte den DAX am Donnerstag direkt zu einer Gruppe von mehreren Chartmarken, die potenziell verkaufswillige Anleger zu Gewinnmitnahmen animierten.
Nach einem ruhigen Handelsstart dürfte am Freitagnachmittag nochmal richtig Schwung in die Notierungen kommen. Um 15:30 Uhr unserer Zeit werden die US-Arbeitsmarktdaten bekannt gegeben, die zu den derzeit meistbeachteten Konjunkturindikatoren zählen. Dabei kann es schnell zum Ausbruch aus dem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal kommen, dessen untere Begrenzungslinie mit einer Unterstützungszone bei 4340 Punkten zusammenfällt. Wird sie unterschritten, dürften sich die Kurse an der darauf folgenden Haltezone bei 4310/20 Punkten wieder stabilisieren.

Bevor der Index dagegen die obere Begrenzungsgerade bei 4390 Zählern durchbrechen kann, muss er erst noch das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der Abwärtswelle von 4435 (Zwischenhoch vom 7. März) auf 4275 Punkte (Zwischentief vom 23. März) überschreiten. Die bei 4375 Zählern verlaufende Schwelle erwies sich bereits in den vergangenen Tagen als Kursbremse. Zudem wird die 4390er-Marke noch von einer ehemaligen, mittelfristigen Aufwärtstrendlinie sowie von dem im Fünf-Minuten-Chart erkennbaren, horizontalen Widerstandsbereich verstärkt.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 05-04-2005 07:51

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Den am Motag auf ein neues 20-Jahreshoch gestiegenen Ölpreis konnte der DAX nicht länger ignorieren. Bereits kurz nach Handelsbeginn verließ der Index den kurzfristigen Aufwärtstrendkanal nach unten. Unmittelbar im Anschluss erwischte es auch noch die erste Haltezone.
Während die gestern durchbrochene Unterstützung bei 4340 Punkten noch am selben Tag in Vergessenheit geriet, orientierten sich die Investoren weiterhin an der unterschrittenen Aufwärtstrendgeraden, die sich in der Folge als Widerstand erwies. Sie steigt derzeit um rund zehn Zähler täglich und stellt bei aktuell rund 4355 Punkten die nächstliegende Barriere dar. Sollte es dem laut Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator schon wieder überkauften Index gelingen, die Linie zurückzuerobern, ist erneut ein Test der 4390er-Marke möglich. Spätestens dort dürfte jedoch der heutige Kursspielraum ausgeschöpft sein.

Wahrscheinlicher ist ein Rücksetzer an den schwachen, kurzfristigen Haltebereich bei 4310/20 Zählern. Weitaus solider ist hingegen die sich von 4260 bis 4280 Punkten erstreckende Zone, die bereits im Februar und im März weitere Rückschläge bremste und auch am Dienstag nicht ernsthaft gefährdet ist.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 06-04-2005 08:15

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Ließe man den 30. Dezember 2004 unberücksichtigt, wäre die Tagesschwankung des DAX am Dienstag mit nur mickrigen 0,32 Prozent so niedrig gewesen wie zuletzt im Jahr 1996. Doch während diese Trägheit der Kurse einen Tag vor Silvester noch verständlich ist, gibt es für die gestrige Flaute keinen angemessenen Grund.
Dem Index ging die Puste aus, nachdem er bereits zu Handelsbeginn bis auf wenige Zehntelpunkte an das Tageshoch stieg dabei handelte es sich jedoch nur um eine Reaktion auf den richtungsweisenden S&P 500, der am Montag nach deutschem Börsenschluss noch sichtbar zulegte. Auf diesen Antriebsfaktor kann der DAX am Mittwoch nicht zurückgreifen, denn an der Wall Street stiegen die Notierungen gestern Abend nicht mehr weiter. Somit dürfte es für den Index noch schwieriger werden, zurück in den kurzfristigen Aufwärtstrendkanal zu gelangen. Bereits am Dienstag stellte die untere Begrenzungslinie des im Fünf-Minuten-Chart ersichtlichen Kurskorridors eine Hürde dar. Zur Wochenmitte erreicht die Gerade nun den horizontalen Widerstandsbereich bei 4390 Zählern, der damit noch weitaus schwerer einnehmbar wird.

Für den gemessen am Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator bereits wieder überhitzten Index dürfte diese Barriere die Tagesobergrenze darstellen. Gleichzeitig ist jedoch auch nicht mit einem Rücksetzer zu rechnen, der über die erste schwache Haltezone bei 4310/20 Punkten hinausgeht. Doch erst wenn auch diese Unterstützung unterschritten wird, droht wieder ein Test des wichtigeren, sich von 4260 bis 4280 Punkten erstreckenden Areals, das in den vergangenen beiden Monaten bereits zweimal genug Nachkäufer anlockte, um wieder einen Richtungswechsel nach oben einzuleiten.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 07-04-2005 08:14

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Im Vorfeld des EZB-Zinsentscheids um 13:45 Uhr sowie der darauf folgenden Pressekonferenz um 14:30 Uhr ist nicht mit großen Kursschwankungen zu rechnen. Bleiben die Zinsen wie von der überwiegenden Mehrheit erwartet unverändert, so dürfte sich auch der Nachmittag nicht als übermäßig volatil erweisen.
Ein Blick auf den Fünf-Minuten-Chart zeigt, dass die nächste Richtungsentscheidung des DAX unmittelbar bevorsteht. Der Index ist nur noch knapp von dem bereits Mitte März und Anfang April in Erscheinung getretenen Widerstand bei 4390 Punkten entfernt. Vor allem Positionsschieflagen von Anlegern, die irrtümlicherweise auf einen Fortbestand der einstmals dort verlaufenden Unterstützung spekulierten, dürften im März für den kursbremsenden Effekt dieser Zone verantwortlich gewesen sein. Mittlerweile sollte dieser Effekt nachgelassen haben, doch am 1. April verlief zusätzlich noch die obere Begrenzungsgerade des damals gülten Aufwärtstrendkanals auf gleicher Höhe, so dass auch der zweite Durchbruchsversuch erfolglos blieb.

Auch heute wird die Lage wieder dadurch kompliziert, dass ein weiterer Widerstand dieses Areal durchkreuzt. Diesmal ist es die untere Trendkanalbegrenzungslinie, die in den vergangenen Tagen schon auf sich allein gestellt als zähe Barriere fungierte. Doch die Gerade steigt im Tagesverlauf um weitere 15 Zähler an, so dass eine Rückeroberung der 4390er-Marke danach wieder einfacher wird.

Einziges Manko: Der Markt ist dem Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator zufolge noch überkaufter als schon beim letzten gescheiterten Ausbruch zu Monatsbeginn. Ein Rückschlag in Richtung der ersten Haltezone bei 4310/20 Punkten bleibt daher ebenso wahrscheinlich wie eine Fortsetzung der Erholung bis 4405 Zähler.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 08-04-2005 07:52

DAX-Tagesanalyse


In den letzten Minuten sprang der DAX am Donnerstag noch ansatzweise über die 4390er-Marke. Der Durchbruch wäre sicher noch deutlicher ausgefallen, wäre die Handelssitzung am Abend nicht zu Ende gegangen.
Bestätigt sich die Einschätzung der von mehreren Emittenten vorbörslich berechneten Eröffnungsindikatoren, wird der Index am Freitag bereits an der 4400er-Marke starten. Damit wäre die Barriere bei 4390 Punkten endgültig Geschichte, doch der DAX kommt trotzdem nicht so schnell zur Ruhe. Bereits bei 4405 Zählern trifft er auf die ehemalige untere Begrenzungslinie des erst zu Wochenbeginn nach unten durchbrochenen kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Die relativ steile Gerade klettert im Laufe des Tages bis 4420 Punkte und stellt heute für den laut Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator bereits überhitzten Index mit hoher Wahrscheinlichkeit die Obergrenze dar. Ein weiterer Anstieg an den sich von 4425 bis 4435 Punkten erstreckenden Widerstandsbereich ist jedoch nicht völlig auszuschließen. Spätestens in der kommenden Woche dürfte auch diese am bisherigen Jahreshoch verlaufende Hürde zur Disposition stehen.

Auf der Unterseite bildete sich währenddessen bei etwa 4355/60 Punkten eine neue Unterstützungszone aus. Wie der bereits bestehende Haltebereich bei 4310/20 Zählern ist sie aber ebenfalls als nicht besonders tragfähig einzustufen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 12-04-2005 07:46

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Am Montag war die Schwankungsbreite der Kurse an den Weltaktienmärkten wieder rekordverdächtig niedrig. Beim S&P 500 lagen zwischen Tageshoch und -tief nur knapp fünf Punkte respektive 0,5 Prozent. Auch der DAX zeigte sich mit einer Tagesschwankung von etwa 0,6 Prozentpunkten nicht von seiner volatilen Seite. Heute um 14:30 Uhr dürfte sich dies jedoch schlagartig ändern.
Eine Stunde vor Handelsbeginn an der Wall Street wird am Dienstag die US-Handelsbilanz für den Februar veröffentlicht. Weicht diese starkt von den Schätzungen ab, dürfte der Markt rasch wieder aus seiner Frühjahrsmüdigkeit erwachen. Bereits zu Handelsbeginn ist die im Tagesverlauf von 4390 auf 4405 Punkte steigende Aufwärtstrendlinie in Gefahr. Im Falle schlechter Nachrichten von der Konjunkturfront dürfte der DAX dann schnell auch unter die horizontale Unterstützung bei 4380/90 Zählern rutschen und bis an die nächste Stabilisierungsgelegenheit bei 4355 Punkten fallen. Erweist sich die Wirtschaftslage hingegen als besser denn erwartet, dürfte bald die sich von 4425 bis 4435 Zählern erstreckende Widerstandszone einem Test unterzogen werden. Darüber hinaus gehende Gewinne sind zumindest bevor der Index nicht eine kleine Atempause erhält auf Grund der bereits sichtbar überkauften Oszillatoren eher unwahrscheinlich. Zudem wird der im Bereich des bisherigen Jahreshochs verlaufende Widerstand durch einen mittelfristigen Einflussfaktor verstärkt

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Langfristige Analyse
Der DAX fiel zwar unter die steilere der beiden, am mittelfristigen Zeithorizont derzeit erkennbaren Aufwärtstrendlinien bei aktuell 4425 Zählern, die sich nun als Widerstand erweist. Doch eine flachere, bei rund 4260/80 Punkten verlaufende Gerade sorgt nach wie vor für Kaufstimmung im übergeordneten Zeifenster. Solange sie nicht unterschritten wird, ist daher mit einem Durchbruch über die nächstliegende langfristige Barriere bei 4500 und einem darauf folgenden Anstieg an die nächste Hürde bei 4700 Zählern zu rechnen.

Die auf Wochenbasis berechneten Indikatoren untermauern das positive Chartbild. Einzig der RSI ist bereits überkauft, doch er wird vom Double-Smoothed-Stochastics bislang nicht bestätigt. Anlass zur Beunruhigung bietet jedoch der VDAX - das Volatilitätsbarometer notiert nahe an seinem erst vor zwei Monaten markierten Achtjahrestief.

Die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, dass Extremwerte auf der Unterseite oftmals mit oberen Wendepunkten beim sich stets spiegelverkehrt entwickelnden DAX einhergehen. Der konkrete Eintrittszeitpunkt einer Korrektur, die den Index schnell wieder bis 4100 Punkte drücken kann, ist mit dem VDAX zwar nicht vorherzusagen, Vorsicht ist jedoch angebracht.




Quelle: BörseOnline

Starlight 13-04-2005 08:03

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der seit Anfang April im Fünf-Minuten-Chart erkennbare Aufwärtstrendkanal wurde am Dienstag zwar unterschritten. Ein zweiter, bereits seit dem 23. März bestehender Kurskorridor, stabilisierte jedoch den DAX.
Einerseits ist der Index nun - gemessen am Double-Smoothed-Stochastics - nicht mehr so überhitzt wie noch zwei Tage zuvor, so dass theoretisch auf ein Verbleiben im eingangs erwähnten Trendkanal spekuliert werden kann. Andererseits zeigt er auch noch nicht wirklich eine entspannte Marktsituation an, denn der ist nur knapp aus dem oberen Extrembereich herausgelaufen. Der als Zweitoszillator zur Bestätigung verwendete, und vergleichsweise weniger heißgelaufene RSI lässt darauf hoffen, dass die bei rund 4365 Zählern verlaufende, untere Begrenzungsgerade des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals hält. In diesem Fall müsste der Index zunächst die ehemalige Unterstützung bei 4380/90 Punkten zurückerobern, die jedoch keine allzugroßen Schwierigkeiten bereiten sollte.

Problematisch ist zudem noch eine hypothetische, bislang noch unbestätigte Abwärtstrendlinie, die mit der 4400er-Dezimalmarke zusammenfällt (siehe Chart auf der folgenden Seite). Dazu kommt die definitiv eine Rolle spielende, ehemalige Aufwärtstrendgerade bei 4410 Punkten. Darüber ist jedoch der Weg bis an das sich von 4425 bis 4435 Punkten erstreckende Areal frei, erst dort verläuft der nächste ernstzunehmende Widerstand.

Setzt sich die Tendenz zu Gewinnmitnahmen hingegen fort, fällt der Unterstützung bei 4355 Punkten eine Schlüsselrolle zu. Denn wenn sie ebenfalls unterschritten wird, ist der weitere Absturz bis 4310/20 Zählern vorprogrammiert.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 14-04-2005 07:46

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Während der DAX die Aufwärtsbewegungen des S&P 500 stets mitvollzieht, werden Verluste des US-amerikanischen Weltleitindex vom deutschen Kursbarometer derzeit überwiegend ignoriert. Dies führt zu einer immer weiter auseinander klaffenden Kursschere (siehe Chart auf Seite sieben), die nicht mehr lange durchzuhalten ist.
Wie erwartet erwies sich die am Dienstag nach unten durchbrochene Aufwärtstrendlinie anschließend bereits am folgenden Tag als Widerstand. Auch am Donnerstag dürfte an der im Verlauf der Handelsssitzung von 4415 auf 4430 Zähler steigenden Geraden kein Vorbeikommen sein. Verschärfend kommt heute noch hinzu, dass sie nun auch noch mit dem horizontalen Widerstand bei 4435 Punkten zusammenfällt. Diese Barriere entwickelte sich Mitte März, als der DAX das bisherige Jahreshoch markierte. Dazu gesellt sich zu allem Übel ein mittelfristiges Kurshemmnis auf gleicher Höhe

Die bei 4370/80 Zählern verlaufende, untere Begrenzungslinie eines seit dem 23. März im Chart erkennbaren Aufwärtstrendkanals könnte den Index zwar vor größeren Gefahren bewahren. Das Restrisiko eines Durchbruchs erscheint derzeit jedoch groß genug, um auch die nächste Unterstützung bei 4355 Punkten nicht aus den Augen zu verlieren. Dort befindet sich zudem das 38,2-prozentige Retracement der jüngsten Aufwärtswelle von 4275 (Zwischentief vom 23. März) auf 4413 Zähler (Zwischenhoch vom 8. April).

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Quelle: BörseOnline

Starlight 15-04-2005 08:11

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Erneut hielt sich am Donnerstag der DAX auf dem Vortagesniveau, während der S&P 500 kräftig Federn lassen musste. Doch nun zeichnet sich ab, dass die Abweichung der beiden Marktbarometer zumindest ansatzweise bereinigt wird.
Die von verschiedenen Emittenten berechneten Eröffnungsindikatoren deuten darauf hin, dass bereits zu Handelsbeginn mit dem Fall aus dem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal zu rechnen ist. An dem horizontalen Unterstützungsbereich bei rund 4355 Punkten dürfte es jedoch zunächst zu ausreichend großer Kaufbereitschaft kommen, um die Abwärtsbewegung vorübergehend aufzuhalten. Angesichts des tendenziell nach wie vor überkauften Marktes ist jedoch fraglich, ob an dieser Stelle wieder ein dauerhafter Richtungswechsel nach oben gelingt. Stattdessen muss damit gerechnet werden, dass die Angleichung der Kursverläufe von DAX und S&P 500 nicht über eine Aufwärtsbewegung des amerikanischen, sondern vielmehr über Rückschläge des deutschen Marktes erfolgt. Zumal sich die Wall Street der Vorschusslorbeeren, die der DAX ihr mit der Outperformance seit Anfang März gewährte, bislang nicht als würdig erwies (siehe Chart auf Seite sieben).

Somit besteht die Gefahr eines weiteren Rücksetzers bis rund 4320 Zähler, wodurch sich das kurzfristige Gesamtbild jedoch maßgeblich verschlechtern würde. Denn unterhalb von 4350 Punkten hätte der Index mehr als die Hälfte der vorangegangenen Aufwärtsbewegung wieder nach unten korrigiert, was deren schnelle Fortsetzung erfahrungsgemäß deutlich unwahrscheinlicher macht.

Wie bereits in der Tagesanalyse vom Donnerstag vermutet erweist sich die am 12. April nach unten durchbrochene Aufwärtstrendlinie nun als Barriere. Zusammen mit der horizontalen Widerstandszone im Bereich des Jahreshochs bei 4435 Punkten markiert sie die Obergrenze des Kursspielraums am Freitag, selbst wenn die Notierungen sich wider Erwarten schnell wieder Richtung Norden wenden.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 19-04-2005 07:59

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der DAX startete auf die gleiche Weise in die neue Woche, auf die er sich auch aus der alten verabschiedete: im freien Fall. An der ersten mittelfristigen Haltelinie legte er dann jedoch eine Verschnaufpause ein.
Nachdem die Unterstützungszone zwischen 4260 und 4280 Punkten den Sturzflug des Index nicht einmal ansatzweise aufhielt, musste sich bereits am Montag die 4175er-Marke beweisen. Hier fanden sich zunächst ausreichend Investoren, die auf dem niedrigeren Niveau zu Nachkäufen bereit waren und so den Index zumindest vorübergehend stabilisierten. Gemessen am RSI ist der Index inzwischen bereits dermaßen überverkauft, dass die Abwärtsdynamik etwas nachlassen dürfte. Noch fehlt aber die Bestätigung vom zweiten Oszillator, dem Double-Smoothed-Stochastics. Daher bleibt fraglich, ob der DAX vom aktuellen Niveau aus ohne Umwege zu einem Rückeroberungsversuch des nun voraussichtlich als Widerstand dienenden Areals bei 4260/80 Zählern aufbricht.

Stattdessen muss mit weiteren Verlusten bis 4100 Punkte gerechnet werden. Dieser seit Oktober 2004 im Chart ersichtliche, horizontale Haltebereich wird von einem gewichtigen, mittelfristigen Einflussfaktor gestützt

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Langfristige Analyse
Die 4100er-Marke dürfte nicht so ohne weiteres unterschritten werden. Die Untergrenze dieses ehemaligen Widerstandsbereiches wird derzeit von der 200-Tage-Linie verstärkt. Zudem verläuft auf gleicher Höhe das 38,2-prozentige Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005).

Eine Stabilisierung, gefolgt von einem erneuten Anlauf auf die 4500er-Marke und dem darauf folgenden, ebenfalls langfristigen Widerstand bei 4700 Punkten bleibt also nach wie vor das wahrscheinlichste Szenario. Unterhalb von 4100 Zählern trüben sich die Aussichten jedoch ein. Dann könnten Anschlussverkäufe den DAX schnell weiter bis 3600 Punkte fallen lassen.

Quelle: BörseOnline

Starlight 20-04-2005 07:49

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nach größeren, dynamisch verlaufenden Verlusten, wie sie am vergangenen Freitag und Montag beim DAX zu beobachten waren, folgt erfahrungsgemäß meist eine Gegenreaktion nach oben. Sie ergibt sich daraus, dass Spekulanten, die auf fallende Kurse gesetzt haben, ihre Gewinne zumindest teilweise mitnehmen wollen und dazu ihre Short-Positionen schließen. Doch diese technische Aufwärtskorrektur bleibt bislang aus.
Die Stimmung unter den meisten Anlegern muss denkbar negativ sein, wenn sogar die kurzfristig orientierten Trader auf weitere Verluste ohne vorherige Gegenbewegung spekulieren und das obwohl der Index in nur zwei Handelstagen mehr als 200 Punkte verloren hat. Daher ist es fraglich, wie lange vor dem Hintergrund der wieder deutlich anziehenden Rohölnotierungen und des erneut über die 1,30er-Marke gekletterten Euro/Dollar-Kurses die nächstgelegene Unterstützung bei 4175 Zählern noch hält. Selbst wenn ein Durchbruch erfolgt, wäre das aber noch kein Beinbruch. Das Zusammentreffen mehrerer charttechnischer Einflussfaktoren dürte dafür sorgen, das die darauf folgende Haltezone bei 4100 Punkten auch größerem Verkaufsdruck widersteht (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite 5).

Kommt es doch zu sprunghaften Short-Eindeckungen beim inzwischen schon leicht überverkauften DAX, dürfte sich auf der Oberseite bereits die ehemalige Unterstützung bei 4260/80 Punkten als erster Widerstand erweisen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 21-04-2005 07:51

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Amerikanische Anleger haben ein Sprichwort, dem zufolge selbst eine tote Katze noch springen kann - man muss sie nur aus ausreichender Höhe auf den Boden aufprallen lassen. Das Gleiche gilt grundsätzlich für den DAX, doch wie bereits gestern vermutet geht es zunächst ohne den "Dead Cat Bounce" weiter nach Süden.
Die von mehreren Emittenten berechneten, voraussichtlichen Eröffnungskurse lassen darauf schließen, dass die bislang aktuelle Unterstützung bei 4175 Punkten endgültig unterschritten ist. Bereits zu Handelsbeginn dürfte der Index so weit unter die schon gestern angekratzte Haltelinie gefallen sein, dass sich das Hauptaugenmerk der Investoren nun auf die 4100er-Marke richtet. Der dort verlaufende Unterstützungsbereich setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen: Zunächst ist die klassische, waagerecht verlaufende Haltezone erwähnenswert, die sich aus einem ehemaligen Widerstand ableitet. Sie wäre jedoch vermutlich längst in Vergessenheit geraten, wenn sich nicht auch die 200-Tage-Linie auf gleicher Höhe befinden würde. Als Krönung lässt sich ebenfalls auf diesem Niveau noch das 38,2-prozentige Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005) ausmachen.

Eine derart massive Anhäufung von positiven charttechnischen Einflussfaktoren dürfte zumindest vorläufig genug Nachkäufer anlocken, um den toten DAX doch noch zum Springen zu bringen. Gleichzeitig birgt diese Konstellation jedoch auch ein hohes Gefahrenpotenzial: Wenn der Index nämlich durch dieses Areal ohne den Ansatz einer Stabilisierung weiter nach unten rauscht, könnte schnell Panik unter den sowieso schon nervösen Investoren ausbrechen. In jenem Fall käme sicher schnell die nächste Unterstützung bei 3850 Punkten in Reichweite. Von einer Rückeroberung der ersten, sich von 4200 bis 4220 Zählern erstreckenden Hürde könnte dann vorläufig nur noch geträumt werden.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 22-04-2005 08:03

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Mit etwas Hilfe vom S&P 500 kann sich der leidgeplagte DAX einen schönen Wochenausklang gestalten. Beim überverkauften, US-amerikanischen Weltleitindex S&P bildete sich in den vergangenen beiden Tagen eine relativ prägnante Umkehrformation aus. Bestätigt sich deren positive Aussage, dürften auch die Kurse hierzulande wieder etwas Boden gutmachen.
Die erste Hürde bei rund 4220 Punkten dürfte bereits zu Handelsbeginn übersprungen werden. Für einen erneuten Richtungsumschwung nach oben reicht es aber selbst dann nicht, wenn auch der nächstliegende Widerstandsbereich zwischen 4260 und 4280 Zählern überraschend im ersten Anlauf zurückerobert wird. Erst oberhalb der darauf folgenden Barriere bei 4310 Punkten hätte der Index einen ausreichend großen Teil der vorhergehenden Verlustwelle wieder nach oben kompensiert, um die Gefahr eines sich fortsetzenden Abwärtstrends größtenteils zu bannen. Gegen einen unmittelbaren, weiteren Kurseinbruch spricht, dass der DAX derzeit bereits ziemlich überverkauft ist. Zudem scheint sich bei 4160 Zählern eine brauchbare Unterstützungszone gefunden zu haben. Sie ist der extrem solide anmutenden 4100er-Marke vorgelagert, an der mehrere, charttechnische Elemente Halt spendend zusammenwirken. Zu dem 38,2-prozentigen Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005) gesellt sich dort die 200-Tage-Linie.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 26-04-2005 07:26

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Am Montag setzte sich der DAX weiter von dem erst zwei Handelstage vorher markierten Jahrestief nach Norden ab. Für einen Test der nächstliegenden Barriere reichte es bisher jedoch noch nicht.
An dem ehemaligen Widerstand bei rund 4275 Punkten stehen voraussichtlich noch genügend potenzielle Verkäufer bereit. Zahlreiche Besitzer von Long-Positionen dürfte der jüngste Rücksetzer unter die Untergrenze der ehemaligen Seitwärtsbewegung überraschend auf dem falschen Fuß erwischt haben. Sie werden jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um sich von den verlustträchtigen Engagements noch mit einem blauen Auge zu befreien. Die zusätzliche Verkaufbereitschaft dürfte bis in den Bereich um 4310 Punkte reichen. Überschreitet der DAX auch diesen Widerstand, hätte er bereits mehr als die Hälfte der vorangegangenen Abwärtswelle wieder nach oben korrigiert. Erst dann ist die Gefahr weiterer Verluste mit hoher Wahrscheinlichkeit gebannt.

Im anderen Fall drohen erneute Rücksetzer an die bei 4160 Punkten verlaufende Unterstützungszone. Diese erwies sich allerdings in der vergangenen Woche als erstaunlich solide, obwohl ihr letzter Test bereits seit vier Monaten zurückliegt und Haltelinien erfahrungsgemäß an Qualität verlieren, um so länger sie nicht mehr in Erscheinung getreten sind.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 27-04-2005 07:45

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Es gelang dem DAX am Dienstag zwar, den Großteil seiner anfänglichen Verluste wettzumachen, doch diese Mühe dürfte vergeblich gewesen sein. Denn die von der Citigroup sowie Lang&Schwarz berechneten voraussichtlichen Eröffnungskurse für den Mittwoch signalisieren, dass bereits zu Handelsbeginn wieder ein neues Wochentief droht.
Die nächstliegende Unterstützung bei 4160 Punkten könnte somit bald wieder Besuch von den Bären bekommen. Den letzten Test bestand die Haltelinie vor knapp einer Woche jedoch mit Bravour - und das, obwohl sie bereits lange nicht mehr in Erscheinung getreten ist und man sich bereits zu Recht fragen durfte, ob sie überhaupt noch von Bedeutung ist. Selbst wenn diese Zone durchbrochen wird, ergibt sich bei 4100 Zählern eine noch weitaus solidere Stabilisierungsgelegenheit für den nach wie vor etwas überverkauften Index. Der dort verlaufende, horizontale Haltebereich fällt mit dem 38,2-prozentigen Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005) und mit der 200-Tage-Linie zusammen.

Demgegenüber steht vermutlich noch eine nicht unerhebliche Zahl verkaufswilliger Anleger an der 4275er-Marke. Diese Gruppe von Käufern dürfte von dem Rückfall unter die Untergrenze der von Anfang Februar bis Mitte April andauernden Tradingrange überrascht worden sein. Sie werden jeden Anstieg zurück an dieses Areal vermutlich als Chance sehen, aus missglückten Long-Positionen noch glimpflich davonzukommen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 28-04-2005 07:56

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am Mittwoch nahmen sich die deutschen Anleger die alte amerikanische Börsenregel "Sell in may and stay away" zu Herzen - etwas verfrüht, wie sich bereits am Folgetag herausstellen dürfte. Ein Blick auf die Statistik lässt daran zweifeln, ob derartige Weisheiten mittlerweile nicht sowieso schon längst überholt sind.
Der Mai bildete nämlich in den vergangenen 20 Jahren mit einem durchschnittlichen Kurszuwachs von 2,3 Prozent zusammen mit dem Januar sogar den stärksten Börsenmonat für die 30 DAX-Werte. Im Abwärtstrend der Jahre 2000 bis 2002 hätte sich die Strategie zwar ausgezahlt, aber seit 2003 wäre man lieber weiter investiert geblieben. Als Crashmonat machte dagegen der Oktober mit einem Minus von 3,2 Prozent seinem ebenfalls schlechten Ruf alle Ehre. Derzeit ist der Index ohnehin gut abgesichert, denn bereits die nächstliegende Unterstützung bei 4160 Punkten erwies sich gestern bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage als tragfähiger Boden.

Selbst wenn der DAX diese Haltelinie unterschreitet, steht bei 4100 Zählern ein noch weitaus soliderer Bereich zur Verfügung. Dieser wird von der auf gleicher Höhe verlaufenden 200-Tage-Linie sowie von dem 38,2-prozentigen Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005) und mit der 200-Tage-Linie verstärkt.

Doch auch der erste Widerstand bei rund 4275 Punkten könnte sich als zäher Brocken erweisen. Der Index ist zwar bereits seit einigen Tagen überverkauft, hat jedoch aus Sicht der Oszillatoren noch Spielraum nach unten. Eine starke Erholung ist somit nicht zwingend, doch aus eigener Kraft wird sich der DAX kaum aus dem kurzfristigen Abwärtstrend befreien können.

Bleibt nur, auf die Wall Street zu hoffen. Doch dem S&P 500 gelingt es derzeit ebenfalls nicht, die nächste (zwischen etwa 1165 und 1175 Zählern verlaufende) Barriere zu knacken. Erst dann könnte man auch hierzulande wieder auf Besserung spekulieren

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Quelle: BörseOnline

Starlight 03-05-2005 08:05

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Im Vergleich zu den letzten Sitzungen der US-Notenbank in den vergangenen Monaten herrscht dieses Mal ein etwas weniger breiter Marktkonsens darüber, wie hoch der Zinsschritt sein wird und wie der fast noch wichtigere Begleitkommentar ausfallen wird. Erstaunlicherweise wollte sich aber trotz der allgemeinen Unsicherheit niemand so richtig von seinen Positionen trennen.
Der DAX verharrte - bei einem deutlich unter dem Durchschnitt liegendem Volumen - in einer engen Seitwärtsrange. Zwar machte der Index am Montag zu Handelsbeginn einen Satz nach oben, doch damit reagierte er nur auf die an der Wall Street nach deutschem Börsenschluss angefallenen Gewinne. Danach oszillierte er in einer engen Spanne um die 4230er-Marke, wobei die Umsätze in DAX-Titeln mit rund 1,9 Mrd. Euro knapp 40 Prozent unter dem Mittelwert der vergangenen vier Wochen lagen.




Angesichts dessen ist es nicht überraschend, dass weder die auf der Unterseite wichtige 4160er-Marke, noch die nach oben hin beschränkende, ehemalige Unterstützung bei 4275 Punkten angekratzt wurden. Spätestens nach dem Zinsentscheid am Dienstagabend dürften sich die Kurse jedoch in Richtung einer der beiden Chartmarken in Bewegung setzen.

Die zuletzt überverkauften Oszillatoren favorisieren eher einen Kursanstieg. Sowohl der reagiblere Double-Smoothed-Stochastics als auch der zur Bestätigung verwendete, etwas lahme Klassiker RSI haben den unteren Extrembereich nach oben verlassen und damit eine mögliche technische Gegenbewegung auf die jüngsten Verluste angekündigt. Ein Anstieg über die 4250er-Marke würde einen ersten Hinweis auf den Eintritt dieses Szenarios liefern, da damit ein kurzfristiges Doppeltief vollendet wäre.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 04-05-2005 08:02

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
In der Zeit zwischen den Sitzungen der beiden wichtigsten Notenbanken der Welt halten die Anleger den Ball weiter flach. Das Schlimmste hat der DAX aber schon hinter sich, nachdem die Fed die Zinsen wie erwartet nur um 0,25 Prozent erhöhte und auch den Ausblick weitestgehend unverändert ließ. Nun steht noch der EZB-Zinsentscheid an, der aber ein vergleichsweise geringes Risiko eines fundamentalen Schocks birgt.
Solange eine Horrormeldung aus Frankfurt ausbleibt, sind die zaghaften Erholungsversuche des Index nicht gefährdet. Die Eröffnungsindikatoren verschiedener Emittenten deuten im Moment darauf hin, dass bereits zu Handelsbeginn das Zwischenhoch vom 25. April bei knapp 4250 Punkten überwunden wird. Dies könnte eine positive charttechnische Kettenreaktion zur Folge haben. Ein Anstieg über die 4250er-Marke würde das Doppeltief, das sich in den vergangenen zwei Wochen im Fünf-Minuten-Chart herauskristallisierte, vollenden. Aus Sicht der klassischen Chartanalyse würde dies steigende Kurse implizieren. Auch die Indikatoranalyse untermauert dieses Szenario. Die Oszillatoren RSI und Double-Smoothed-Stochastics haben den unteren Extrembereich verlassen und damit ebenfalls Kaufsignale gegeben.

Doch erst wenn die nun als Widerstand dienenden, ehemaligen Unterstützungen bei 4275 und 4310 Punkten zurückerobert werden, ist ein Ende des kurzfristigen Abwärtstrends so gut wie sicher. Bis dahin ist jederzeit wieder ein Rückfall an die nächstliegende Unterstützung bei 4160 Zählern möglich.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 05-05-2005 07:49

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem sowohl die Fed- als auch die EZB-Sitzung ohne größere Überraschungen verliefen, war der Weg für den DAX frei. Der Index überschritt die 4250er-Marke und schloss damit eine Umkehrformation ab.
Die Zinsentscheide der Notenbänker dies- und jenseits des Atlantiks begünstigten die kurzfristige Erholung. Vor allem die Reaktion der Euro-Anleihen fiel positiv auf, denn der Bund-Future markierte mit seinem Anstieg über die 121-Prozent-Marke ein neues Allzeithoch - und hohe Anleihenkurse, gleichbedeutend mit niedrigen Renditen, sind ja bekanntermaßen gut für die Aktienmärkte.




Auch der nur knapp über 50 US-Dollar notierende Rohölfuture der Referenzsorte Crude Light mit Fälligkeit im Juni sowie der weiterhin unter 1,30 Dollar verlaufende Euro trugen ihren Teil zu den insgesamt günstigen Rahmendaten bei. Damit wurden für den DAX die besten Voraussetzungen geschaffen, damit er endlich die ehemaligen Widerstände bei 4275 und 4310 Punkten zurückerobern kann.

Am heutigen Feiertag könnte es jedoch am notwendigen Volumen für einen signifikanten Durchbruch mangeln. Andererseits sind bei niedrigen Umsätzen manchmal die größten Überraschungen drin. Ein Rückfall an die erste, schwache Haltelinie bei 4220 Punkten oder sogar an die 4160er-Marke, die sich inzwischen als starke Unterstützung herausstellte, ist für den vorletzten Handelstag der Woche das unwahrscheinlichere Szenario.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 06-05-2005 07:49

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Die am Vortag abgeschlossene Doppeltief-Umkehrformation gab dem Index wie erwartet den nötigen Rückenwind für einen Test der beiden nächstliegenden Widerstände. Der erste davon wurde sogar schon überwunden.
Mit dem Anstieg über die 4275er-Marke korrigierte der DAX mehr als die Hälfte der vorangegangenen Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 (Zwischentief vom 27. April) wieder nach oben. Sobald die Erholung ein derartiges Ausmaß erreicht, wird eine Fortsetzung der vorangegangenen Verlustphase bereits deutlich unwahrscheinlicher. Doch erst wenn auch das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement dieser Kursbewegung überschritten wird, stünden die Chancen auf einen Richtungswechsel nach oben gut genug, um auch eine Spekulation darauf zu riskieren. Dazu müsste der Index den sich von 4310 bis 4320 Punkten erstreckenden, horizontalen Widerstandsbereich überschreiten.

Dies wird jedoch von einer bislang noch unbestätigten Abwärtstrendlinie erschwert, die auf gleicher Höhe verläuft. Sie lässt sich als eine Parallele zur unterhalb des aktuellen Niveaus notierenden Abwärtstrendgeraden konstruieren, die in den vergangenen beiden Monaten das Tempo Richtung Süden vorgab (siehe Chart ).

Wenn der DAX auch diese Hürde überspringt, dürfte er schnell bis an den nächsten Widerstand bei 4360 Punkten klettern können. Andernfalls droht ein erneuter Rücksetzer bis 4260 oder sogar 4220 Zähler.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 10-05-2005 08:14

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Zum Wochenauftakt verharrten die Kurse in einer engen Bandbreite von nur 29 Zählern. Ohne die kurzen Ausreißer zu Beginn und gegen Ende der Handelssitzung wäre die Tagesspanne sogar nur knapp halb so breit gewesen. Damit vertagte der DAX eine wichtige Richtungsentscheidung auf den Rest der Woche.
Die massive Häufung von Widerständen im Bereich zwischen 4310 und 4320 Punkten schreckte die Anleger zunächst von weiteren Käufen ab. Der leichte Rücksetzer vom Montag bestätigte auch die bis dato nur theoretische Abwärtstrendlinie, die sich durch Parallelverschiebung einer bereits mehrfach in Erscheinung getretenen Trendgeraden unter dem aktuellen Kursverlauf ergibt (siehe Chart auf der folgenden Seite). Gleichzeitig zu dem kurzfristigen, horizontalen Widerstand verläuft auch das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) auf diesem Niveau. Eine mittelfristige, im Chart auf Seite drei erkennbare Aufwärtstrendgerade erweist sich nach ihrem Durchbruch im vergangenen Monat nun ebenfalls als Kursbremse.

Oberhalb dieser zahlreichen Hürden ist der Weg an das bisherige Jahreshoch dann aber frei. Die an der 4360er-Marke zu erwartende Verkaufsbereitschaft dürfte nicht stark genug sein, um den Index länger aufzuhalten. Prallt der DAX zunächst an der Barriere bei 4310/4320 Punkten ab, könnte er sich bereits bei 4260 Zählern wieder fangen. Mit einem Rücksetzer unter die darauf folgende Haltelinie bei 4220 Punkten ist am Dienstag nicht zu rechnen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 11-05-2005 08:05

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am Dienstag waren die Bullen angesichts der starken Verkaufsbereitschaft bei 4310/20 Punkten gezwungen, den Rückzug anzutreten. Dies hinterlässt unschöne Spuren im Kerzenchart.
Eine lange schwarze Kerze zeigt die Abwärtsdynamik, die das gestrige Geschäft dominierte. Auch die erste, nur als schwach eingestufte Unterstützung konnte den DAX nicht stabilisieren. Erst durch das Ende der Handelssitzung wurde der Index erlöst. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses bei 4260 Zählern im Chart ersichtliche Areal nun nicht in einen Widerstand verwandelt. Die gleiche Befürchtung ist bezüglich der kurz zuvor unterschrittenen 4275er-Marke angebracht. Wenn sich der DAX auch an der 4220er-Marke nicht fangen kann, droht ein erneuter Test der langfristigen Unterstützungszone bei 4160 Punkten. An diesem langfristigen, horizontalen Haltebereich verläuft auch die verstärkend wirkende 200-Tage-Linie, so dass zumindest am Mittwoch auch im schlimmsten Fall nicht mit einem darüber hinaus gehenden Verlust zu rechnen ist.

Doch auch ein Durchbruch über die sich von 4310 bis 4320 Zähler erstreckende Widerstandszone ist wieder in weite Ferne gerückt. Dort sorgen eine kurzfristige Abwärtstrendlinie, ein waagerecht verlaufender, sich aus einer ehemaligen Unterstützung ableitender Bereich sowie eine ehemalige mittelfristige Aufwärtstrendgerade (siehe Chart auf Seite drei) für einen starken Drang zu Gewinnmitnahmen. Das auf gleicher Höhe liegende, 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 12-05-2005 07:50

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem der DAX von der - davor nur hypothetischen - Abwärtstrendlinie bei 4320 Punkten abprallte, entschloss sich ein Teil der Anleger erst einmal zu Gewinnmitnahmen.
Nicht nur die nun bestätigte Trendgerade macht dem Index an der 4320er-Marke zu schaffen. Auch ein horizontaler Widerstand sowie das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) sind für die Zurückhaltung der Anleger auf diesem Niveau verantwortlich. Dazu kommt noch eine ehemalige, mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die sich nun als Barriere erweist (siehe Chart auf Seite drei). Schon bei dem in den vergangenen Monaten bereits mehrmals eine Rolle spielenden Bereich bei 4275 Punkten könnte sich ein vorgelagerter Widerstand ausgebildet haben. Ob dieser jedoch wirklich eine Behinderung darstellt, dürfte sich am Donnerstag gleich zu Handelsbeginn herausstellen.

Wichtig ist, dass die nach dem Fall unter 4260 Zählern einzige, noch verbliebene Unterstützung im kurzfristigen Zeitfenster bislang gehalten hat. Die Rede ist von dem Areal bei rund 4220 Punkten, das sich bereits zu Beginn des Monats bewährte. Wird es ebenfalls unterschritten, droht ein erneuter Test der mit der 200-Tage-Linie zusammenfallenden, langfristigen Unterstützung bei 4160 Punkten
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Quelle: BörseOnline

Starlight 13-05-2005 07:59

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am Donnerstag ließen die Kräfte der Bullen schnell wieder nach. Anfangs machte der DAX noch einen Satz nach oben, doch damit reagierte er nur auf die am Vortag nach deutschem Börsenschluss angefallenen Gewinne an der Wall Street. Zu einem weiteren Anstieg aus eigener Kraft reichte es nicht.
Bereits an der im Intradaychart auf der folgenden Seite erkennbaren Barriere bei 4280 Punkten strömten bis zum Mittag wieder so viele Verkaufsorders in den Markt. An ein weiteres Vorankommen war nicht zu denken.

Nun deuten die von verschiedenen Emittenten berechneten Eröffnungsindikatoren darauf hin, dass der Index heute zu Handelsbeginn wieder ein Stück in Richtung der einzigen kurzfristigen Unterstützung bei 4220 Punkten zurückfällt, wobei er jedoch noch etwas Spielraum hat.
Wird diese Marke unterschritten, droht ein erneuter Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 4160 Punkten. Ebenso ist jedoch ein Szenario denkbar, bei dem der DAX sich noch mal an der zähen Widerstandszone bei 4320 Punkten versucht. Dafür müsste er jedoch zunächst die obere Begrenzungslinie des im Fünf-Minuten-Chart ersichtlichen Abwärtstrendkanals bei etwa 4300 Punkten bezwingen.

Dann erst kann er es mit der zwanzig Punkten höher verlaufenden, horizontalen Barriere aufnehmen, die mit dem 61,8-prozentigen Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) Zähler und einer ehemaligen, mittelfristigen Aufwärtstrendlinie zusammenfällt

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Quelle: BörseOnline

Starlight 18-05-2005 08:08

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem sich die Kurse an der Wall Street gestern entgegen den zunächst negativen Futures in die Gewinnzone vorarbeiteten, steht in Deutschland ein positiver Handelsstart auf dem Programm.
Solange jedoch nicht einmal die obere Begrenzungslinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals geknackt wird, können schnell erneute Gewinnmitnahmen auftreten. Die Trendgerade fällt bei rund 4280 Punkten mit einem horizontalen Widerstandsbereich zusammen, der sich auch schon als hartnäckige Kursbremse erwies.




Oberhalb dieser Barriere würde sich die Lage bereits deutlich entspannen, so dass zumindest nicht mehr mit einem Abrutschen unter die einzige Haltezone am untergeordneten Zeitfenster gerechnet werden müsste. Sackt der DAX nämlich unter die bei 4220 Punkten verlaufende Unterstützung ab, droht ein weiterer Rückschlag bis mindestens an die erste langfristige Stabilisierungsgelegenheit bei 4160 Punkten (erkennbar in den Charts auf Seite zwei und sechs).

Für einen endgültigen Trendwechsel Richtung Norden bedarf es jedoch noch eines weiteren Kraftaktes. Auch die Hürde bei 4320 Zählern müsste übersprungen werden. Dann erst hätte der Index das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) Zähler überschritten. Erfahrungsgemäß deutet eine über diese Schwelle hinausgehende Erholung auf ein Ende des bisherigen, im vorliegenden Fall abwärts gerichteten Bewegungsimpulses hin.

Wer sich von den Indikatoren eine Hilfestellung bei der Richtungsfindung erhofft, wird enttäuscht. Die Trendfolger MACD und Relative-Momentum-Index sind zwar optimistisch. Jedoch ist fraglich, inwieweit deren Signale angesichts der rückläufigen, über den ADX gemessenen Bewegungsdynamik überhaupt aussagekräftig sind. Auch der Aroon zeigt, was selbst im Chart unschwer erkennbar ist: Ein klarer Trend herrscht derzeit nicht vor. Die momentan also überzugewichtenden Oszillatoren sind beide im neutralen Bereich, so dass aus deren Sicht alles möglich bleibt.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 19-05-2005 07:53

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Mit einem kräftigen Satz sprang der DAX am Mittwoch gleich über mehrere charttechnische Hürden. Auch die Umsätze waren hoch genug, um keine Zweifel an der Signifikanz dieser Bewegung aufkommen zu lassen.
Mit dem Anstieg über die 4320er-Marke korrigierte der Index mehr als 61,8 Prozent der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) Zähler wieder nach oben. Nach einer Erholung über dieses Fibonacci-Retracement ist es erfahrungsgemäß sehr unwahrscheinlich, dass sich der vorangegangene Trend fortsetzt. Erst wenn die Kurse wieder unter 4220 Zähler fallen, wäre es angebracht, sich erneut Sorgen zu machen. Doch bereits an den ehemaligen Widerständen bei 4280 und 4320 Punkten sollten sich vorerst genug Nachkäufer finden, um dies zu verhindern. Somit steht einem erneuten Ansturm auf das bisherige Jahreshoch bei 4435 Zählern derzeit nichts im Weg, abgesehen vielleicht von dem leichten Widerstand bei 4360 Punkten, der die Bullen jedoch nicht lange aufhalten dürfte.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 20-05-2005 08:01

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
An der New Yorker Referenzbörse NYMEX sind die Rohölfutures auf neue Dreimonatstief gefallen. Das spornte die Bullen am schon Donnerstag zum nächsten Test einer charttechnischen Barriere an, obwohl der letzte Sprung über zwei ernstzunehmende Hürden erst einen weiteren Tag her ist.
Der nun bevorstehende Widerstand bei 4360 Zählern ist im Vergleich zu den zurückliegenden Hindernissen bei 4320 und 4280 Punkten eher ein Leichtgewicht. Im Gegensatz zu den beiden letztgenannten Marken wird er dann aber in Zukunft, nachdem er durchbrochen wurde, auch keine brauchbare Unterstützung abgeben. Aber Sorgen über den Fortbestand der Anfang Mai gestarteten Aufwärtswelle müsste man sich sowieso erst machen, wenn auch die im Moment meilenweit entferne 4220er-Marke wieder unterschritten wird. In diesem Fall hätte der Index mehr als 61,8 Prozent dieser Erholungsbewegung wieder nach unten kompensiert, was erfahrungsgemäß ihrem Ende gleichkommt.

Wahrscheinlicher sind derzeit weitere Gewinne bis hin zum am bisherigen Jahreshoch verlaufenden Widerstandsbereich bei 4435 Punkten (siehe Chart auf der folgenden Seite). Erst dort ist wieder verstärkt damit zu rechnen, dass Anleger ihre kurzfristigen Profite realisieren wollen. Bis dann könnten auch die - jetzt noch neutralen - Oszillatoren wieder einen überhitzten Zustand erreicht haben.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 24-05-2005 08:03

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Ohne Anzeichen von Erschöpfung klettert der DAX zielstrebig in Richtung der 4435er-Marke. Bereits am Dienstag könnte er diese Barriere erreicht haben, wobei ein Durchbruch ohne Schützenhilfe von der Wall Street trotz der bislang nicht sonderlich überhitzten Marktlage schwierig ist.
Nicht umsonst liegt das bisherige Jahreshoch am Widerstandsbereich bei 4435 Zählern. Seit er dieses Areal im Februar erreichte, hat der DAX immer wieder mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen. Weitere Tests im März und April blieben erfolglos, doch dieses Mal sind die Voraussetzungen etwas günstiger. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Versuchen ist der Index im Moment noch nicht stark überkauft. Zwar hat der RSI-Oszillator die 60er-Marke bereits überschritten und steuert mit großen Schritten auch auf die nächste Grenzschwelle bei 70 Punkten zu. Doch für sich alleine genommen muss dies noch keine größere Konsolidierung zur Folge haben, wie die Erfahrung mit den Aufwärtsschüben der jüngsten Vergangenheit zeigt.

Da sich der zur Bestätigung verwendete Double-Smoothed-Stochastics erst seit kurzem im oberen Extrembereich aufhält, droht noch keine Gefahr. Kleine Gewinnmitnahmen können natürlich dennoch jederzeit auftreten, wobei jedoch die nächstliegenden Unterstützungen bei 4360 und 4320 Zähler kaum unterschritten werden dürften.

Überwindet der Index hingegen die nur noch wenige Zähler entfernte Barriere und stößt damit in ein zuletzt im Jahre 2002 durchquertes Kursterrain vor, winken weitere Gewinne bis 4500 Punkte. Doch dafür müssen die US-Börsen mitziehen. Bislang ist der S&P 500 noch knapp drei Prozent von seinem Jahreshoch entfernt. Die von Investoren am deutschen Markt aktuell vorweggenommenen Gewinne des amerikanischen Weltleitindex müssen sich bald einstellen, sonst drohen hierzulande Enttäuschungsverkäufe.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 25-05-2005 07:59

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Ob eine Konsolidierung beginnt oder der DAX stattdessen im gleichen Tempo wie bisher weiter nach oben strebt, ist noch nicht entschieden. Am bisherigen Jahreshoch ist immer wieder damit zu rechnen, dass Gewinnmitnahmen ein weiteres Vorankommen behindern.
Zunächst jedoch ist der Index durch zahlreiche Unterstützungen gut abgesichert. Am nächsten ist die ehemalige obere Begrenzungslinie des bisherigen Aufwärtstrendkanals im Fünf-Minuten-Chart (siehe Seite zwei). Nach der bei 4390 Punkten verlaufenden Geraden folgt bei 4350/60 Zählern ein horizontaler, vormals als Widerstand dienender Bereich.

Mit einem größeren Aufkommen an Nachkäufern ist jedoch erst an den beiden Haltezonen bei 4320 und 4280 Punkten zu rechnen. Vor allem die letztgenannte Marke ist derzeit besonders stabil, da dort die untere Begrenzungsgerade des eingangs erwähnten Aufwärtstrendkanals mit einem waagerecht verlaufenden Areal zusammenfällt.

Angesichts der stabilen charttechnischen Situation ist ein über kurz oder lang stattfindender Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 4435 Zählern derzeit das wahrscheinlichste Szenario. In diesem Fall ist der Weg an die 4500er-Marke frei.


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Quelle: BörseOnline

Starlight 27-05-2005 08:01

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nach Christi Himmelfahrt und Pfingsten haben die deutschen Anleger im Mai offenbar von verlängerten Wochenenden die Nase voll. Das Xetra-Volumen in DAX-Werten betrug mehr als 90 Prozent des Mittelwertes der vergangenen vier Wochen, was darauf hindeutet, dass trotz des gestrigen Feiertages in Teilen Deutschlands die meisten Investoren vor ihren Handelsbildschirmen blieben.
Angesichts der signifikanten Umsätze ist auch das neue Jahreshoch durchaus von charttechnischer Relevanz. Zwar ist für einen idealtypischen Ausbruch nach oben auch ein überdurchschnittliches Volumen erforderlich. Berücksichtigt man jedoch, dass am Donnerstag wegen Fronleichnam eigentlich mit einer rückläufigen Handelstätigkeit zu rechnen war, relativiert sich diese Voraussetzung wieder.




Erfreulich stimmt, dass im Gegensatz zum bisherigen Hoch vom 7. März diesmal eine lange weiße Kerze auf einen nachhaltigen Durchbruch über den bei rund 4435 Punkten verlaufenden Widerstandsbereich hoffen lässt. Noch hat der Index diese Barriere jedoch nur um wenige Zähler überschritten, so dass nach wie vor ein plötzlicher Rücksetzer an eine der nächstliegenden Unterstützungszonen bei 4390, 4360 oder sogar 4320 Punkten einkalkuliert werden muss.

Dies würde den Widerstand an der 4435er-Marke stärken und eine Fortsetzung der Rallye bis an die nächste langfristige Hürde bei 4500 Punkten (siehe Chart auf Seite sechs) verzögern. Nachdem der Index jedoch gestern auf den höchsten Stand seit Juli 2002 kletterte, sind die Aufwärtstrends auf allen Zeitebenen erneut bestätigt worden. Trotz des bereits wieder leicht überhitzten Marktes ist vorsichtiger Optimismus daher nicht fehl am Platz.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 31-05-2005 08:01


DAX-Tagesanalyse



Von Andreas Büchler
Der DAX wagte sich zu Wochenbeginn immer weiter nach oben und näherte sich damit einem langfristigen Widerstand an. Die Anleger nahmen mit den Kursgewinnen einen Anstieg der US-Börsen vorweg.
Sollte sich die Wall Street des in sie gesetzten Vertrauens nicht als würdig erweisen, drohen kurzfristig deutliche Gewinnmitnahmen am heimischen Aktienmarkt. Mit einem Rücksetzer an die Aufwärtstrendlinie bei 4470 Punkten ist es dann sicher nicht getan. Auch eine zweite, parallel dazu verlaufende Gerade bei 4440 sowie der horizontale Haltebereich zwischen 4445 und 4450 Punkten dürften sich nur als Zwischenstation erweisen.

Bessere Stabilisierungschancen hat der DAX erst wieder, wenn er auch durch die 4430er-Marke gebrochen und weiter bis 4410 Zähler gefallen ist. Dort sorgt eine dritte Aufwärtstrendlinie zusammen mit einer waagerecht verlaufenden Unterstützungszone für Nachkaufinteresse.

Hält die Trenddynamik der vergangenen Tage jedoch trotz des - gemessen an den Oszillatoren - bereits sichtbar überhitzten Marktes noch an, so ist am Dienstag ein Test der zuletzt im Juli 2002 in Erscheinung getretenen Barriere bei 4500 Punkten zu erwarten. Hier dürfte es aber zahlreiche Anleger reizen, zumindest einen Teil des in den letzten Wochen angefallenen Profits zu realisieren.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 01-06-2005 07:57

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der DAX fand gestern wieder in den kurzfristigen Aufwärtstrendkanal zurück, aus dem er am 30. Mai nach oben ausgebrochen war. Doch selbst dieser Kurskorridor verläuft mit einer Steigung von rund zehn Zählern täglich zu steil, um auf Dauer durchgehalten zu werden.
Im Moment scheinen sich die Bullen aber an der überhöhten Geschwindigkeit des Kursanstiegs genauso wenig zu stören, wie an der als unmittelbare Folge daraus resultierenden, bereits deutlich überhitzten Marktlage. Ein Blick auf die Oszillatoren lässt bei jedem Indikator-orientierten Charttechniker bereits die Alarmglocken schrillen.

Der Relative-Stärke-Index befindet sich schon seit dem 19. Mai im oberen Extrembereich, und der Double-Smoothed-Stochastics folgte ihm am 23. Mai. Dennoch zeigt die Erfahrung, dass die Kurse noch weiter nach oben ausschlagen können. Allerdings wird die Luft auf der Oberseite von Tag zu Tag dünner.

Es ist daher im Moment nicht damit zu rechnen, dass der Index sich weit über die erste langfristige Barriere bei 4500 Punkten hinauswagt. Zudem ist am Mittwoch auf Grund des temporären Zusammenfallens eines kurzfristigen Widerstandes mit der nun wieder aktuellen, oberen Begrenzungsgeraden des Aufwärtstrendkanals bereits an der 4480er-Marke mit gesteigertem Abgabedruck zu rechnen.

Allerdings muss sich eine zur Marktberuhigung notwendige Korrekturbewegung auch nicht zwangsläufig bis in die tiefsten Abgründe erstrecken. Ein Rücksetzer an die erste Haltezone zwischen 4440 und 4450 Punkten, wo eine Aufwärtstrendlinie mit einem horizontalen Bereich zusammenfällt, dürfte zwar kaum ausreichen.

Auch wenn die Gewinnmitnahmen sich bis an die nächste, waagerecht verlaufende Stabilisierungsgelegenheit bei 4430, der Aufwärtstrendgeraden bei 4420 oder der Unterstützung bei 4410 Punkten ausdehnen, ist noch nicht genug Luft aus der jüngsten Spekulationsblase entwichen, um sie vom Platzen zu bewahren. Erst bei 4380 und 4350/60 Punkten wäre die kurzfristige Abkühlung frühestens als ausreichend einzustufen.

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Quelle: BörseOnline


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