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Alt 12-01-2005, 09:26   #1
Starlight
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DAX-Tagesanalyse

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler


Nachdem der S&P 500 am Dienstag auf einem Vierwochentief schloss, dürfte der DAX heute gleich zur Eröffnung die erste, relativ solide Unterstützungszone auf der kurzfristigen Zeitebene testen. Kurzfristige Analyse
Das bei 4275 Punkten verlaufende Areal stellte sich gestern wie erwartet als unzuverlässige Haltezone heraus. Auch die auf gleicher Höhe verlaufende, kurzfristige Aufwärtstrendlinie, die seit dem 9. Dezember im Fünfminutenchart erkennbar ist, konnte nicht genug Anleger zu Käufen motivieren, um einen Durchbruch zu verhindern.

Nun steht die erste stärkere Unterstützung zwischen 4230 und 4240 Punkten auf dem Programm. Hält sie auch nicht, dürfte es bereits an der 4200er-Marke zu verstärkter Kaufbereitschaft kommen. Dort befinden sich die Untergrenze des seit November 2004 richtungsweisenden Aufwärtstrendkanals sowie eine leichte, horizontale Haltelinie.

Gefahr signalisiert auch die Kerzenkonstellation der vergangenen Tage. Auf den starken Anstieg vom 6. Januar, der eine lange, weiße Kerze ergab, folgten zwei Handelstage mit extrem kleinen Tagesschwankungen auf erneut höherem Kursniveau. Dann aber bildete sich am gestrigen Dienstag eine lange schwarze Kerze aus. Diese hüllt die Kursspanne ihres drei Tage vorher aufgetretenen, weißen Ebenbildes komplett ein. Diese dem Evening Star ähnelnde Formation könnte für den Rest der Woche ein größere Korrektur einläuten.

Auch die negative Divergenz zwischen dem DAX und den Oszillatoren lässt bereits eine Zwischenkonsolidierung erwarten. Während der Index nach wie vor neue Hochs markiert, zeigen sich beim Double-Smoothed-Stochastics und dem RSI schon seit November Abwärtstrends.

Bedenklich stimmt zudem, dass der Markt gute Nachrichten ignoriert. Der deutlich besser als erwartet ausgefallene Mannheimer ZEW-Konjunkturindex löste am Dienstagvormittag keine positive Kursreaktion aus. Die Reaktion auf das heute Vormittag um 11:00 Uhr bekannt gegebene BIP in der Eurozone für das vierte Quartal sollte daher genau beobachtet werden.

Ein weiterer Anstieg ist möglich, sollte sich der DAX trotz allem wieder über die möglicherweise erneut als Barriere fungierende 4275er-Marke sowie über die knapp darüber verlaufende, gestern durchbrochene Aufwärtstrendlinie bewegen. Erst bei 4335 Zählern dürfte die obere Trendkanalbegrenzungslinie des derzeit gültigen Aufwärtstrends wieder Gewinnmitnahmen auslösen.


Intradaychart der vergangenen Handelstage (auf Fünf-Minuten-Basis)



Intradaychart über einen längeren Zeitraum (auf Stundenbasis)



Kerzenchart auf Tagesbasis inklusive mehrerer Indikatoren


Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung
Auch der Rest der kurzfristigen Long-Position vom 15. Dezember 2004 wurde am Dienstag mit einem Plus von 49 Punkten veräußert, nachdem der DAX die Verlustbegrenzungsschwelle bei 4265 Zählern unterschritt. Die erste Hälfte dieser bei 4215 Punkten empfohlenen Position wurde bereits bei einem Indexstand von 4290 mit einem Gewinn von 75 Zählern verkauft. Heute sollte zunächst eine abwartende Haltung eingenommen werden.

Am 29. März rieten wir zudem bei 3828 Zählern zu einer mittelfristigen Long-Position. Sie kann mit einem knapp über dem Einstiegsniveau liegenden Stoppkurs bei 3830 Punkten auch im Depot verbleiben.

Der am 11. November besprochene "Straddle" bleibt aus übergeordneter Sicht ebenfalls interessant. Dabei handelt es sich um den gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls am Geld mit identischen Ausstattungsmerkmalen. Damit können Anleger unabhängig von der Bewegungsrichtung von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitieren. Dieses Engagement dürfte sich auszahlen, wenn bei einer Korrekturbewegung des Index die Schwankungsbreite der Kurse wieder zunimmt.
Langfristige Analyse
Die langfristige Einschätzung bleibt auch nach der ersten Handelswoche des neuen Jahres gleich: Der DAX ist über die bei 4175 Zählern verlaufende Obergrenze der fast das ganze Jahr 2004 andauernden Seitwärtsbewegung ausgebrochen. Weiter steht eine Fortsetzung des im März 2003 gestarteten Aufwärtstrends in Richtung des ersten langfristigen Widerstands bei 4500 Punkten auf dem Programm.

Zum einen erreichten die auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren bereits im September ein überkauftes Niveau (siehe Chart auf Seite sechs). Weitere Warnsignale kommen vom VDAX, der nahe an einem Siebenjahrestief notiert. Die Erfahrung zeigt, dass es immer zu größeren Korrekturen kommt, wenn der Volatilitäts-Index Extremwerte auf der Unterseite erreicht.

Beim exakten Timing einer Konsolidierung sind diese Indikatoren jedoch nicht besonders hilfreich. Solange keine Umkehrformationen im Chart zu sehen sind, ist an einen Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Punkten nicht einmal zu denken.





Langfristchart



Folgende, auf Wochenbasis berechnete Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

Der VDAX überlagert das Volumen als weinrote Linie (Werteskala am Rand) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
schwarz/blau: MACD, 12/26/9
türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
grün/rot: Aroon Up-Down, 14






Price-Level-Profile-Chart (mit Candlesticks auf Wochenbasis) und eine Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände


Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände


Widerstand 6: 4700 (horizontal, langfristig, mittelstark)
Widerstand 5: 4500 (horizontal, langfristig, mittelstark)
Widerstand 4: 4350 (mental, schwach)
Widerstand 3: 4335 (Trendkanal, mittelfristig, mittelstark)
Widerstand 2: 4280 (Aufwärtstrend, kurzfristig, schwach)
Widerstand 1: 4275 (horizontal, kurzfristig, schwach)


DAX: 4258,01 Punkte (Xetra, Stand zum Analysezeitpunkt)

Unterstützung 1: 4230/40 (horizontal, kurzfristig, mittelstark)
Unterstützung 2: 4200 (Aufwärtstrend, mittelfristig, stark)
Unterstützung 3: 4175 (horizontal, kurzfristig, schwach)




Der Price-Level-Profile-Chart ist eine Entwicklung von logical line (www.logicalline.com) und zeigt in Form eines Volumengebirges, auf welchem Kursniveau Umsatzhäufungen stattgefunden haben. Durch die farbliche Zuordnung der einzelnen Schichten auf der Zeitachse ist erkennbar, wann der jeweilige Umsatz zustande gekommen ist.

Um diese Grafik zu erstellen, wird das Volumen eines einzelnen Tages auf der y-Achse des Charts dort aufgetragen, wo sich der Kurs an diesem Tag bewegt hat. Wenn öfters hohe Umsätze auf dem gleichen Kursniveau getätigt wurden, entsteht mit der Zeit eine Spitze im Price-Level-Profile. Erfahrungsgemäß sind diese Umsatzspitzen gute Indikatoren für Widerstände oder Unterstützungen.

Quelle: BörseOnline

Geändert von Starlight (12-01-2005 um 09:29 Uhr)
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Alt 12-01-2005, 11:43   #2
OMI
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<<<Und so sehen die TBB-Member den DAX diese Woche!>>>
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 13-01-2005, 09:20   #3
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



Den ersten Test hat die bei rund 4200 Punkten verlaufende, untere Begrenzungslinie des seit November bestehenden Aufwärtstrendkanals bestanden. Weitere Verluste sind aber nicht auszuschließen. Kurzfristige Analyse
Ein Fall aus dem derzeit aktuellen Kurskorridor würde nicht gleichzeitig das Ende des Aufwärtstrends bedeuten. Zahlreiche weitere Unterstützungen bieten dem DAX genügend weitere Stabilisierungschancen. Bereits bei rund 4175 Punkten findet sich eine Haltezone, die jedoch schon einmal versagte und daher nur als wenig zuverlässig eingestuft werden kann.

Weitaus stabiler schätzen wir hingegen das sich von 4080 bis 4110 Punkten erstreckende Areal ein. Spätestens hier dürfte der Markt wieder so überverkauft sein, dass eine Abwärtsbewegung vorerst zum Stillstand kommt. Bereits jetzt dürfte sich nach einem Verlust von mehr als 120 Punkten in zwei Handelstagen eine kleine Entspannung anschließen. Doch ob die ehemalige Unterstützungszone zwischen 4230 und 4240 Zählern wieder zurückerobert werden kann, muss sich erst zeigen. Vor allem der im Kerzenchart des richtungsweisenden S&P-500 aufgetauchte "Hammer" - ein Muster, das einen unteren Wendepunkt anzeigt - macht Hoffnung.

Im DAX-Candlestickchart hingegen sorgt eine Kerzenkonstellation für Verstimmung. Auf den starken Anstieg vom 6. Januar, der eine lange, weiße Kerze ergab, folgten zwei Handelstage mit extrem kleinen Tagesschwankungen auf erneut höherem Kursniveau. Dann aber bildete sich am Dienstag eine lange schwarze Kerze aus, die die Kursspanne ihres drei Tage vorher aufgetretenen, weißen Ebenbildes komplett einhüllt. Diese dem Evening Star ähnelnde Formation könnte für den Rest der Woche ein größere Korrektur einläuten.

Auch die negative Divergenz zwischen dem DAX und den Oszillatoren lässt bereits seit längerem eine Zwischenkonsolidierung erwarten. Während der Index nach wie vor neue Hochs markiert, zeigen sich beim Double-Smoothed-Stochastics und dem RSI schon seit November Abwärtstrends.

Bedenklich stimmt zudem, dass der Markt gute Nachrichten ignoriert. Der deutlich besser als erwartet ausgefallene Mannheimer ZEW-Konjunkturindex löste zu Beginn der Woche keine positive Kursreaktion aus. Auch die über den Erwartungen liegenden Intel-Zahlen lockten keine Käufer hinter dem Ofen hervor, während die einen Tag vorher bekannt gegebene AMD-Gewinnwarnung für Verkaufsstimmung sorgte.





Handlungsempfehlung
Auch der Rest der kurzfristigen Long-Position vom 15. Dezember 2004 wurde am Dienstag mit einem Plus von 49 Punkten veräußert, nachdem der DAX die Verlustbegrenzungsschwelle bei 4265 Zählern unterschritt. Die erste Hälfte dieser bei 4215 Punkten empfohlenen Position wurde bereits bei einem Indexstand von 4290 mit einem Gewinn von 75 Zählern verkauft. Wir raten nun vorerst zu einer abwartenden Haltung. Am Donnerstag dürfte sich ein Großteil des Handels zwischen 4175 Punkten auf der Unter- und 4245 Zählern auf der Oberseite abspielen.

Am 29. März rieten wir zudem bei 3828 Zählern zu einer mittelfristigen Long-Position. Sie kann mit einem knapp über dem Einstiegsniveau liegenden Stoppkurs bei 3830 Punkten auch im Depot verbleiben.

Der am 11. November besprochene "Straddle" bleibt aus übergeordneter Sicht ebenfalls interessant. Dabei handelt es sich um den gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls am Geld mit identischen Ausstattungsmerkmalen. Damit können Anleger unabhängig von der Bewegungsrichtung von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitieren. Dieses Engagement dürfte sich auszahlen, wenn bei einer Korrekturbewegung des Index die Schwankungsbreite der Kurse wieder zunimmt.
Langfristige Analyse
Die langfristige Einschätzung bleibt auch nach der ersten Handelswoche des neuen Jahres gleich: Der DAX ist über die bei 4175 Zählern verlaufende Obergrenze der fast das ganze Jahr 2004 andauernden Seitwärtsbewegung ausgebrochen. Weiter steht eine Fortsetzung des im März 2003 gestarteten Aufwärtstrends in Richtung des ersten langfristigen Widerstands bei 4500 Punkten auf dem Programm.

Zum einen erreichten die auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren bereits im September ein überkauftes Niveau (siehe Chart auf Seite sechs). Weitere Warnsignale kommen vom VDAX, der nahe an einem Siebenjahrestief notiert. Die Erfahrung zeigt, dass es immer zu größeren Korrekturen kommt, wenn der Volatilitäts-Index Extremwerte auf der Unterseite erreicht.

Beim exakten Timing einer Konsolidierung sind diese Indikatoren jedoch nicht besonders hilfreich. Solange keine Umkehrformationen im Chart zu sehen sind, ist an einen Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Punkten nicht einmal zu denken

Quelle: BörseOnline
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Alt 13-01-2005, 23:33   #4
Vogtlandsiggi
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Finde ich echt super diese Analysen von BörseOnline Die scheinen den richtigen Riecher zu haben, weil sie ihre Longpositionen geschlossen haben.
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Grüße von SIGGI
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Alt 14-01-2005, 09:11   #5
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler


Einen Tag konnte der Index sein Schicksal noch hinauszögern, doch irgendwann muss auch der schönste Aufwärtstrend ein Ende haben. Glaubt man den Eröffnungsindikatoren, ist es am Freitag soweit. Sie sehen den DAX bereits an der nächsten Unterstützung. Kurzfristige Analyse
Mit einer Eröffnung an der leichten Haltezone bei 4175 Punkten muss heute gerechnet werden. Dass sie den Index länger als ein paar Stunden stabilisieren kann ist eher unwahrscheinlich. Darunter ist der Weg vorläufig frei - erst zwischen 4080 und 4110 Zählern ist wieder mit verstärkter Kaufbereitschaft zu rechnen - womit bereits wieder der Ausgangspunkt des jetzt aktuellen Aufwärtstrendkanals erreicht wäre.Dennoch war die im November begonnene Rally nicht umsonst, denn sie führte zum Durchbruch über einen wichtigen langfristigen Widerstandsbereich (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf).

Eine kurzfristige Entwarnung ist erst möglich, wenn der Index sich wieder über den ehemaligen Unterstützungsbereich zwischen 4230 und 4240 Punkten erholt, der sich mittlerweile bereits als Widerstand herausstellte. Vor dem Wochenende ist damit allerdings nicht mehr zu rechnen - es wäre bereits als Erfolg zu werten, wenn der DAX nicht unter die 4175er-Marke fällt.

Der "Hammer" im S&P 500-Chart - eine hoffnungsvolle, untere Umkehrformation - ist durch den Rückfall des Weltleitindex am Donnerstag bereits fast neutralisiert (endgültig wäre dies erst nach einem Schlusskurs unter dem Tiefpunkt des Candlestick-Musters der Fall). Somit tritt wieder die im DAX-Kerzenchart in den vergangen Tagen aufgetauchte Kerzenkonstellation in den Vordergrund, von der die jüngste Kursschwäche bereits angekündigt wurde.

Auf den starken Anstieg vom 6. Januar, der eine lange, weiße Kerze ergab, folgten zwei Handelstage mit extrem kleinen Tagesschwankungen auf erneut höherem Kursniveau. Dann aber bildete sich am Dienstag eine lange schwarze Kerze aus, die die Kursspanne ihres drei Tage vorher aufgetretenen, weißen Ebenbildes komplett einhüllt. Diese dem Evening Star ähnelnde Formation könnte für den Rest der Woche ein größere Korrektur einläuten.

Auch die negative Divergenz zwischen dem DAX und den Oszillatoren lässt bereits seit Längerem eine Zwischenkonsolidierung erwarten. Während der Index nach wie vor neue Hochs markiert, zeigen sich beim Double-Smoothed-Stochastics und dem RSI schon seit November Abwärtstrends.

Bedenklich stimmt zudem, dass der Markt gute Nachrichten ignoriert. Der deutlich besser als erwartet ausgefallene Mannheimer ZEW-Konjunkturindex löste zu Beginn der Woche keine positive Kursreaktion aus. Auch die über den Erwartungen liegenden Intel-Zahlen lockten keine Käufer hinter dem Ofen hervor, während die einen Tag vorher bekannt gegebene AMD-Gewinnwarnung für Verkaufsstimmung sorgte.







1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14



Handlungsempfehlung
Abwarten ist angesagt, nachdem auch der Rest der kurzfristigen Long-Position vom 15. Dezember 2004 am Dienstag mit einem Plus von 49 Punkten veräußert wurde. Dies wurde erforderlich, als der DAX die Verlustbegrenzungsschwelle bei 4265 Zählern unterschritt. Die erste Hälfte der bei 4215 Punkten empfohlenen Position wurde bereits bei einem Indexstand von 4290 mit einem Gewinn von 75 Zählern verkauft.

Am 29. März rieten wir zudem bei 3828 Zählern zu einer mittelfristigen Long-Position. Sie kann mit einem knapp über dem Einstiegsniveau liegenden Stoppkurs bei 3830 Punkten auch im Depot verbleiben.

Der am 11. November besprochene "Straddle" bleibt aus übergeordneter Sicht ebenfalls interessant. Dabei handelt es sich um den gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls am Geld mit identischen Ausstattungsmerkmalen. Damit können Anleger unabhängig von der Bewegungsrichtung von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitieren. Dieses Engagement dürfte sich auszahlen, wenn bei einer Korrekturbewegung des Index die Schwankungsbreite der Kurse wieder zunimmt.
Langfristige Analyse
Die langfristige Einschätzung bleibt auch nach der ersten Handelswoche des neuen Jahres gleich: Der DAX ist über die bei 4175 Zählern verlaufende Obergrenze der fast das ganze Jahr 2004 andauernden Seitwärtsbewegung ausgebrochen. Weiter steht eine Fortsetzung des im März 2003 gestarteten Aufwärtstrends in Richtung des ersten langfristigen Widerstands bei 4500 Punkten auf dem Programm.

Zum einen erreichten die auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren bereits im September ein überkauftes Niveau (siehe Chart auf Seite sechs). Weitere Warnsignale kommen vom VDAX, der nahe an einem Siebenjahrestief notiert. Die Erfahrung zeigt, dass es immer zu größeren Korrekturen kommt, wenn der Volatilitäts-Index Extremwerte auf der Unterseite erreicht.

Beim exakten Timing einer Konsolidierung sind diese Indikatoren jedoch nicht besonders hilfreich. Solange keine Umkehrformationen im Chart zu sehen sind, ist an einen Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Punkten nicht einmal zu denken.

Quelle: BörseOnline
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Alt 17-01-2005, 08:52   #6
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Erneut gelang es den Bullen, das Steuer mit letzter Kraft herumzureißen. Doch solange die erste Widerstandszone nicht zurückerobert ist, bleibt es spannend. Kurzfristige Analyse
Die erste Hürde, die der DAX momentan überspringen muss, ergibt sich aus dem ehemaligen Unterstützungsbereich zwischen 4230 und 4240 Zählern. Dieses Areal erwies sich bereits am vergangenen Freitag als Kursobergrenze und dürfte auch zum Wochenauftakt den entscheidenden, limitierenden Faktor darstellen. Überwindet der Index dieses Niveau, ist zunächst Luft bis 4260/65 Punkte.

Ein Rücksetzer unter die bei 4210 Zählern verlaufende, untere Begrenzungsgerade des seit November vergangenen Jahres im Chart ersichtlichen Aufwärtstrends ließe dagegen weitere Verluste bis mindestens an die 4175er-Marke erwarten.







Handlungsempfehlung
Vor der Neueröffnung einer kurzfristigen Position sollte abgewartet werden, ob sich der Index im Aufwärtstrend hält oder letztendlich doch nach unten ausbricht. Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten gehalten werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Die zweite Handelswoche im neuen Jahr spiegelt sich als relativ lange, schwarze Kerze im Chart wider, die Ängste vor einer größeren Korrekturbewegung weckt. Dafür sprechen auch der auf dem tiefsten Stand seit sieben Jahren notierende VDAX (untere Extremwerte des Volatilitäts-Index kündigen meist stärkere Konsolidierungen an) sowie das Verkaufssignal der auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren, die teilweise bereits seit September 2004 einen überhitzten Markt anzeigten.

Solange sich ein Rücksetzer nicht bis unter die 3200er-Marke ausdehnt, dürfte sich der übergeordnete Aufwärtstrend danach aber fortsetzen. Da momentan nicht mal ein Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Zählern zu erwarten ist, droht in dieser Hinsicht keine Gefahr. Vor allem der Ausbruch über die Obergrenze der Seitwärtsbewegung, die die gesamte Kursentwicklung des Vorjahres dominierte, lässt langfristig einen weiteren Anstieg bis mindestens an die Barriere bei 4500 Punkten erwarten.

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Alt 18-01-2005, 09:13   #7
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Auf Grund des "Martin Luther King Memorial Day" blieben die US-Märkte geschlossen. Wie immer gingen dadurch auch die DAX-Umsätze deutlich zurück - im Vergleich zum Durchschnitt der Vorwoche um rund 30 Prozent. Auch die Volatilität war extrem niedrig. Kurzfristige Analyse
Gleich zu Handelsbeginn wurde jene ehemalige Haltelinie zwischen 4230 und 4240 Zählern wiedergewonnen, die sich als zentrale Barriere der vergangenen Handelswoche erwies. Danach wurden keine Experimente mehr gewagt. Der Index tendierte in einer engen Spanne von rund 15 Punkten seitwärts.

Nun gilt es, das Areal um 4260/65 Zähler zu überwinden, wo sich im Intradaychart ebenfalls ein leichter, horizontaler Widerstandsbereich befindet. Gelingt dies, kann sich der DAX am Dienstag weiter in Richtung 4290/95 Punkte bewegen, wo ihn die nächste, ebenfalls nur schwache Hürde erwartet.

Im Falle eines erneuten Rücksetzers unter die 4230/40er-Marke kommt es darauf an, ob die untere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals hält. Brechen die Notierungen unter die bei 4215 Punkten verlaufende Gerade ein, ist der Weg nach unten bis zunächst 4175 Zähler frei.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung
Überschreitet der DAX die 4265er-Marke, kann eine erneute Long-Position gewagt werden. Der Stoppkurs dafür sollte bei 4230 Punkten liegen. Spätestens bei Erreichen der oberen Aufwärtstrendkanal-Begrenzungslinie, die momentan bei 4340 Zählern verläuft, wären Gewinnmitnahmen angebracht.

Geeignet ist beispielsweise das Endlos-Hebelzertifikat mit der WKN CB8PMS der Commerzbank (Hebel 16,5/Spread 0,78). Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten gehalten werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Die zweite Handelswoche im neuen Jahr spiegelt sich als relativ lange, schwarze Kerze im Chart wider, die Ängste vor einer größeren Korrekturbewegung weckt. Dafür sprechen auch der auf dem tiefsten Stand seit sieben Jahren notierende VDAX (untere Extremwerte des Volatilitäts-Index kündigen meist stärkere Konsolidierungen an) sowie das Verkaufssignal der auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren, die teilweise bereits seit September 2004 einen überhitzten Markt anzeigten.

Solange sich ein Rücksetzer nicht bis unter die 3200er-Marke ausdehnt, dürfte sich der übergeordnete Aufwärtstrend danach aber fortsetzen. Da momentan nicht einmal ein Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Zählern zu erwarten ist, droht in dieser Hinsicht keine Gefahr. Vor allem der Ausbruch über die Obergrenze der Seitwärtsbewegung, die die gesamte Kursentwicklung des Vorjahres dominierte, lässt langfristig einen weiteren Anstieg bis mindestens an die Barriere bei 4500 Punkten erwarten.

Quelle: BörseOnline
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Alt 19-01-2005, 08:44   #8
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Im Vorfeld der Quartalszahlen von Schwergewichten wie IBM, Yahoo, Motorola und AMD stiegen der Weltleitindex S&P 500 und auch das Technologie-Marktbarometer Nasdaq 100 kräftig an. Die nach Börsenschluss veröffentlichten Daten gaben den Bullen Recht: Abgesehen vom weltweit zweitgrößten Chiphersteller Advanced Micro Devices wurden die Erwartungen der Analysten stets übertroffen. Dies dürfte zu einer deutlichen Verbesserung des Sentiments führen, wovon wiederum auch der DAX profitieren kann. Kurzfristige Analyse
Es zeigte sich, dass der Bereich zwischen 4230 und 4240 Zählern weder als Unterstützung noch als Widerstand mehr von Bedeutung ist. Mit einem Durchbruch über die erste von nun nur noch zwei vorhandenen Barrieren bei rund 4260/65 Punkten ist am Mittwoch zu rechnen. Auch die zweite Hürde bei 4290/95 Zählern könnte zumindest erreicht werden.

Über diesem Niveau ist dann der Weg bis an die 4350er-Marke frei. Dort befindet sich aktuell die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals, der sich am Dienstag erneut bewährte. Die bei rund 4215 Punkten verlaufende, untere Kanalbegrenzungsgerade stellt momentan bei 4215 Zählern die nächstliegende Unterstützung dar. Ein darüber hinausgehender Rückschlag bis an die nächste Unterstützung bei 4175 Punkten ist heute nicht zu befürchten.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14



Handlungsempfehlung

Überschreitet der DAX die 4265er-Marke, kann eine erneute Long-Position gewagt werden. Der Stoppkurs dafür sollte allerdings nicht wie zunächst empfohlen bei 4230, sondern bei 4215 Punkten liegen. Spätestens bei Erreichen der oberen Aufwärtstrendkanal-Begrenzungslinie bei derzeit 4350 Zählern wären Gewinnmitnahmen angebracht.

Geeignet ist beispielsweise das Endlos-Hebelzertifikat mit der WKN CB8PMS der Commerzbank (Hebel 16,5/Spread 0,78). Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten gehalten werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Die zweite Handelswoche im neuen Jahr spiegelt sich als relativ lange, schwarze Kerze im Chart wider, die Ängste vor einer größeren Korrekturbewegung weckt. Dafür sprechen auch der auf dem tiefsten Stand seit sieben Jahren notierende VDAX (untere Extremwerte des Volatilitäts-Index kündigen meist stärkere Konsolidierungen an) sowie das Verkaufssignal der auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren, die teilweise bereits seit September 2004 einen überhitzten Markt anzeigten.

Solange sich ein Rücksetzer nicht bis unter die 3200er-Marke ausdehnt, dürfte sich der übergeordnete Aufwärtstrend danach aber fortsetzen. Da momentan nicht einmal ein Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Zählern zu erwarten ist, droht in dieser Hinsicht keine Gefahr. Vor allem der Ausbruch über die Obergrenze der Seitwärtsbewegung, die die gesamte Kursentwicklung des Vorjahres dominierte, lässt langfristig einen weiteren Anstieg bis mindestens an die Barriere bei 4500 Punkten erwarten.


Quelle: BörseOnline
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Alt 20-01-2005, 08:50   #9
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DAX-Tagesanalyse
Von Andreas Büchler

Unentschlossenheit bezüglich der weiteren kurzfristigen Richtungsentwicklung macht sich an der Wall Street breit und beginnt auch auf die hiesigen Märkte abzufärben. Kurzfristige Analyse
Momentan quält sich der DAX damit, das letzte wichtige Fibonacci-Retracement der Abwärtswelle von 4314 (Zwischenhoch vom 10. Januar) auf 4191 Punkte (Zwischentief vom 14. Januar) wieder zu überschreiten. Das 61,8-prozentige Retracement liegt bei rund 4270 Zählern und erweitert den knapp darunter verlaufenden Widerstandsbereich zwischen 4240 und 4260 Punkten um zehn Zähler nach oben.

Bereits jetzt ist das 50-prozentige Retracement knapp oberhalb der 4250er-Marke zurückerobert - was darauf hoffen lässt, dass vorläufig kein neues Bewegungstief mehr markiert wird. Gute Voraussetzungen für den Index, sich im seit November vergangenen Jahres bestehenden Aufwärtstrendkanal zu halten und nicht unter die bei etwa 4220 Zählern verlaufende untere Kanalbegrenzungsgerade zu fallen.

Kommt es trotz des bereits leicht überverkauften Marktzustandes dazu, ist mit weiteren Gewinnmitnahmen bis hin zur nächsten schwachen Unterstützung bei 4175 Punkten zu rechnen. Setzt sich die bisherige Tendenz hingegen fort, dürfte als nächstes das Areal bei 4290/95 Punkten erreicht werden, an dem bestenfalls mit einer kurzen Atempause zu rechnen ist.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung

Die am Mittwoch bei 4266 Punkten empfohlene Long-Position sollte mit einem Stopp bei 4215 Punkten weiter gehalten werden. Nachkäufe können knapp oberhalb von 4220 Zählern in der Nähe der Aufwärtstrendgeraden getätigt werden.

Geeignet ist beispielsweise das Endlos-Hebelzertifikat mit der WKN CB8PMS der Commerzbank (Hebel 16,5/Spread 0,78). Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten gehalten werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Die zweite Handelswoche im neuen Jahr spiegelt sich als relativ lange, schwarze Kerze im Chart wider, die Ängste vor einer größeren Korrekturbewegung weckt. Dafür spricht auch der auf dem tiefsten Stand seit sieben Jahren notierende VDAX (untere Extremwerte des Volatilitäts-Index kündigen meist stärkere Konsolidierungen an). Ebenso das Verkaufssignal der auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren, die teilweise bereits seit September 2004 einen überhitzten Markt anzeigten.

Solange sich ein Rücksetzer nicht bis unter die 3200er-Marke ausdehnt, dürfte sich der übergeordnete Aufwärtstrend danach aber fortsetzen. Da momentan nicht einmal ein Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Zählern zu erwarten ist, droht in dieser Hinsicht keine Gefahr. Vor allem der Ausbruch über die Obergrenze der Seitwärtsbewegung, die die gesamte Kursentwicklung des Vorjahres dominierte, lässt langfristig einen weiteren Anstieg bis mindestens an die Barriere bei 4500 Punkten erwarten.

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Alt 21-01-2005, 08:55   #10
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Obwohl die untere Begrenzungslinie des bisherigen Aufwärtstrendkanals nun bereits zum zweiten Mal deutlich unterschritten wurde, hielt sich die Abgabebereitschaft unter den Investoren in Grenzen. Noch kann aus technischer Sicht auf eine simple Verflachung des Trends gehofft werden. Kurzfristige Analyse
Wenn der Steigungswinkel des Aufwärtstrendkanals kleiner wird, könnte die Erholung damit sogar etwas an Stabilität gewinnen. Ein zu schneller Kursanstieg erhöht nur die Wahrscheinlichkeit einer umso heftigeren Korrektur. Verliert der Index aber zu sehr an Dynamik, wäre dies ebenfalls kontraproduktiv. Der nun angepasste Kanal bewegt sich mit rund drei Punkten pro Handelstag nach oben, was einem realistischen Wertzuwachs von rund 15 Prozent pro Jahr entspräche. Doch dies bleibt meist sowieso nur Wunschdenken, in der Realität kann sich kaum ein Trend über so einen langen Zeitraum halten.

Solange der DAX aber oberhalb der nun gültigen, unteren Kanalbegrenzungslinie bei 4200 Punkten bleibt, besteht weiterhin die Möglichkeit auf einen erneuten Test der breiten, zwischen 4240 und 4270 Punkten verlaufenden Widerstandszone. Wird der dort vorhandene Verkaufsdruck kompensiert, dürfte auch die 4290er-Marke den Index nicht lange aufhalten. Jedoch könnte dieses Szenario schnell wieder in Vergessenheit geraten. Der Kursrückgang der US-Märkte nach deutschem Börsenschluss dürfte den DAX am Freitag bereits zur Handelsbeginn an - und vielleicht auch unter - die 4200er-Marke fallen lassen.








Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung
Die bei 4266 Punkten empfohlene Long-Position erwies sich als Flop. Als der DAX die Verlustbegrenzungsschwelle bei 4215 Zählern erreichte, wurde sie mit einem Verlust von 52 Punkten liquidiert. Dennoch erscheint die Strategie weiter Erfolg versprechend zu sein. Allerdings sollte sowohl der Einstiegskurs als auch die Verlustbegrenzungsschwelle an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Die Erfahrung der Vortage zeigt, dass frühestens oberhalb von 4275 Punkten gekauft werden kann und der Stopp am besten knapp unterhalb dem adjustieren Trendkanal bei 4190 Punkten platziert werden sollte. Eine Alternative stellt nach wie vor das Endlos-Hebelzertifikat mit der WKN CB8PMS der Commerzbank (Hebel 16,5/Spread 0,78) dar.

Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten gehalten werden. Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Die zweite Handelswoche im neuen Jahr spiegelt sich als relativ lange, schwarze Kerze im Chart wider, die Ängste vor einer größeren Korrekturbewegung weckt. Dafür spricht auch der auf dem tiefsten Stand seit sieben Jahren notierende VDAX (untere Extremwerte des Volatilitäts-Index kündigen meist stärkere Konsolidierungen an). Ebenso das Verkaufssignal der auf Wochenbasis berechneten Oszillatoren, die teilweise bereits seit September 2004 einen überhitzten Markt anzeigten.

Solange sich ein Rücksetzer nicht bis unter die 3200er-Marke ausdehnt, dürfte sich der übergeordnete Aufwärtstrend danach aber fortsetzen. Da momentan nicht einmal ein Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 3600 Zählern zu erwarten ist, droht in dieser Hinsicht keine Gefahr. Vor allem der Ausbruch über die Obergrenze der Seitwärtsbewegung, die die gesamte Kursentwicklung des Vorjahres dominierte, lässt langfristig einen weiteren Anstieg bis mindestens an die Barriere bei 4500 Punkten erwarten.



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Alt 24-01-2005, 09:16   #11
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nach dem Durchbruch des ursprünglichen, seit November 2004 bestehenden Aufwärtstrendkanals konnte in den vergangenen Tagen noch auf eine simple Verflachung der Bewegung im Rahmen eines langsamer steigenden Nachfolgekanals gehofft werden. Doch die Eröffnungsindikatoren deuten an, dass dieser Wunschtraum am Montag bereits Geschichte ist. Kurzfristige Analyse
Sobald der DAX noch einmal unter die 4200er-Marke fällt, ist ein kurzfristiges Happy End eher unwahrscheinlich. Da der Index in diesem Fall erneut einen mittelfristigen Aufwärtstrendkanal nach unten verlassen würde, dürften Gewinnmitnahmen ihn zunächst weiter bis 4175 Zähler drücken. Dort verläuft nur eine leichte Unterstützung, so dass mit fortgesetzten Verlusten bis 4140/4145 Punkten zu rechnen ist.

In diesem Bereich befindet sich derzeit die untere Begrenzungslinie eines kurzfristigen Abwärtstrendkanals, der für die kommenden Tage die Richtung vorgibt, wenn nicht das Areal zwischen 4240 und 4245 Punkten - an jener Stelle liegt die Obergrenze dieses neuen Kurskorridors - zurückerobert wird. Dann jedoch wäre wieder Luft bis rund 4270 Zähler








Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14



Handlungsempfehlung
Vorerst ist keine neue, kurzfristige Position empfehlenswert. Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann dagegen weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten im Depot belassen werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Im wöchentlichen Kerzenchart ist eine lange schwarze Kerze erkennbar, von der die vorhergehende weiße Kerze fast vollständig einhüllt wird. Abgesehen von der nur fast kompletten Umhüllung hat dieses ansonsten relativ stark an eine "Bearish Engulfing"-Verkaufsformation erinnernde Kursmuster allerdings noch einen zweiten Schönheitsfehler: Die weiße Kerze ist nicht lang genug, was die Aussagekraft der Formation zusätzlich schmälert.

Doch zusammen mit dem auf einem Siebenjahrestief notierenden VDAX ergibt sich dennoch eine leicht Besorgnis erregende Konstellation. Extreme Tiefpunkte des Volatilitäts-Index kündigten in der Vergangenheit meist stärkere Konsolidierungen an.

Zwischen dem aktuellen Indexstand und der ersten Unterstützung auf der übergeordneten Zeitebene, die bei 3600 Punkten verläuft, verlaufen allerdings so viele kurz- und mittelfristige Haltelinien, dass vorerst nicht mit einem Test dieses Niveaus zu rechnen ist. Langfristig bleibt nach wie vor ein Test der 4500er-Marke das aussichtsreichste Szenario.

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Alt 25-01-2005, 09:04   #12
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Auf den ersten Blick weckt der Kerzenchart Hoffnungen auf eine schnelle Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung. Die Kerze vom Montag ist eine als "Dragonfly Doji" bekannte Kaufformation. Doch bei genauerer Betrachtung zeigen sich einige Schönheitsfehler. Kurzfristige Analyse
Zusammen mit den Oszillatoren, die einen eher überverkauften Marktzustand anzeigen (der Double-Smoothed-Stochastics notiert im unteren Extrembereich) könnte durchaus der Eindruck entstehen, die kurzfristige Korrekturbewegung wäre vorbei. Doch im Kerzenchart des DAX-Future taucht keine Umkehrformation auf. Auch der weitaus wichtigere S&P 500 zeigt keine Anzeichen eines erneuten Richtungswechsels nach oben.

Erst wenn die obere Begrenzungslinie des frischen, seit dem 5. Januar im Chart erkennbaren Abwärtstrendkanals durchbrochen wird, ist wieder mit einem Nachlassen der Verkaufsbereitschaft zu rechnen. Doch selbst bei einer freundlichen Tendenz der richtungsweisenden US-Börsen ist am Dienstag maximal mit einem Anstieg bis an, jedoch nicht über die bei rund 4235 Punkten notierende Gerade zu rechnen. Bis zur Eröffnung der Wall Street dürfte bereits die 4200er-Marke die Obergrenze für das Tagesgeschäft bilden. Auf der Unterseite ist dagegen Luft bis 4130 Zähler, der unteren Kanalbegrenzungsgeraden.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung


Für eine Short-Position gegen den übergeordneten Trend ist die Zeit noch nicht reif. Kurzfristig sollte also weiter abgewartet werden. Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann dagegen weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten im Depot belassen werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Im wöchentlichen Kerzenchart ist eine lange schwarze Kerze erkennbar, von der die vorhergehende weiße Kerze fast vollständig eingehüllt wird. Abgesehen von der nur fast kompletten Umhüllung hat dieses ansonsten relativ stark an eine "Bearish Engulfing"-Verkaufsformation erinnernde Kursmuster allerdings noch einen zweiten Schönheitsfehler: Die weiße Kerze ist nicht lang genug, was die Aussagekraft der Formation zusätzlich schmälert.

Doch zusammen mit dem auf einem Siebenjahrestief notierenden VDAX ergibt sich dennoch eine leicht Besorgnis erregende Konstellation. Extreme Tiefpunkte des Volatilitäts-Index kündigten in der Vergangenheit meist stärkere Konsolidierungen an.

Zwischen dem aktuellen Indexstand und der ersten Unterstützung auf der übergeordneten Zeitebene, die bei 3600 Punkten verläuft, verlaufen allerdings so viele kurz- und mittelfristige Haltelinien, dass vorerst nicht mit einem Test dieses Niveaus zu rechnen ist. Langfristig bleibt nach wie vor ein Test der 4500er-Marke das aussichtsreichste Szenario.


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Alt 26-01-2005, 08:54   #13
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am zweiten Handelstag der Woche erholte sich der Index bis an das 50-prozentige Retracement der kurzfristigen Konsolidierungsbewegung, das mit der Obergrenze des ebenfalls auf dieser Zeitebene ausgebildeten Abwärtstrendkanals zusammenfällt. Kurzfristige Analyse
Kommen genug Käufer zusammen um den DAX über 4240 Punkte zu treiben, hätte er die obere Kanalbegrenzungslinie des Abwärtstrends überschritten. In diesem Fall dürfte sich die Erholung am Mittwoch weiter in Richtung 4270 Punkte fortsetzen. Für dieses Szenario spricht die als "Dragonfly Doji" bekannte und dem populären "Hammer" ähnliche Kaufformation, die bereits zu Beginn der Woche im Kerzenchart auf Tagesbasis aufgetaucht ist.

Auch das Kaufsignal, das der Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator generierte, als er die untere Extremzone verließ, lässt hoffen. Doch die zunehmende Verflachung des seit November im Chart erkennbaren, mittelfristigen Aufwärtstrendkanals, der nun bereits zum zweiten Mal nach unten angepasst werden musste, sollte nicht ignoriert werden. Erst Notierungen oberhalb der Widerstandszone zwischen 4240 und 4270 Zählern würden daher eine nachhaltige Entspannung signalisieren.

Kommt es dagegen zu einem erneuten Rücksetzer unter die sich von 4195 bis 4200 Punkten erstreckende Zone, drohen weitere Verluste bis an die untere Grenze des Aufwärtstrendkanals bei 4160 Zählern.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung

Bei 4275 Zählern kann eine neue, kurzfristige Long-Position mit einer Verlustbegrenzungsschwelle bei 4155 Punkten eröffnet werden, beispielsweise mit der WKN GS1CWF von Goldman Sachs (Hebel: 10 / Spread 0,4 Prozent). Extrem kurzfristig kann dagegen mit der WKN GS1CWH des gleichen Emittenten oberhalb von 4245 Punkten auf einen Anstieg bis 4265/70 Zähler gesetzt werden.

Allerdings ist das Chance-Risiko-Verhältnis durch den nur bei 4195 Punkten platzierbaren Stoppkurs eher ungünstig. Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten im Depot belassen werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.
Langfristige Analyse
Im wöchentlichen Kerzenchart ist eine lange schwarze Kerze erkennbar, von der die vorhergehende weiße Kerze fast vollständig eingehüllt wird. Abgesehen von der nur fast kompletten Umhüllung hat dieses ansonsten relativ stark an eine "Bearish Engulfing"-Verkaufsformation erinnernde Kursmuster allerdings noch einen zweiten Schönheitsfehler: Die weiße Kerze ist nicht lang genug, was die Aussagekraft der Formation zusätzlich schmälert.

Doch zusammen mit dem auf einem Siebenjahrestief notierenden VDAX ergibt sich dennoch eine leicht Besorgnis erregende Konstellation. Extreme Tiefpunkte des Volatilitäts-Index kündigten in der Vergangenheit meist stärkere Konsolidierungen an.

Zwischen dem aktuellen Indexstand und der ersten Unterstützung auf der übergeordneten Zeitebene, die bei 3600 Punkten verläuft, verlaufen allerdings so viele kurz- und mittelfristige Haltelinien, dass vorerst nicht mit einem Test dieses Niveaus zu rechnen ist. Langfristig bleibt nach wie vor ein Test der 4500er-Marke das aussichtsreichste Szenario


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Alt 27-01-2005, 09:01   #14
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nach den Kursgewinnen zu Wochenbeginn realisierten die Anleger am Mittwoch einen Teil der Profite. Der Rücksetzer fiel jedoch gering genug aus, um die Hoffnungen auf einen weiteren Anstieg nicht schon vor dem Wochenende platzen zu lassen. Kurzfristige Analyse
Weiterhin dominiert ein kurzfristiger Abwärtstrendkanal, der sich durch Verbinden der Extremwerte seit dem 5. Januar konstruieren lässt, die Richtungsentwicklung des DAX. Erst wenn der Index über 4240 Punkte steigt ist davon auszugehen, dass die kurzfristige Verkaufsbereitschaft deutlich nachgelassen hat. In diesem Fall wäre auch die zweite derzeit mögliche Alternative eines weniger steilen Abwärtstrendkanals vom Tisch und mit einem weiteren Anstieg bis mindestens 4270 Zähler wäre zu rechnen.

Schließt der Index dagegen unter 4160 Punkten, wäre die positive Aussage des dem populären "Hammer" ähnelndem "Dragonfly Doji", einer Kaufformation die sich am Montag im Kerzenchart auf Tagesbasis ausbildete, wieder annulliert und weitere Verluste bis zunächst 4145 Punkten würden drohen. Auch der seit November bestehende Aufwärtstrendkanal wäre dann endgültig Geschichte. Ein erstes Warnsignal, dass dieses Szenario bevorsteht, wäre ein erneuter Rücksetzer unter die 4200er-Marke







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14

Handlungsempfehlung

Bei 4275 Zählern kann eine neue, kurzfristige Long-Position mit einer Verlustbegrenzungsschwelle bei 4155 Punkten eröffnet werden, beispielsweise mit der WKN GS1CWF von Goldman Sachs (Hebel: 10 / Spread 0,4 Prozent). Extrem kurzfristig kann dagegen mit der WKN GS1CWH (Hebel: 20 / Spread 0,8 Prozent)des gleichen Emittenten oberhalb von 4245 Punkten auf einen Anstieg bis 4265/70 Zähler gesetzt werden.

Allerdings ist das Chance-Risiko-Verhältnis durch den nur bei 4195 Punkten platzierbaren Stoppkurs eher ungünstig. Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten im Depot belassen werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.



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Alt 28-01-2005, 08:49   #15
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Von Andreas Büchler
Vor der Fed-Sitzung in der kommenden Woche will sich die überwiegende Zahl der Investoren nicht mit neuen Positionen zu weit aus dem Fenster lehnen. Stattdessen wird erst einmal eine abwartende Haltung eingenommen - der VDAX sinkt parallel dazu auf ein neues Rekordtief.

Kurzfristige Analyse
Der Index für die erwartete Schwankungsbreite der Kurse notiert so niedrig wie zuletzt vor acht Jahren, was nicht nur die Optionsprämien zurückgehen lässt. Auch die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur steigt dadurch an (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf). Doch auch wenn sich der seit November geltende Aufwärtstrendkanal in der jüngsten Vergangenheit stark abflachte, ist er nach wie vor intakt.

Erst wenn der DAX signifikant unter 4170 Zähler fällt, ist der Kurskorridor wohl endgültig zu den Akten zu legen. Noch gefährlicher wäre ein Rücksetzer unter 4160 Punkte, dem Tagestief der am Montag im Kerzenchart entstandenen "Dragonfly Doji"-Kaufformation, die je nach Ermessensspielraum auch als ein "Hammer" definiert werden kann. Schließt der Index unterhalb dieser Marke, wäre die positive Aussagekraft des Kursmusters annulliert und der Weg bis an den mittelfristigen Unterstützungsbereich zwischen 4080 und 4110 Zählern frei.

Kann der DAX durch einen Anstieg über 4240 Zähler aber die beiden derzeit im Fünfminutenchart lokalisierbaren, kurzfristigen Abwärtstrendkanäle durchbrechen, gerät dieses Szenario schnell wieder in Vergessenheit. Stattdessen wäre dann mit weiteren Gewinnen bis an die 4270er-Marke zu rechnen. Dort findet sich eine Barriere, die in den vergangenen Wochen bereits mehrfach als Unterstützung oder Widerstand in Erscheinung trat.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14




Handlungsempfehlung


Erst bei 4275 Zählern sollte eine neue, kurzfristige Long-Position mit einer Verlustbegrenzungsschwelle bei 4155 Punkten eröffnet werden, beispielsweise mit der WKN GS1CWF von Goldman Sachs (Hebel: 10 / Spread 0,4 Prozent). Extrem kurzfristig kann dagegen mit der WKN GS1CWH (Hebel: 20 / Spread 0,8 Prozent) des gleichen Emittenten oberhalb von 4245 Punkten auf einen Anstieg bis 4265/70 Zähler gesetzt werden.

Allerdings ist das Chance-Risiko-Verhältnis durch den nur bei 4195 Punkten platzierbaren Stoppkurs eher ungünstig. Die mittelfristige, am 29. März 2004 bei 3828 Zählern empfohlene Long-Position kann weiter mit einem Stoppkurs bei 3830 Punkten im Depot belassen werden.

Ebenfalls eine Halteposition bleibt der "Straddle" vom 11. November. Mit dem gleichzeitigen Erwerb von Puts und Calls, die am Geld liegen und gleiche Ausstattungsmerkmale aufweisen, soll von einem Anstieg der extrem niedrigen Volatilitäten profitiert werden. Dies ist unabhängig von der Richtung des DAX möglich, wobei aber überwiegend bei Korrekturbewegungen eine Zunahme der Schwankungsbreite zu beobachten ist.


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