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Starlight 17-08-2005 07:59

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der S&P 500 durchbrach gestern die Untergrenze einer mehrwöchigen Seitwärtsbewegung. Da der DAX dem US-amerikanischen Weltleitindex stets hinterherläuft, drohen auch hierzulande weitere Kursverluste.


Die jüngste Entwicklung an der Wall Street zerstört auch am deutschen Markt die Hoffnungen auf eine schnelle Fortsetzung des Aufwärtstrends. Nachdem in den USA schlechter als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden, entschlossen sich die Anleger beiderseits des Atlantik zu weiteren Gewinnmitnahmen.



Die Konsolidierung der vergangenen drei Handelstage, die noch zu Beginn der Börsensitzung am Dienstag so gut wie beendet schien, gewann dadurch wieder an Dynamik. Der DAX fiel bis an die untere Begrenzungslinie des rund einen Monat alten Aufwärtstrendkanals bei 4875 Punkten, bevor er sich für den Rest des Tages wieder stabilisierte.

Für den Mittwoch zeichnet sich bereits ein Durchbruch unter diese Trendgerade ab, so dass mit weiteren Verlusten bis an die 4800er-Marke gerechnet werden muss. Tritt dieses Szenario ein, könnte sich die Linie im weiteren Tagesverlauf als Barriere erweisen. Gleichzeitig wurde durch die gestrige Entwicklung auch der bei 4950 Punkten frisch entstandene Widerstandsbereich bestätigt, der die nächstliegende Hürde für den Index darstellt.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 18-08-2005 08:03

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem er zeitweise auf 4841 Punkte absackte und damit mehr als 110 Zähler tiefer notierte als noch vor 24 Stunden, legte der DAX zunächst eine Pause ein. Doch bei der dann folgenden Erholung auf 4881 Zähler dürfte es sich nur um Gewinnmitnahmen der Anleger gehandelt haben, die auf fallende Kurse spekuliert hatten.


Inhaber von Short-Positionen, die bereits wieder erste Profite realisieren, könnten den Index durch Eindeckungskäufe bis an die durchbrochene, untere Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals bei 4890 Zählern steigen lassen. Spätestens wenn der in den vergangenen Wochen vielbeachtete Kurskorridor erreicht ist, droht jedoch eine erneute Verkaufswelle.



Um das Umfeld für eine Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends zu schaffen, müsste der Index mindestens über die kurzfristige Abwärtstrendlinie klettern, die im Laufe des heutigen Tages von 4930 auf rund 4815 Punkte fällt (siehe Chart auf der folgenden Seite). Wenn das Kaufinteresse dafür reicht, dürfte der horizontale Widerstandsbereich bei 4950 Zählern auch kein unüberwindbares Hindernis mehr sein.

Rückenwind erhält der DAX von den gestern wieder deutlich eingebrochenen Rohölpreisen. Der als Referenz dienende "Crude Light"-Kontrakt fiel an der New Yorker NYMEX von über 66 auf 63 US-Dollar zurück. Dies sollte den Deutschen Aktienindex am Donnerstag zumindest vor einem weiteren Rückfall bis an die 4800er-Marke bewahren.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 19-08-2005 07:49

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
"The trend is your friend" sagt ein altes, angelsächsisches Sprichwort, und das gilt auch für den DAX. Solange die kurzfristige Korrekturbewegung im Gang ist, wäre es dumm, sich dagegen zu stemmen.


Um auf einen erneuten Richtungswechsel nach oben zu spekulieren, mangelt es derzeit an einer verlässlichen Unterstützung. In der näheren Umgebung zeichnet sich im Chart kein Niveau ab, auf dem es mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit zu verstärktem Kaufinteresse kommen könnte.



Zwar lässt sich bei 4827/35 Punkten eine mögliche Haltezone erkennen, die jedoch nur als schwach eingestuft werden kann. Sie etablierte sich während der letzten Konsolidierung am 5. und 8. August. An der 4800er-Marke könnte sich noch die Notierungslücke vom 20. auf den 21. Juli als Unterstützung herausstellen. Die Erfahrung zeigt, dass so genannte "gaps" oftmals von Marktteilnehmern zum Feintuning ihres Einstiegs herangezogen werden.

Auch diese Chartmarke ist jedoch nicht solide genug, so dass nach wie vor mit einem Rückschlag bis an eine der mittelfristigen Aufwärtstrendlinien bei 4770/80 Punkten gerechnet werden muss (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf).

Auf der Oberseite dürften sich am Freitag eine kurzfristige Abwärtstrendlinie bei 4870 Punkten und die am Mittwoch durchbrochene, untere Begrenzungslinie des seit vergangenem Monat bestehenden Aufwärtstrendkanals bei rund 4900 Zählern als Widerstand erweisen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 23-08-2005 07:55

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Eine Intraday-Handelsspanne von nur 25 Punkten und Umsätze, die nur zwei Drittel des durchschnittlichen Tagesvolumens der vergangenen vier Wochen betragen, sprechen für sich: Die meisten Anleger blieben dem Markt zu Wochenbeginn fern. Ungeachtet dessen schob sich der DAX ein weiteres Stück nach oben.


Mit dem Anstieg über 4930 Punkte überschritt der Index das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Korrekturbewegung von 4990 (Zwischenhoch vom 10. August) auf 4834 Punkte (Zwischentief vom 18. August). Deren unmittelbare Fortsetzung ist dadurch sehr unwahrscheinlich geworden.



Im Umfeld des allgemeinen Desinteresses gelang es dem DAX am Montag allerdings nicht mehr, auch noch den kurzfristigen, horizontalen Widerstandsbereich bei 4950/55 Zählern zu durchbrechen. Auf diesem Niveau war bereits vor eineinhalb Wochen gesteigerte Verkaufsbereitschaft zu erkennen. So verbrachte der Index den gesamten Handelstag zwischen 4930 und 4955 Punkten.

Am Dienstag wird der DAX der von verschiedenen Derivate-Emittenten berechneten, voraussichtlichem Eröffnungsindikation zufolge am unteren Ende dieser Tradingrange in den Handel starten. Mit einem Rücksetzer an die beiden nächstliegenden Unterstützungen bei 4910 und 4885 Punkten muss daher gerechnet werden (siehe Chart auf der folgenden Seite).

Durchbricht der Index hingegen die 4950er-Marke, dürfte er ohne weiteres auch den bestenfalls in der Psyche der Anleger existierenden Widerstand bei 5000 Punkten knacken. Denn im Chart ist derzeit auf diesem Niveau keine Trendgerade und auch keine horizontal verlaufende Barriere erkennbar.

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Langfristige Analyse
Vor der 5400er-Marke stellen sich dem DAX keine mittel- oder langfristigen Widerstände entgegen. Doch wenn der Index dieses Niveau erreicht, hat er seit dem Tief im März 2003 mehr als 145 Prozent zugelegt. Spätestens dann ist daher mit einer größeren Konsolidierungsbewegung zu rechnen, bevor er die Reise weiter in Richtung der nächsten Barriere bei 6300 Punkten fortsetzt.

Bereits jetzt hat der Relative-Stärke-Index auf Wochenbasis berechnet ein Niveau erreicht, dass er zuletzt Anfang 2000 gesehen hatte. Auf Rekordwerte dieses Oszillators folgte stets eine Korrektur. Kommt es dazu, dürfte der DAX zunächst wieder an die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals zurückfallen, aus dem er Anfang Juli nach oben ausgebrochen war.

Sie notiert derzeit bei rund 4780 Punkten, dürfte jedoch im Falle einer größeren Welle von Gewinnmitnahmen nur für einen Zwischenhalt auf dem Weg nach unten sorgen. Erst an der ehemaligen Barriere bei 4640 Zählern wäre dann frühestens mit einer nachhaltigen Stabilisierung zu rechnen.

Quelle: BörseOnline

Starlight 24-08-2005 08:09

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Auch der zweite Handelstag der neuen Woche war von anhaltender Lustlosigkeit der Marktteilnehmer geprägt. Das niedrige Handelsvolumen erinnert daran, dass Urlaubszeit ist. Im dünnen Markt entwickeln sich die Kurse vorhersehbar.


Nicht ohne Grund ist der August - mit einer durchschnittlichen Veränderung von nur 0,3 Prozent zum Vormonat in den vergangenen 20 Jahren - der Monat mit der geringsten Indexschwankung. Auf Platz zwei der Langeweile-Liste steht der September, mit einer mittleren Abweichung von minus 0,4 Prozent.



Gestern pendelte der Index wie erwartet in einer Handelsspanne, die sich von der nächstliegenden Unterstützung bei 4900 Punkten bis zur ersten Barriere bei 4930 Zählern erstreckt. Der Kurskorridor wurde nur für einige Minuten und um wenige Zähler verlassen, doch weder die Angebots-, noch die Nachfrageseite konnten das Tagesgeschäft dominieren.

Selbst wenn es zur Wochenmitte zu einem Ausbruch nach oben kommt, ist nicht mit einem über 4955 Punkte hinaus gehenden Anstieg zu rechnen. Dieses Niveau erwies sich bereits am Montag und davor vom 12. bis zum 16. August als Kursbremse. Kommt es hingegen zu weiteren Verkäufen, dürfte bereits bei 4885 Zählern wieder eine Stabilisierung des DAX zu beobachten sein. Nur wenn der Index auch diese Haltezone unterschreitet, droht ein erneuter Test des sich von 4827 bis 4835 Punkten erstreckenden Bereichs.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 25-08-2005 07:45

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Zur Wochenmitte strömten wieder mehr Anleger in den Markt, als noch in den beiden vorangegangenen, extrem schwachen Tagen. Doch die meisten Investoren kamen mit der Absicht, sich von ihren Positionen zu trennen.


Ein Barrel leichtes Rohöl kostete an der New Yorker Referenzbörse NYMEX am Mittwoch zeitweise 68 US-Dollar und damit so viel wie noch nie zuvor. Kein Wunder, dass den Marktteilnehmern an der Wall Street der Appetit auf Aktien verging. Wie immer wird auch der DAX dem S&P 500 treu nach unten folgen. Am Donnerstag ist daher mit einer schwächeren Eröffnung zu rechnen.



Die schwache Unterstützung bei 4875 Zählern dürfte auf dem Prüfstand stehen. Versagt sie, was nicht auszuschließen ist, sollte sich der Index frühestens bei 4827/35 Punkten wieder stabilisieren. Für einen Anstieg über 4930 Punkte, der einen erneuten Test des Widerstands bei 4955 Zählern ermöglichen würde, stehen die Chancen dagegen eher schlecht.

Nach wie vor steckt der Deutsche Aktienindex jedoch in einer trendlosen Seitwärtsbewegung fest, die erst durch einen Rücksetzer unter 4800 Punkte oder einen Ausbruch über die 5000er-Marke beendet sein würde. Dies spiegelt sich auch in der wöchentlichen Sentimentumfrage der Deutschen Börse wider. Der Anteil der neutral gestimmten Investoren vergrößerte sich von 15 auf 29 Prozent. Gleichzeitig reduzierte sich die Zahl der Pessimisten von 52 auf 35 Prozent, während die Optimisten um drei auf 36 Prozent leicht zulegen konnten.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 30-08-2005 07:58

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem der Wirbelsturm "Katrina" zunächst weniger Schäden angerichtet hat als befürchtet, entspannte sich der Ölpreis wieder deutlich. Dies wirkte sich auch unmittelbar auf die weltweiten Aktienmärkte aus, die zuletzt wegen dem neuen Allzeithoch des schwarzen Goldes den Rückwärtsgang eingelegt hatten.


Der Preis für ein Barrel leichtes Rohöl sank im Laufe des gestrigen Tages von dem zwischenzeitlichen Rekordwert oberhalb der 70 -Dollar-Marke wieder auf rund 68 US-Dollar. Dies verschaffte auch dem DAX eine Atempause. Der Index erholte sich vom am Montag gleich zu Handelsbeginn markierten Tiefpunkt bei 4726 Punkten bis oberhalb der 4800er-Marke.



Am Dienstag dürfte der DAX bereits an der ehemaligen, sich von 4827 bis 4835 Punkte erstreckenden Unterstützungszone starten, die es nun zurückzuerobern gilt. Gelingt es dem Index dann auch noch, über die Nackenlinie der aktuellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 4845/50 Zählern zu klettern (siehe Charts auf den Seiten zwei und drei), hellen sich die weiteren Aussichten wieder deutlich auf. Weitere Gewinne bis an die nächsten Widerstände bei 4880 und 4930 Punkten wären dann im Wochenverlauf möglich.

Andernfalls - und das bleibt vorerst das wahrscheinlichste Szenario - muss mit weiteren Rückschlägen bis mindestens 4675 Zählern gerechnet werden. Dort verläuft im Moment die untere Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 31-08-2005 08:15

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Wie erwartet handelte es sich bei dem zum Wochenanfang zu beobachtenden Kursanstieg nur um eine Bärenmarktrally. Inhaber von Short-Positionen realisierten nach dem kräftigen Rückfall der Vortage einen Teil ihrer Profite. Bislang zeichnet sich noch kein nachhaltiger Richtungsumschwung ab.


Als sich der DAX am Dienstag der durchbrochenen Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 4845/50 Zählern näherte (mehr zu diesem Kursmuster lesen Sie in der Premium-Analyse vom 29. August), nutzte das viele Bullen, sich von ihren Long-Engagements zu verabschieden.



Auch der erneut auf ein Rekordhoch gestiegene Ölpreis schürte die Verkaufsbereitschaft unter den Marktteilnehmern. Solange der Index nicht mindestens über 4850 Punkte klettert und idealerweise auch noch die ehemalige Unterstützung bei 4880 Zählern zurückerobert, bleibt weiterhin ein Rückfall an die 4675er-Marke das wahrscheinlichste Szenario.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 01-09-2005 07:56

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Gleich zu Handelsbeginn könnte dem DAX am Donnerstag ein wichtiger technischer Schachzug gelingen, mit dem er das starke Verkaufssignal vom vergangenen Freitag deutlich abschwächen würde.


Klettert der Index über die 4850er-Marke, würden sich die kurzfristigen Aussichten etwas aufhellen. Denn damit würde er die Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation wieder zurückerobern, die sich in den vergangenen Wochen im Tageschart ausgebildet hat (mehr zu diesem Kursmuster in der Analyse vom 29. August).



Damit wäre die derzeit entscheidende, charttechnische Umkehrformation zwar nicht vollkommen neutralisiert, die Chancen auf ein Fehl-Verkaufssignal würden jedoch steigen. Um eine schnelle Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends noch wahrscheinlicher zu machen, müsste der Index anschließend mindestens noch die am 26. August bereits erfolglos getestete Hürde bei 4880 Zählern überspringen.

Idealerweise knackt er dann auch noch die bislang unbestätigte, mit zehn Zählern täglich fallende Abwärtstrendlinie bei 4910 Punkten (siehe Chart auf der folgenden Seite). Bereits jetzt zeigt die wöchentliche Stimmungsumfrage der Deutschen Börse unter 150 institutionellen Investoren, dass die Zahl der Optimisten mit 49 anstatt zuvor 36 Prozent wieder deutlich zugenommen hat.

Nur noch 29 im Vergleich zu vorher 35 Prozent der Anleger sind noch pessimistisch, während sich 22 Prozent (Vorwoche: 29 Prozent) nicht entscheiden können. Dies dürfte sich aber schnell ändern, wenn der Index wieder einen Rückfall unter den schwachen, kurzfristigen Haltebereich bei 4785 Punkten erleidet. Dann droht auch aus charttechnischer Sicht ein weiterer Rückfall bis an die Untergrenze des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals bei 4680 Zählern.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 02-09-2005 08:04

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der DAX hält sich auch zum Ausklang der Woche noch alle Optionen offen. Mit der Rückeroberung der 4850er-Marke nahm er der Schulter-Kopf-Schulter-Verkaufsformation, die sich in den vergangenen Wochen ausbildete, einen Teil ihrer Schärfe. Doch vorerst ist die gestrige Erholung nur als Bärenmarktrally einzustufen.


Die Argumente für eine erneute, nachhaltige Richtungsumkehr nach oben häufen sich, doch nach wie vor gibt es auch noch genügend Gründe, die für eine Fortsetzung der am 10. August gestarteten Abwärtsbewegung sprechen: etwa das Verkaufssignal im Kerzenchart auf Wochenbasis (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf), der Verkaufsdruck an der 4880er-Marke oder die unerwartete Eintrübung der Frühindikatoren in den USA, die auch hierzulande auf die Stimmung der Investoren drückt.



Nicht zu vergessen, der nach wie vor rekordverdächtig hohe Ölpreis. Noch sind die Auswirkungen des Hurrikans "Katrina" auf die Produktionsanlagen, Raffinerien und Importhäfen der USA nicht endgültig klar. Stellt sich heraus, dass die Engpässe des schwarzen Goldes doch größer ausfallen, als heute gedacht, dürften schnell die nächsten Allzeithochs an den Rohölmärkten markiert werden.

Mit einem aktuellen Stand von 68,80 US-Dollar notiert der Kurs für ein Barrel leichtes Rohöl zur Lieferung im Oktober im Moment nur unwesentlich unter dem All-Time-High vom Wochenanfang, das bei 70,85 US-Dollar lag. Doch auch für eine Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends lassen sich Anzeichen im Kursbild erkennen.

Der richtungsweisende Weltleitindex S&P 500 brach aus einem kurzfristigen Abwärtstrendkanal nach oben aus, und die einst extrem überkauften DAX-Oszillatoren zeigen auf Tagesbasis berechnet schon längst keine Marktüberhitzung mehr an. Gleichzeitig eroberte der Index mehr als die Hälfte der vorangegangenen Abwärtswelle von 4954 (Zwischenhoch vom 22. August) auf 4726 Punkte (Zwischentief vom 29. August) zurück. Damit sinkt die Chance, dass sie sich fortsetzt.

Im Chart auf Intraday-Basis ist zudem ein kurzfristiger Aufwärtstrendkanal auszumachen, dessen untere, mit 20 Punkten täglich steigender Begrenzungslinie bei aktuell 4820 Zählern (klettert im Laufe des Freitag auf 4840 Punkte) bereits gestern zahlreiche Nachkäufer auf den Plan rief. Sie ist neben dem horizontalen Bereich bei 4785 Punkten die einzige kurzfristige Unterstützung.

Beide Chartmarken zusammen dienen als Seismograph für ein weiteres Kursbeben. Werden sie vom DAX unterschritten, drohen weitere Verluste bis mindestens 4675 Punkte, an die Untergrenze eines weiteren, seit April bestehenden Aufwärtstrendkanals. Klettert der Index dagegen über 4880 Punkte, kann er bis ans obere Ende des Intraday-Kurskorridors bei 4890/4910 Zählern klettern.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 06-09-2005 07:55

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Mit einer beachtlichen Eigendynamik eroberte der DAX am Montag eine relativ wichtige Chartmarke zurück. Und das trotz der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street, ohne deren Richtungsvorgabe sonst kaum eine entscheidende Barriere oder Unterstützung geknackt wird. Der Durchbruch wurde jedoch von der Umsatzentwicklung nicht bestätigt.


Der "Labour Day" in den USA wirkte sich auch auf das Handelsvolumen der DAX-Titel aus. Auf Xetra lagen die Umsätze ein Drittel unter dem Durchschnitt der vergangenen vier Wochen. Der gestrige Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 4880 Punkten kann dennoch nicht als Zufallsbewegung abgetan werden. Eine Bestätigung sollte jedoch abgewartet werden, bevor die Verkaufsformation, die sich den gesamten Vormonat über entwickelt hat, zu den Akten gelegt wird.



Bereits jetzt zeigt die Erholungsbewegung allerdings ein ungewöhnlich starkes Ausmaß, so dass immer mehr Zweifel an der im August entstandenen Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation aufkommen. Erfolgt jetzt auch noch ein Anstieg über die 4910er-Marke, muss vorerst keine größere Korrektur mehr befürchtet werden. Denn dann hätte der Index auch die bislang unbestätigte Abwärtstrendgerade überschritten, die momentan im Kurzfristchart erkennbar ist.

In diesem Fall würde die am Dienstag von 4925 auf 4945 Punkte steigende, obere Begrenzungslinie des seit dem 29. August bestehenden Aufwärtstrendkanals das nächste Orientierungskursziel darstellen. Erreicht der Index diese Gerade zufällig in dem Moment, in dem sie mit einem der horizontalen Barrieren bei 4930 oder 4955 zusammenfällt, dürften vermutlich einige Anleger die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen nutzen.

Kommen stattdessen mit dem wiederkehrenden Volumen die Pessimisten zurück in den Markt, könnten die nun als Unterstützung dienende 4880er-Marke sowie die Untergrenze des zuvor erwähnten Kurskorridors schnell auf den Prüfstand geraten. Schlimmer wäre es, wenn der DAX auch unter die Zwischentiefs bei 4820 und 4800 Zählern fällt. Dann ist ein weiterer Rücksetzer bis 4700 Punkten so gut wie sicher

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Quelle: BörseOnline

Starlight 07-09-2005 08:11

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Die Befürchtung, dass die US-Börsen nach dem Feiertag zu Wochenbeginn nun schwächeln und damit unweigerlich auch den DAX wieder in die Tiefe ziehen, erwies sich als unbegründet. Wie es aussieht, hat sich der Index am Montag nicht zu weit, sondern nicht weit genug vorgewagt.


Gestern legte der Deutsche Aktienindex noch mal nach und durchbrach auch die restlichen Widerstände, die auf der untergeordneten Zeitebene noch verblieben waren. Sowohl die horizontalen Barrieren bei 4930 und 4955 Punkten als auch die Obergrenze des seit dem 29. August bestehenden Aufwärtstrendkanals bei aktuell 4940 Zählern stehen einem weiteren Anstieg nun nicht mehr im Weg.



Sollte es zwischenzeitlich zu Gewinnmitnahmen kommen, dürften diese drei Chartmarken sogar von Nachkäufern, die den Einstieg bislang verpasst haben, als Orientierung herangezogen werden. Auch die Umsätze kletterten wieder über den Vier-Wochen-Durchschnitt und bestätigten am Dienstag im Gegensatz zum vorangegangenen Handelstag den deutlichen Kursanstieg.

Auch an der "runden", und daher meist vielbeachteten 5000er-Marke dürfte sich der DAX nicht lange aufhalten. Erst die obere Begrenzungsgerade des steilen Aufwärtstrendkanals, der sich seit April im Chart abzeichnet (siehe Seite drei), bildet bei aktuell 5125 Zählern den nächsten Widerstand.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 08-09-2005 08:05

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem der DAX am Mittwoch Vormittag temporär die Höhenluft über der "runden" Chartmarke von 5000 Punkten schnuppern durfte, setzten Gewinnmitnahmen ein. Deren Ausmaß hielt sich jedoch in Grenzen, was die weiter anhaltende Dominanz der Käuferseite sichtbar macht.


Bis zum langfristigen Widerstandsbereich bei 5400 Zählern (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf) zeigt das Kursbild für den Deutschen Aktienindex keine ernsthaften Herausforderungen. Kurz- und mittelfristige Aufwärtstrendkanäle helfen jedoch auch vorher schon beim Timing von Gewinnmitnahmen.



Ein seit dem 29. August bestehender, mit 20 Punkten täglich steigender Kurskorridor (siehe Chart auf der folgenden Seite) lässt dem Index am Donnerstag Spielraum nach oben bis 5020/5040 Zähler und zeigt gleichzeitig die nächstliegenden Unterstützungen bei 4955/75 und 4925/45 Zählern.

Ein weiteres Orientierungskursziel liefert die obere Begrenzungsgerade des seit April im Chart erkennbaren Aufwärtstrendkanals. An der bei rund 5150 Zählern notierenden Linie, die sich im vergangenen Monat schon einmal als Kursbremse erwies, dürften auch diesmal wieder zahlreiche Anleger über die Realisierung von Profiten nachdenken.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 09-09-2005 08:14

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Zum Ende einer erfolgreichen Woche setzen erfahrungsgemäß oftmals Gewinnmitnahmen ein. Diese dürften sich angesichts der derzeitigen Aufwärtsdynamik jedoch in Grenzen halten.


Das aktuell stärkste Argument für weiter steigende Kurse ist die missglückte Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation, die sich im vergangenen Monat ausbildete. Obwohl das Kursmuster am 26. August abgeschlossen wurde, blieben anschließende Verkaufswellen aus. Im Gegenteil: Die Kurse zogen ab dem folgenden Handelstag wieder deutlich an und der DAX wagte zwischenzeitlich sogar einen Blick über die 5000er-Marke und markierte damit den höchsten Stand seit 39 Monaten.



Diese Entwicklung zeigt eindeutig, dass die Nachfrage am Frankfurter Parkett das vorhandene Angebot derzeit deutlich überragt. Sobald der Index aus der am Mittwoch und Donnerstag ausgebildeten, seitwärts gerichteten Konsolidierungszone zwischen 4970 und 5000 Zählern nach oben ausbricht, dürfte sich die Reise in Richtung 5040/60 Punkten fortsetzen.

Auf dieses Niveau klettert im Tagesverlauf die Trendkanallinie, die man durch eine Parallelverschiebung des bislang gültigen Kurskorridors nach oben an das jüngste Zwischenhoch erhält .Dahinter steckt die Annahme, dass sich der Aufwärtstrend auch nach einer explosiven Zwischenrally mit einer konstanten Geschwindigkeit fortsetzt.

Bricht der DAX dagegen aus der Tradingrange der vergangenen beiden Tage nach unten aus, findet sich zwischen 4930 und 4955 Punkten ein weiterer horizontaler Haltebereich, an dem Gewinnmitnahmen zum Wochenausklang durch ausreichend großes Nachkaufinteresse kompensiert werden dürften.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 13-09-2005 08:07

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nach dem Durchbruch über die 5000er-Marke hat es der DAX nicht eilig, das nächste langfristige Kursziel bei 5400 Zählern zu erreichen. Zu Beginn der neuen Handelswoche tastete sich der Index zwar anfänglich zu neuen Höhen vor, fiel dann jedoch wieder zurück.


Der erste horizontale Unterstützungsbereich bei 4970 Zählern wurde jedoch nicht getestet. Eine innerhalb des Aufwärtstrendkanals parallel zu dessen äußeren Grenzen verlaufende Gerade dürfte am Dienstag auf diesem Niveau für zusätzliche, charttechnisch motivierte Käufe sorgen.



Bleibt die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen ungebrochen hoch, ist die Untergrenze des mit etwa 15 bis 20 Punkten täglich steigenden Kurskorridors bei 4935 Zählern gefragt. Sie fällt mit einer weiteren Haltezone bei 4930 Punkten zusammen (siehe Chart auf der folgenden Seite). Darüber hinaus gehende Rückschläge sind heute nicht zu erwarten.

Auf der Oberseite dürfte die symmetrisch zu den beiden vorher genannten Trendlinien verlaufende Gerade bei 5005/5020 Punkten als Kursbremse fungieren. Die Obergrenze des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals bei 5070/85 Punkten sollte dagegen - wenn überhaupt - erst im späteren Wochenverlauf erneut eine Rolle spielen.


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Quelle: BörseOnline

Starlight 14-09-2005 08:07

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der DAX verließ nicht nur den seit rund zwei Wochen bestehenden Kurskorridor, er unterschritt auch noch die horizontale Unterstützung bei 4930 Punkten. Dennoch handelt es sich bislang nur um eine winzige Korrektur, wenn man sich den vorangegangenen Anstieg vor Augen hält.


Ein Test der nächsten Unterstützungszone, die sich von 4860 bis 4880 Zählern erstreckt, ist so gut wie sicher. An der von einem ehemaligen Widerstand abgeleiteten Chartmarke ist allerdings mit gesteigertem Kaufinteresse zu rechnen, da der Index hier die Hälfte der jüngsten Aufwärtsbewegung von 4726 (Zwischentief vom 29. August) auf 5035 (Zwischenhoch vom 12. September) wieder nach unten korrigiert.



Traditionell kommt diesem 50-Prozent-Retracement eine erhöhte Bedeutung zu: Finden sich nicht genug Nachkäufer, um die Welle der Gewinnmitnahmen zu brechen, wird dies als Schwächezeichen interpretiert. Es folgen dann meist Anschlussverkäufe, die den kurzfristigen Negativtrend noch verstärken.

Für dieses Szenario spricht der bereits wieder überkaufte Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator, der im oberen Extrembereich nach unten drehte und ihn nun zu verlassen droht. Auch die lange schwarze Kerze vom Vortag zeigt, dass die Verkäufer derzeit auf dem Vormarsch sind. Weitere Rückschläge in Richtung des schwachen Haltebereiches bei 4800/4820 Punkten sind daher nicht auszuschließen.

Doch auch für eine Fortsetzung der Kursrally lassen sich Argumente finden. Trotz einer im August ausgebildeten, starken Schulter-Kopf-Schulter-Verkaufsformation blieb der erwartete Einbruch aus. Stattdessen markierte der DAX kurz darauf ein neues 39-Monats-Hoch - ein eindeutiges Zeichen technischer Stärke. Zudem weisen die mittel- und langfristigen Trends unverändert nach oben.

Eine Rückeroberung der 4930er-Marke, gefolgt von einem erneuten Test der durchbrochenen Aufwärtstrendkanallinie bei 4950 Zählern (steigt im Tagesverlauf auf 4970 Punkte), würde deshalb ebenfalls nicht überraschen. Dort ist aber vorerst Schluss, denn vor der Wahl am Sonntag ist ein neues Jahreshoch ziemlich utopisch. Erst nach einem von den Börsianern als positiv interpretierten Wahlergebnis ist der Weg bis zum nächsten Kursziel bei 5150 Zählern frei.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 15-09-2005 08:04

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Während sich der DAX zunächst noch über der nächstliegenden, vielbeachteten Unterstützungszone behaupten kann, trüben sich die Stimmungsindikatoren ein. In der wöchentlichen Umfrage der Deutschen Börse unter 150 institutionellen Investoren verringerte sich die Zahl der Optimisten deutlich.


Nur noch 46 anstatt zuvor 61 Prozent gehen weiter von steigenden Kursen innerhalb der nächsten vier Wochen aus. Parallel dazu stieg die Zahl der Pessimisten von 24 auf 34 Prozent und die Zahl der Unentschlossenen kletterte ebenfalls um 5 auf jetzt 20 Prozent.

Angesichts der für Donnerstag Nachmittag zu erwartenden Konjunkturzahlen, des dreifachen Verfallstages an der Terminbörse am Freitag und der Wahl am Sonntag ist es kein Wunder, dass die Marktteilnehmer sich das Börsengeschehen eher von der Seitenlinie aus ansehen möchten.




Dazu passt auch die Kursentwicklung des DAX, der gestern innerhalb einer Tradingrange verharrte. Diese ergibt sich aus der seit Anfang September im Chart ersichtlichen Unterstützungszone bei 4860/80 Punkten auf der Unterseite und dem ebenfalls kurzfristigen, aber im Vergleich dazu weitaus schwächeren Widerstand bei 4930 Zählern.

Bricht der Index nach oben aus, sind maximal Folgekäufe bis 4970 Punkten zu erwarten. Dort dürfte eine ehemalige, horizontale Unterstützung nun als Widerstand dienen, die noch von einer ehemaligen, nach unten durchbrochenen Aufwärtstrendlinie verstärkt wird. Verlässt der DAX die Handelsspanne dagegen nach unten, sollten schnell weitere Verluste bis 4800/4820 Zählern zu beobachten sein.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 16-09-2005 08:06

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am heute stattfindenden "dreifachen Hexensabbat" ist meistens mit einer höheren Schwankungsbreite des DAX zu rechnen. In den USA spricht man sogar vom vierfachen Hexensabbat (quadruple-witching), da dort zusätzlich zu den auch hierzulande verfallenden Indexfutures sowie Index- und Aktienoptionen auch noch Aktienfutures auslaufen.


Traditionell springt am viermal jährlich anstehenden Verfallstag die Volatilität der Kurse an - was den Index auch diesmal aus der Reserve locken könnte. Vielleicht erfolgt dann endlich ein Ausbruch aus der seit Dienstag andauernden Handelsspanne, die sich von 4860/80 bis 4930 Zählern hinzieht.



Erfahrungsgemäß beginnt ein neuer Trend jedoch frühestens am Montag nach dem Hexensabbat. Erst dann wird sich zeigen, ob der DAX erneut an die 4800er-Marke zurückfällt, oder ob er wieder in Richtung der ehemaligen, kurzfristigen Unterstützung bei 4970 Punkten tendiert, die nun als Widerstand dienen könnte.

Der Ausgang der Wahl dürfte für die Tendenz in der kommenden Woche elementar sein. Gewinnt Schwarz-Gelb, kann auf eine kleine Erleichterungsrally gehofft werden. Einige Skeptiker haben zwar bereits im Vorfeld wieder Gewinne mitgenommen, jedoch ist dieses Szenario weiterhin noch zu großen Teilen in den Kursen eingepreist.

Ein gewaltiges Kursfeuerwerk ist daher also nicht zu erwarten. Allerdings kann bei einem Wahlsieg der CDU/CSU und der FDP in den kommenden Tagen damit gerechnet werden, dass das bisherige Jahreshoch bei 5035 Punkten geknackt wird.

Kommt es dagegen zu einem anderen Endergebnis, dürfte der komplette "Reformen-Bonus" des DAX schnell wieder dahinschmelzen. Ein Blick auf den Vergleichschart zum Weltleitindex S&P 500 zeigt, dass der deutsche Markt der Wall Street extrem davongelaufen ist, seit Ende Mai erstmals von eventuellen Neuwahlen die Rede war (siehe Zusatzchart auf Seite 8). Schnell könnte der Index aber wieder im Einklang mit den US-Märkten laufen, was einen Rücksetzer bis rund 4540 Zähler bedeuten würde

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Quelle: BörseOnline

Starlight 20-09-2005 08:14

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Nachdem der Wahlausgang den Investoren die Stimmung gründlich verdorben hat, hielt sich der DAX nur noch mit Mühe und Not über der nächstliegenden Unterstützung. In den kommenden Tagen dürfte diese Haltezone erneut auf den Prüfstand kommen.


Sobald der Index erst einmal unter die Unterstützungszone zwischen 4860 und 4880 Punkten gefallen ist, dürften weitere Stoppkurse ausgelöst werden. Schnell könnte dann die 4800er-Marke erreicht werden. Mit stärkerem Kaufinteresse ist erst wieder bei rund 4775 Zählern zu rechnen, wo die untere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals verläuft. Und selbst die potenzielle Nachfrage an dieser Chartmarke dürfte den zu erwartenden Verkaufsdruck kaum kompensieren können.



Dahingegen käme ein Anstieg über die kurzfristigen Widerstände bei 4950 und 4970 Zählern am Dienstag überraschend. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Abwärtstrendlinie bei 4995 Punkten durchbrochen wird, ist trotz ihrer geringen Bedeutung so gut wie Null.

Vor allem der Vergleichschart von DAX und S&P 500 macht offensichtlich, wie viel Hoffnungen auf einen Regierungswechsel hin zu schwarz-gelb auch heute noch in den Kursen stecken (siehe Zusatzchart auf Seite acht). Seit der Ankündigung von Neuwahlen Ende Mai verzeichnet der Deutsche Aktienindex aktuell ein Plus von rund 13 Prozent, während der US-amerikanische Weltleitindex nur knapp 3,5 Prozent zulegte. Diese Kursschere wird sich wieder schließen, was erfahrungsgemäß weniger Zeit brauchen wird, als zum Aufbau der Outperformance benötigt wurde.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 21-09-2005 08:03

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Ein Blick auf die von verschiedenen Geldinstituten und Emissionshäusern berechneten, voraussichtlichen DAX-Eröffnungskurse zeigt, dass der Index am Mittwoch bereits mit einem deutlichen Minus in den Handel starten wird. Kein Wunder, schließlich ist die Rahmenbedingungen ziemlich schwierig.


Bereits im gestrigen Handel galt es, den wieder deutlich gestiegenen Ölpreis zu verdauen. Doch selbst von der jüngsten Rally der Rohölnotierungen ließen sich die eingefleischten Bullen, die schon das aus Börsensicht unerfreuliche Wahlergebnis überstanden hatten, nicht beeindrucken. Nun kommt aber zu allem Übel noch der erneute Zinsschritt der Fed von 3,5 auf 3,75 Prozent.



Gestern Abend gaben die amerikanischen Währungshüter zudem im begleitenden Kommentar eine weiterhin unveränderte Geldpolitik bekannt. Bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass einige Anleger auf eine Pause im Zinsanhebungszyklus und auf eine Lockerung der geldpolitischen Zügel spekulieren, und sich entsprechend auf der Long-Seite des Marktes positioniert hatten. Diese Engagements mussten nun schleunigst aufgelöst werden, was den heftigen Kurseinbruch der US-Indizes nach 20:15 Uhr erklärt.

Im Abwärtssog der Wall Street wird auch den DAX gleich zur Eröffnung bis voraussichtlich an die erste schwache Unterstützung bei 4915 Zählern fallen. Es ist wahrscheinlich, dass der Index diese erst vor zwei Tagen etablierte Haltezone unterschreitet. Dann kommt das sich von 4860 bis 4880 Punkten erstreckende Areal wieder auf den Prüfstand, das die Kurse nach dem "Wahlcrash" erfolgreich stabilisierte.

Ein Durchbruch unter diesen Bereich hätte schwerwiegende Folgen: Nicht nur, dass weitere Verluste bis an die 4800er-Marke zu befürchten wären. Auch der kurzfristige Aufwärtstrend wäre in diesem Fall gefährdet. Ein Anstieg über den horizontalen Widerstand bei 4970 Punkten ist dann recht unwahrscheinlich.

Den Durchbruch über die obere Begrenzungslinie des seit Monatsbeginn im Chart ersichtlichen Abwärtstrendkanals bei 4985 Zählern müsste sich der DAX ebenfalls abschminken. Plötzlich wäre dieser Kurskorridor nicht mehr nur eine vorübergehende Konsolidierungsformation, sondern maßgeblich richtungsweisend für die nähere Zukunft

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Quelle: BörseOnline

Starlight 22-09-2005 08:08

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Der unter dem politischen Umfeld sowieso schon leidende DAX muss sich nun mit einem weiteren Problem herumschlagen: Ein neuer Hurrikan treibt die Rohölnotierungen erneut in die Höhe, was wiederum deutlich auf die Stimmung der Anleger drückt.


"Rita" heißt der aktuell am Golf von Mexiko wütende Hurrikan, der noch stärker werden könnte als sein verheerender Vorgänger "Katrina". Einige Städte wurden mittlerweile evakuiert, und auch BP und Royal Dutch Shell haben ihre Bohrinseln in der Region geräumt. Dies blieb natürlich auch auf den Ölpreis nicht ohne Auswirkungen.



Für ein Barrel Rohöl mussten an der New Yorker Referenzbörse NYMEX gestern zeitweise wieder mehr als 68 US-Dollar gezahlt werden - ein Kurs, der nur wenige Prozent unter dem Ende August erzielten Rekordhoch liegt. Dem vom Ausgang der Bundestagswahl sowieso schon geschwächten DAX, gab dies den Rest. Zumal der Index gestern bereits in den Abwärtssog der Wall Street geraten war, nachdem die US-Notenbank die Leitzinsen um 0,25 auf 3,75% erhöhte.

Ein Rücksetzer unter die sich von 4860 bis 4880 Zählern hinziehende Unterstützung ist dadurch ein weiteres Bisschen wahrscheinlicher geworden. Dort dürften zahlreiche Stopps platziert sein, so dass der Index schnell auch aus dem kurzfristigen Abwärtstrendkanal bei 4840/50 Punkten nach unten ausbrechen könnte. In diesem Fall sollte sich ein schneller Rücksetzer an die 4800er-Marke anschließen.

Erst nach einer Rückeroberung der 4915er-Marke würden sich die charttechnischen Aussichten wieder bessern. Dann wäre mit einem erneuten Anstieg bis 4970 Punkte zu rechnen. Dort trifft ein schwacher, horizontaler Widerstand auf die obere Begrenzungslinie des zuvor erwähnten Kurskorridors.

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Starlight 23-09-2005 08:10

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Bald bleibt dem DAX nichts mehr übrig, als sich festzulegen: Entweder entscheidet er sich für den kurzfristigen Abwärts- oder den mittelfristigen Aufwärtstrendkanal. Die aktuelle Stimmungsumfrage der Deutschen Börse lässt kaum Zweifel daran, wohin die Reise gehen wird.


Im Vergleich zur Vorwoche kletterte die Zahl der Pessimisten um fünf auf nunmehr 39 Prozent, während die Optimisten in der gleichen Größenordnung auf 41 Prozent abnahmen. Jeder Fünfte ist - wie schon in der vorangegangenen Befragung - noch unentschlossen. Damit setzt sich die bärische Tendenz der Vorwoche fort.



Grundsätzlich sind Sentimenterhebungen zwar als Kontraindikator zu werten. Aber nur nach extremen Stimmungsspitzen drehen die Kurse wieder in die andere Richtung. Noch sind nicht genug Investoren negativ eingestellt - und dementsprechend schon auf der Short-Seite positioniert. Erst wenn mehr als die Hälfte aller befragten Anleger bereits pessimistisch ist, sollte frühestens darüber spekuliert werden, dass gar keine "frischen" Verkäufer mehr an den Markt kommen können.

Ein erstes Indiz auf weitere Verluste dürfte ein Rücksetzer unter die untere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals bei rund 4790 Zählern liefern (siehe Chart auf Seite drei). Aber derzeit scheint es geringfügig wahrscheinlicher, dass sich der kurzfristige Abwärtstrendkanal durchsetzt. Erst ein Anstieg über dessen aktuell bei 4910/30 Punkten verlaufende Obergrenze würde dies ändern.

Nachdem der DAX gerade erst unter den vielbeachteten Unterstützungsbereich zwischen 4860 und 4880 Zählern gefallen ist, dürfte es jedoch vor dem Wochenende kaum mehr dazu kommen. Wahrscheinlicher ist hingegen ein weiterer Rücksetzer in Richtung der 4800er-Marke.

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Starlight 27-09-2005 08:05

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Begleitet von Umsätzen, die 30 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen vier Wochen lagen, schnellte der Deutsche Aktienindex am Montag um 115 Punkte nach oben. Dies war möglicherweise etwas voreilig.


Nur einen Tag dauerte die Freude über den weniger schlimm als erwartet ausgefallenen Hurrikan "Rita" an den Ölmärkten an. Dann rechnete man nach und stellte fest, dass zusammen mit den Folgen des vorangegangenen Wirbelsturms "Katrina" die Produktionsausfälle doch ziemlich groß sind.



Dementsprechend sprang der nächstfällige Rohölfuture an der NYMEX nach einem zwischenzeitlichen Rückfall von 66 auf 63 US-Dollar wieder zurück auf das Ausgangsniveau. Spiegelverkehrt zu der Preisentwicklung des aktuell meistbeachteten Rohstoffes verhielten sich in der jüngsten Vergangenheit die Aktienkurse, und daher ist damit zu rechnen, dass auch der DAX wieder in Mitleidenschaft gezogen wird.

Das jüngste Freudenfeuer auf dem Frankfurter Parkett wird am Dienstag bereits zu Handelsbeginn zumindest teilweise wieder erlöschen. Während der Deutsche Aktienindex am Montagabend noch an der 5000er-Marke kratzte, dürfte er heute bereits nahe der ersten, kurzfristigen Haltezone bei 4965 Punkten in den Tag starten. Die voraussichtlichen, von diversen Geldinstituten berechneten Eröffnungskurse liegen im Mittel bei etwa 4975 Zählern.

Unterschreitet der Index diese Haltezone, sind die 38,2-, 50- und 61,8-prozentigen Fibonacci-Retracements der jüngsten Aufwärtsbewegung von 4827 (Zwischentief vom 22. September) auf 5000 Zähler (Zwischenhoch vom 26. September) von Bedeutung. Sie verlaufen bei 4890, 4910 und 4930 Punkten und korrelieren mit im Intradaychart erkennbaren Unterstützungen

Geht es dagegen überraschend wieder über die 5000er-Marke, ist der Weg nach oben bis mindestens 5200 Zähler frei

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Quelle: BörseOnline

Starlight 28-09-2005 08:16

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Selbst wenn der DAX am Mittwoch über die vielbeachtete 5000er-Hürde springt, haben die Bullen damit noch lange keinen Sieg davongetragen. Schnell könnte es wieder so enden wie am 12. September: Nachdem er Intraday auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren kletterte, brach der Index innerhalb kurzer Zeit um über 200 Punkte ein. Die gleichzeitige Kursrally an den Rohölmärkten dürfte dafür überwiegend verantwortlich gewesen sein.


Wer mit dem Gedanken spielt, eine Long-Position am Aktienmarkt zu eröffnen, muss daher die Kurse des schwarzen Goldes an der maßgeblichen New Yorker Börse NYMEX (Crude Light) oder alternativ an der Londoner IPE (Brent) genauestens im Auge behalten. Kursgewinne der Ölfutures dürften nämlich unmittelbar zu Verlusten an den Aktienbörsen führen.



In diesem Fall dürfte der DAX schnell die drei nächstliegenden Haltezonen bei 4930, 4910 und 4890 Zählern wieder sehen. Diese Etappen lassen sich aus den 38,2-, 50- und 61,8-prozentigen Fibonacci-Retracements der jüngsten Aufwärtsbewegung von 4827 (Zwischentief vom 22. September) auf 5000 Zähler (Zwischenhoch vom 26. September) ableiten.

Entspannen sich die Notierungen des gefragten Rohstoffs jedoch wieder, so steht nach dem zu erwartenden Durchbruch über die 5000er-Marke einem neuen 40-Monats-Hoch nichts mehr im Wege.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 29-09-2005 07:56

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Erst vor etwas mehr als einer Woche drohte der Ausgang der Bundestagswahl den Index in ein schwarzes Loch fallen zu lassen. Doch die Kurse fingen sich wieder und kletterten auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren. Noch steht jedoch eine Bestätigung von den US-Börsen aus.


Während sich der DAX mutig auf neue Rekordstände empor wagt, bleibt es an der Referenzbörse der Welt, der Wall Street, eher still. Der ansonsten stets richtungsweisende S&P 500 notiert nun bereits den vierten Tag in Folge fast unverändert und droht, seitlich aus einem mittelfristigen Aufwärtstrendkanal heraus zu rutschen.



Dies lässt auch den gestrigen Anstieg des Deutschen Aktienindex über die 5000er- und dann weiter über die 5050er-Marke eher unglaubwürdig erscheinen. Zumal die Erfahrung der vergangenen Jahre gezeigt hat, dass ohne Rückenwind von der New Yorker Weltleitbörse hierzulande kein Kursanstieg von Dauer ist. Und für ein Ende dieser Märkte-Korrelation gibt es derzeit keine Anhaltspunkte.

Auch der Ölpreis legte gestern weiter zu und entzieht dem neuen Höhenrausch des DAX damit eine weitere Grundlage. Nach wie vor muss mit plötzlichen Rücksetzern in Richtung der nächstliegenden Unterstützungen bei 5000 oder sogar 4960 Punkten gerechnet werden (siehe Chart auf der folgenden Seite). Eine Spekulation auf eine ungestörte Rally bis an die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals bei 5200 Punkten erscheint vor diesem Hintergrund nicht unmöglich, aber zu gewagt.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 30-09-2005 07:52

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Noch steht die weitere, kurzfristige Kursentwicklung des US-amerikanischen Weltleitindex S&P 500 auf der Kippe. Doch seit dem gestrigen Anstieg haben sich die Chancen auf einen erneuten Richtungswechsel nach oben an der bislang konsolidierenden Wall Street verbessert - was auch den Vorstoß des DAX legitimiert.


Ohne Unterstützung von einem starken US-Markt geht gewöhnlich auch hier zu Lande keine Rally lange gut. Daher erschien die Kaufstimmung am Frankfurter Parkett, die den Index auf ein neues 40-Monats-Hoch klettern ließ, anfänglich etwas übertrieben. Nun könnten die vorwitzigen Bullen nachträglich für ihren Mut belohnt werden, indem der DAX weiter bis an das nächste Orientierungskursziel bei 5200 Punkten steigt.



Voraussetzung dafür ist, dass der S&P 500 zum Wochenausklang nicht signifikant, im vorliegenden Fall um mehr als ein Prozent, zurückfällt. Sonst könnte die Geduld der Käufer auch diesseits des Atlantiks schnell aufgebraucht sein. Ein erneuter Test der 5000er-Marke wäre die wahrscheinliche Folge. Versagt die Unterstützung, könnten schnell auch wieder Indexstände von 4960 Punkten und weniger zu sehen sein.

Auch auf den Ölpreis sollte minütlich geschielt werden, da jeder weitere Anstieg hier schnell Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten auslösen dürfte. Zumal die Neigung, Profite zu realisieren, nach einer profitablen Woche am Freitag besonders groß ist.

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Starlight 05-10-2005 08:05

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am Dienstag erreichte der Index mit 5138 Punkten ein Niveau, das er zuletzt Ende April 2002 gesehen hatte. Für die deutliche Aufwärtsdynamik spricht nicht nur die lange, weiße Kerze, die sich gestern im Chart ausbildete. Auch der Schlusskurs am Tageshoch signalisiert die Kaufbereitschaft der Anleger.


Trotz des vorbildlich laufenden Aufwärtstrends wird der DAX heute vielleicht auf die nächstliegende Unterstützung zurückgreifen müssen. Die nur schwache, erst gestern ausgebildete Haltezone bei 5090 Zählern wird von der unteren Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals unterstützt, die im Tagesverlauf von aktuell 5070 Punkten auf die gleiche Höhe klettert ).



Grund dafür sind die Gewinnmitnahmen der US-Anleger, die den S&P 500 nach deutschem Börsenschluss deutlich zurückfallen ließen. Und wenn der Weltleitindex schwächelt, denken die Investoren auch hierzulande schnell daran, Profite zu realisieren. Zumal der DAX seit dem jüngsten Zwischentief vor acht Handelstagen wieder um mehr als 300 Punkte zulegte.

Bevor er nun erneut an die Obergrenze des derzeit gültigen Kurskorridors bei 5150/70 Zählern klettern kann, muss er möglicherweise erst einen Abstecher an die Haltezone bei 5070/90 Punkten machen. Von darüber hinaus gehenden Verlusten bis an die beiden nächsten, horizontalen Unterstützungen bei 5060 und 5000 Punkten bleibt er am Mittwoch aller Voraussicht nach jedoch verschont.

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Starlight 06-10-2005 08:04

DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Tapfer ignorierte der Deutsche Aktienindex in der jüngsten Vergangenheit die relativ schwache Wall Street und machte sich auf zu neuen Jahreshochs. Doch ewig kann sich der DAX dem Einfluss des großen Bruders aus Übersee nicht entziehen. Der S&P 500 brach nun schon den zweiten Tag in Folge deutlich ein, und nun ziehen auch die Notierungen auf dem Frankfurter Parkett nach.


Die untere Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals bei aktuell 5100 Zählern wurde durchbrochen und stellt nun einen Widerstand dar, der sich im Laufe des Tages auf 5120 Punkte nach oben verschiebt. Näher gelegen ist die Unterstützung bei 5060 Zählern, die bereits zur Eröffnung unterschritten werden dürfte, wenn man den vorbörslichen Indikationen diverser Geldinstitute bezüglich Diese Haltezone dürfte sich, nachdem der Index sie geknackt hat, ebenfalls in eine Barriere verwandeln.



Halt finden die Kurse erst wieder an der 5000er-Marke, die bereits Ende September als Stabilisierungsgelegenheit diente (siehe Chart auf der folgenden Seite). Auch Rückschläge bis 4960 Zähler sind möglich, doch darüber hinaus gehende Verluste sind am Donnerstag nicht zu erwarten. Unterschreitet der DAX jedoch auch diese Unterstützung, so dürfte in den kommenden Wochen kein neues Dreieinhalbjahreshoch mehr zu sehen sein.

Ein Rückschlagsrisiko signalisiert auch die jüngste, wöchentlich stattfindende Stimmungsumfrage der Deutschen Börse AG unter 150 institutionellen Investoren. Nur noch jeder fünfte der Befragten ist pessimistisch bezüglich des DAX auf Sicht der kommenden vier Wochen. Fast zwei Drittel gehen dagegen von steigenden Kursen aus, was jedoch als Kontraindikation zu werten ist. Da diese Gruppe erfahrungsgemäß schon investiert ist, werden Nachkäufer, die noch auf den fahrenden Zug aufspringen, knapp.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 07-10-2005 07:46

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Wer darauf spekulierte, dass die vor zwei Tagen eingeläutete Zwischenkonsolidierung frühzeitig mit dem Tagestief vom Donnerstag endet, dürfte enttäuscht werden. Dieser Schwellenwert könnte heute bereits zu Handelsbeginn unterschritten werden.


Den Prognosen zufolge dürfte sich der Eröffnungskurs des DAX am Freitag vermutlich zwischen 4970 und 4980 Zählern bewegen. Damit rückt auch die nächstliegende, bei 4960 Punkten verlaufende Haltezone in unmittelbare Reichweite der Bären. Dieser bereits bewährte, horizontale Bereich leitet sich aus einem ehemaligen Widerstand ab, der einen Rollentausch vollzog, nachdem er durchbrochen wurde.



Überwiegt die Angebotsseite auch auf diesem Kursniveau, kann der Index in einem Rutsch weiter bis an die 4850er-Marke fallen. Dort findet sich die nächste, viel versprechende Stabilisierungsgelegenheit in Form der unteren Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals (siehe Chart auf Seite drei).

Im Gegenzug würde eine Rückeroberung der ehemaligen Unterstützung bei 5060 Punkten andeuten, dass die zittrigen Hände tatsächlich bereits alle aus dem Markt gedrückt worden sind, und nun der Weg für eine weitere Rally wieder frei ist. Doch erst wenn der Deutsche Aktienindex auch über die 5080er-Marke klettert, könnte man sich dessen auch relativ sicher sein.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 11-10-2005 07:43

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am Montag blieben in den USA die Anleihenmärkte feiertagsbedingt geschlossen. Die Aktienbörsen waren zwar geöffnet, die Käufer hielten sich jedoch fern. Ohne Rückenwind aus Übersee konnte auch der DAX keinen der nächstliegenden Widerstände knacken.


Statt die charttechnische Barriere bei 5060 Zählern zu durchbrechen, prallte der Index an ihr ab und legte wieder den Rückwärtsgang ein. Der Schlusskurs vom Montag lag nur noch bei 5022 Punkten. Der vorrausichtliche Eröffnungskurs dürfte heute den entsprechenden Indikatoren zufolge sogar nur noch knapp über der 5000er-Marke liegen. Damit herrscht jedoch noch immer keine Gewissheit über den weiteren Kursverlauf der kommenden Tage.



Erst ein Rückschlag unter die sich von 4980 bis 4960 Zähler hinziehende Unterstützungszone würde Klarheit schaffen. Finden sich auf diesem bereits mehrfach erprobten Niveau nicht mehr ausreichend viele Nachkäufer um den DAX zu stabilisieren, wird es kritisch. Auf dieser Höhe liegen wahrscheinlich auch viele Stoppkurse. Werden sie ausgelöst, dürfte es zügig weiter abwärts bis mindestens an die 4900er-Marke gehen (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf).

Ein Ausbruch über die Widerstände bei 5060 und 5080 Punkten käme hingegen einem Befreiungsschlag gleich, der die aktuelle Konsolidierung schlagartig beenden würde. Dann könnte wieder auf einen schnellen Anstieg über das erst Anfang Oktober markierte 41-Monats-Hoch spekuliert werden.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 12-10-2005 07:39

DAX-Tagesanalyse
Von Andreas Büchler
Ein Blick auf die Kursentwicklung der vergangenen Tage im Kerzenchart offenbart es in aller Deutlichkeit: Dem DAX mangelt es derzeit an der Kraft, ein neues Dreijahreshoch aufzustellen.


Die Eröffnungskurse von Montag und Dienstag lagen zwar jeweils ein kleines bisschen über dem Schlusskurs des vorangegangenen Handelstages, doch dies ist nicht der Aufwärtsdynamik des DAX zu verdanken. Vielmehr handelt es sich nur um Anpassungen an die Kursschlenker der Wall Street vom Vortag, die nach deutschem Börsenschluss stattgefunden haben.



Die im Laufe des Tages angefallenen Gewinne gab der Index jedoch noch vor Feierabend wieder vollständig ab, da höhere Kurse stets neue Verkäufer auf den Plan riefen. Dies ist gut an den langen oberen Schatten der Kerzen zu erkennen, die im Candlestickchart auf Tagesbasis zu beobachten sind.

Möglicherweise ist das auf dem aktuellen Niveau im Markt noch vorhandene Angebot bald kompensiert, so dass der Index das bisherige 41-Monats-Hoch bei 5138 Punkten in Angriff nehmen kann. Einen Hinweis darauf würde der Durchbruch des DAX über die sich von 5060 bis 5080 Zähler erstreckende Widerstandszone liefern.

Doch nachdem der kurzfristige Aufwärtstrendkanal, der sich in den vergangenen Handelstagen ausbildete, voraussichtlich bereits am Mittwochmorgen unterschritten wird, ist dieses Szenario heute eher unwahrscheinlich (siehe Chart auf der folgenden Seite). Stattdessen muss der DAX nun darauf achten, dass er nicht unter den Haltebereich bei 4960/80 Punkten rutscht. Sonst drohen weitere Verluste in Richtung der 4900er-Marke

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Quelle: BörseOnline

Starlight 13-10-2005 07:34

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der DAX dürfte die Handelsspanne zwischen 4960/80 und 5060/80 Punkten bereits zu Handelsbeginn unterschreiten. Darauf deutet zumindest der von verschiedenen Geldinstituten täglich berechnete, voraussichtliche Eröffnungskurs. Zum Glück findet sich in nächster Nähe noch eine weitere, viel beachtete Unterstützung.


Den Prognosen zufolge startet der Index unweit der 4950er-Marke in den Tag, womit er nur 25 Punkte von der nächsten wichtigen Stabilisierungsgelegenheit entfernt ist: Bei rund 4925 Zählern verläuft die untere Begrenzungslinie eines seit April im Chart erkennbaren Aufwärtstrendkanals (siehe Seite drei), der sich bereits im August und September als Kursstütze erwies.



Durchbricht der DAX auch unter diese Gerade, findet sich erst bei 4640 Zählern wieder eine Haltezone (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf). In einem Rutsch werden die Kurse jedoch nicht bis an diese Marke fallen, denn dafür ist der Markt bereits zu überverkauft. Speziell beim S&P 500, der auch hierzulande die Marschrichtung vorgibt, notieren die Oszillatoren bereits weit im unteren Extrembereich.

Schon bei 4910 Punkten, an der Untergrenze eines bislang noch unbestätigten, kurzfristigen Abwärtstrendkanals, könnte eine technische Gegenbewegung nach oben einsetzen. Dass der Index dabei jedoch auch nur am Widerstand bei 5060/80 Zählern kratzt, ist unwahrscheinlich. Selbst wenn die Bären jetzt schon Gewinne mitnehmen - mehr als 5020/40 Punkte sind vor dem Wochenende kaum zu erreichen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 14-10-2005 08:05

DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Die mittelfristige Aufwärtstrendlinie hielt einem ersten Test stand, doch auch der kurzfristige Abwärtstrendkanal ist weiter intakt. Die Sentimentumfrage der Deutschen Börse zeigt, dass Privatanleger optimistischer sind als Profis - gewöhnlich kein gutes Zeichen.


In der wöchentlichen Meinungsumfrage der Deutschen Börse kristallisiert sich heraus, dass die institutionellen Marktteilnehmer sich nicht mehr sicher sind, wohin die Reise des DAX in den nächsten vier Wochen geht. Nur noch 42 Prozent gehen von steigenden Kursen aus, während 35 Prozent glauben, dass es weiter abwärts geht.



Die privaten Investoren sind zwar mit einer Quote von 49 zu 23 deutlich positiver eingestellt, doch das ist nicht unbedingt von Vorteil. Die Erfahrung zeigt, dass diese Anlegergruppe meistens schief liegt, so dass sie eher als Kontraindikator dienen kann. Solange der kurzfristige Abwärtstrendkanal intakt ist (siehe Chart auf der folgenden Seite), bleibt das Risiko weiterer Verluste auch hoch.

Solange die seit April im Chart erkennbare Aufwärtstrendgerade bei derzeit etwa 4925 Punkten noch hält, besteht immerhin Hoffnung auf einen spontanen Richtungswechsel nach oben. Durchbricht der Index die Linie, trüben sich aber die Aussichten weiter ein. Das nächste Orientierungskursziel bildet dann die Untergrenze des seit Monatsbeginn im Intradaychart auszumachenden, nach Süden weisenden Kurskorridors bei 4900 Zählern. Die obere Begrenzung dieses Kanals bei 5030 Punkten müsste der DAX mindestens knacken, um wieder eine günstigere, kurzfristige Zukunftsprognose zu bekommen.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 18-10-2005 08:29

DAX-Tagesanalyse



Von Büchler, Andreas



Der gestrige Handelstag schürte erneut den Verdacht, dass die aktuelle Konsolidierung nicht in Form eines klassischen Abwärtstrendkanals verläuft. Dadurch steigen die Chancen für ein "Happy End" geringfügig, doch vor allem wird dadurch eine noch schnellere Richtungsentscheidung erzwungen.

Im Kursbild zeigt sich immer mehr, dass die momentane Korrektur nicht als ein nach Süden geneigter Kurskorridor daherkommt, sondern eher eine Form hat, die je nach Zeithorizont als fallender Wimpel oder Keil bezeichnet wird. Sie ergibt sich aus zwei sinkenden Trendlinien, die aufeinander zulaufen (siehe Chart auf der folgenden Seite).

Die Erfahrung zeigt, dass dies meist eine trendbestätigende Formation ist, nach deren Ende sich die Notierungen wieder in die ursprüngliche Richtung des übergeordneten Kursverlaufs bewegen - in diesem Fall also nach oben. Anlass zur Hoffnung liefert auch der im Intradaychart der vergangenen drei Handelstage sichtbare, winzige Aufwärtstrendkanal.

Vor einer Woche scheiterte zwar ein ähnlicher Versuch, aus der seit Monatsbeginn bestehenden Konsolidierungsformation nach oben auszubrechen, doch diesmal sind die Chancen etwas besser, da der Markt gemessen am Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator bereits überverkauft ist. Zudem zeigen sich auch im Kursbild des US-Leitindex S&P 500 Anzeichen einer Zwischenerholung, und eine steigende Wall Street wird mit Sicherheit auch den DAX mit nach oben ziehen.

Klettert der Index über 4995 Punkte, ist der Ausbruch nach oben geschafft und das Risiko weiterer Verluste vermindert sich deutlich, auch wenn eine Fortsetzung der Schwächephase erst oberhalb des Widerstands bei 5060 Zählern mit einiger Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

Fällt der DAX dagegen aus dem Drei-Tage-Aufwärtstrendkanal nach unten heraus, was bei Kursen unterhalb von 4975 Punkten der Fall wäre, droht ein erneuter Test der mittelfristigen Aufwärtstrendgeraden bei derzeit 4950 Zählern (erkennbar im Chart auf Seite drei). Wird auch sie unterschritten, liegt das nächste Kursziel an der 4900er-Marke, wo die Untergrenze der Keilformation verläuft.

Quelle: BörseOnline

Starlight 19-10-2005 08:17

DAX-Tagesanalyse



Von Büchler, Andreas



Nach langem hin und her hat sich der DAX offenbar auf einen Trend festgelegt. Ein wichtiger charttechnischer Durchbruch zeichnet sich ab, der eine weitere Bewegung in die gleiche Richtung nach sich ziehen dürfte.

Anscheinend kann der Index die hohe Geschwindigkeit des seit April im Kursbild auszumachenden Aufwärtstrendkanals nicht mehr länger durchhalten. Bei einem Tempo von rund 150 Punkten pro Monat war ein Ausbruch nach unten sowieso nur eine Frage der Zeit. Die von diversen Geldinstituten berechneten, voraussichtlichen DAX-Eröffnungskurse deuten für den Mittwoch auf einen Start bei rund 4920 Zählern hin.

Damit wäre die aktuell bei etwa 4960 Punkten notierende, untere Begrenzungsgerade des Kurskorridors deutlich unterschritten, was sie gleichzeitig zum ersten, potenziellen Widerstand bei einer Gegenreaktion der Notierungen nach oben machen würde. Noch weitaus solider dürfte die Barriere bei 4980 Zählern sein, die sich im Tagesverlauf auf 4965 Punkte ermäßigt. Dort verläuft die obere Begrenzungslinie der abwärts weisenden Keilformation, die bereits seit Monatsbeginn die Marschrichtung vorgibt.

Die Untergrenze dieses Kursmusters bei 4880/95 Punkten bildet nun das nächste Orientierungskursziel. Weitere Rückschläge sind erst nach einem oder mehreren freundlichen Börsentagen zu erwarten, da der DAX gemessen am Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator bereits jetzt deutlich überverkauft ist


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Quelle: BörseOnline

Starlight 20-10-2005 08:33

DAX-Tagesanalyse
Von Büchler, Andreas



Am Ende einer bereinigenden Konsolidierung steht oftmals ein Ausverkauf, bei dem alle "zittrigen Hände" aus dem Markt gedrückt werden. "Zittrige Hände" ist ein Ausdruck für Anleger, die auf steigende Kurse spekulieren, die jedoch nicht wirklich an eine nachhaltige Aufwärtsbewegung glauben und deshalb schon beim geringsten Anzeichen eines Rückschlags in Panik verfallen und ihre Aktien wieder abstoßen.

Meist sind nach einem Ausverkauf nur noch wenige verkaufswillige Investoren übrig. Die können jedoch kaum mehr Druck nach unten ausüben. Auf der anderen Seite gibt es ein großes Lager mit nicht investierten Anlegern, die bei einem Aufwärtstrend auf den fahrenden Zug aufspringen. Eine gute Basis für eine Hausse.

Begleitet von Umsätzen, die 40 Prozent über dem Durchschnitt des vergangenen Monats lagen, brach der DAX am Mittwoch um mehr als 100 Punkte ein. Aber ob dies schon der erlösende Sell-Out war, muss sich noch zeigen. Es ist auch denkbar, dass der Deutsche Aktienindex nur deshalb keine weiteren Verluste verzeichnete, weil er das untere Ende des kurzfristigen Abwärtstrendkanals bei aktuell 4800/20 Punkten erreichte (siehe Chart auf der folgenden Seite).

Erst wenn die obere Grenze dieses Kurskorridors bei derzeit etwa 4940/60 Zählern geknackt wird, besteht Anlass zur Hoffnung. Dann müsste der DAX jedoch mindestens noch die 5000er-Marke zurück erobern, um das Risiko eines weiteren Rückschlags bis an die nächste Haltezone bei 4640 Punkten maßgeblich zu verringern.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 21-10-2005 08:10

DAX-Tagesanalyse

Von Büchler, Andreas



Wer darauf spekulierte, dass mit dem gestrigen Ausverkauf bereits eine finale Marktbereinigung stattgefunden hat, wurde enttäuscht. Denn der anschließende Richtungsumschwung nach oben hielt gestern nur bis kurz nach der Eröffnung, dann brachen die Notierungen wieder ein.

Da die Wall Street nach deutschem Handelsschluss noch einmal einen deutlichen Schwächeanfall erlitten hat, wird der DAX am Freitag wohl mit einer großen Kurslücke nach unten in den Handel starten. Die Prognosen liegen derzeit bei einem Open von rund 4820 Punkten.

Damit eröffnet der Index an der unteren Begrenzungslinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals, die im Tagesverlauf bis knapp unter die 4800er-Marke fällt und derzeit die erste charttechnische Orientierungsmarke auf der Unterseite darstellt. Da der Index gemessen an den Oszillatoren bereits deutlich überverkauft ist, bleibt das Risiko eines Ausbruchs nach Süden aber vorerst gering.

Ein unmittelbarer Rückschlag bis an die dann folgende Unterstützungszone bei 4640 Zählern ist daher eher unwahrscheinlich. Dort findet sich ein ehemaliger Widerstand aus den Monaten Juni und Juli, der mit einer Umsatzhäufung im Price-Level-Profile-Chart zusammen fällt. Solange der Abwärtstrendkanal intakt ist, bleibt dieses Niveau allerdings nach wie vor das nächste Kursziel.

Kommt es vorher zu einer technischen Gegenreaktion nach oben, hat der Index wie schon am Donnerstag viel Raum, um sich zu entfalten. Erst zwischen 4930 und 4950 Punkten, wo die Obergrenze des Abwärtstrendkanals und ein horizontaler Widerstandsbereich verlaufen, ist wieder mit verstärkter Abgabebereitschaft zu rechnen

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Quelle: BörseOnline

Starlight 26-10-2005 08:16

DAX-Tagesanalyse
Von Büchler, Andreas



Dem Weltleitindex S&P 500 glückte es trotz mehrerer Versuche bislang nicht, die erst vor drei Wochen nach unten durchbrochene 200-Tage-Linie zurückzuerobern. Der damit einhergehende Verlust der kurzfristigen Aufwärtsdynamik bremst nun auch den vom US-Markt weiter stark abhängigen DAX aus.

Der Index testete zwar den seit Anfang Oktober im Intradaychart ausgebildeten Abwärtstrendkanal, blieb jedoch innerhalb des Kurskorridors gefangen. Erst ein Ausbruch über dessen im Tagesverlauf von 4915 auf 4900 Punkte fallende obere Begrenzungsgerade würde dies ändern.

Auch wenn sich das Tempo der Kursverluste dann zwar verringert, könnte eine dauerhafte Entwarnung selbst in diesem Fall noch nicht gegeben werden. Dazu muss der Deutsche Aktienindex erst noch die bereits erprobten, horizontalen Widerstandsbereiche bei 4930/45 und 5000 Zählern zurückerobern (siehe Chart auf der folgenden Seite).

Andernfalls droht ein erneuter Rücksetzer bis an die 4825er-Marke, die sich ebenfalls schon als Unterstützung bewährt hat. Wird sie dennoch unterschritten, bildet die untere Begrenzungslinie des Abwärtstrendkanals bei derzeit 4750/65 Punkten das nächste Orientierungskursziel.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 27-10-2005 08:35

DAX-Tagesanalyse

Von Büchler, Andreas



Nach zahlreichen erfolglosen Ausbruchsversuchen aus dem seit Monatsbeginn bestehenden Abwärtstrendkanal ist die Gefahr eines stärkeren Rücksetzers groß. Vor diesem Hintergrund kommt einer bereits im September erprobten Unterstützung eine gesteigerte Bedeutung zu.

Gleich zu Handelsbeginn fiel der Index am Donnerstag unter die Haltezone bei rund 4870 Punkten. Nach dem Versagen dieser nur als schwach einzustufenden Unterstützung steht die 4825er-Marke wieder im Mittelpunkt. Hier stoppte bereits im vergangenen Monat eine Korrekturbewegung. Dabei setzte der DAX anschließend zum Spurt auf ein neues Dreijahreshoch an.

Der bereits relativ deutlich im unteren Extrembereich verlaufende RSI-Oszillator spricht dafür, dass es auch diesmal zu einem ähnlich positiven Kursverlauf kommen könnte. Auch die US-Börsen sind auf Tages- und Wochenbasis streckenweise deutlich überverkauft.

Das Signal zum Aufbruch würde der Deutsche Aktienindex jedoch erst liefern, wenn er über 4890/4905 Punkte klettert und damit die obere Begrenzungslinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals durchbricht. Dann müsste er noch den sich von 4930 bis 4945 Punkten hinziehenden Widerstandsbereich überwinden.

Mit jedem dieser Schritte würde die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends etwas steigen, bis schließlich mit einer Rückeroberung der 5000er-Marke weitere kurzfristige Verluste weitestgehend ausgeschlossen werden könnten.

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Quelle: BörseOnline

Starlight 28-10-2005 08:21

DAX-Tagesanalyse

Von Büchler, Andreas



Trotz des bereits überverkauften Marktzustandes sind bislang noch keine Erholungstendenzen des DAX erkennbar. Der Index fiel im Gegenteil gestern sogar auf den tiefsten Stand seit fast zwei Monaten.

Das neue Achtwochentief vom Donnerstag bestätigt den kurzfristigen Abwärtstrendkanal, der sich seit Anfang Oktober im Intradaychart herauskristallisierte. Dessen aktuell bei 4735 Zählern verlaufende, untere Begrenzungslinie bildet nun das nächste Orientierungskursziel. Im Tagesverlauf fällt die Gerade auf 4720 Punkte. Der bisherige Hoffnungsträger, die horizontale Unterstützung bei 4825 Zählern, erwies sich als Enttäuschung.

Die Nachfrage auf diesem Niveau reichte nicht dauerhaft aus, um den DAX zu stabilisieren. Sollte sich der Index am Freitag dem gestern durchbrochenen Areal noch einmal nähern, ist damit zu rechnen, dass es sich jetzt als Widerstand erweist. Anleger, die gestern noch zu vermeintlich günstigen Kursen auf diesem potenziellen Tiefpunkt eingestiegen sind, werden dann versuchen, noch mit einem blauen Auge aus ihren verlustträchtigen Long-Positionen raus zu kommen.

Gelingt wider Erwarten doch die Rückeroberung dieses Niveaus, bildet die Obergrenze des eingangs erwähnten Kurskorridors bei derzeit etwa 4975/90 Punkten die nächste Barriere (siehe Chart auf der folgenden Seite). Von einem Trendwechsel nach oben könnte gar erst gesprochen werden, wenn der Deutsche Aktienindex auch die beiden dann folgenden Hürden bei 4930/45 und 5000 Zählern überspringt.

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Quelle: BörseOnline


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