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Alt 17-08-2005, 07:59   #121
Starlight
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Der S&P 500 durchbrach gestern die Untergrenze einer mehrwöchigen Seitwärtsbewegung. Da der DAX dem US-amerikanischen Weltleitindex stets hinterherläuft, drohen auch hierzulande weitere Kursverluste.


Die jüngste Entwicklung an der Wall Street zerstört auch am deutschen Markt die Hoffnungen auf eine schnelle Fortsetzung des Aufwärtstrends. Nachdem in den USA schlechter als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden, entschlossen sich die Anleger beiderseits des Atlantik zu weiteren Gewinnmitnahmen.



Die Konsolidierung der vergangenen drei Handelstage, die noch zu Beginn der Börsensitzung am Dienstag so gut wie beendet schien, gewann dadurch wieder an Dynamik. Der DAX fiel bis an die untere Begrenzungslinie des rund einen Monat alten Aufwärtstrendkanals bei 4875 Punkten, bevor er sich für den Rest des Tages wieder stabilisierte.

Für den Mittwoch zeichnet sich bereits ein Durchbruch unter diese Trendgerade ab, so dass mit weiteren Verlusten bis an die 4800er-Marke gerechnet werden muss. Tritt dieses Szenario ein, könnte sich die Linie im weiteren Tagesverlauf als Barriere erweisen. Gleichzeitig wurde durch die gestrige Entwicklung auch der bei 4950 Punkten frisch entstandene Widerstandsbereich bestätigt, der die nächstliegende Hürde für den Index darstellt.






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Alt 18-08-2005, 08:03   #122
Starlight
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem er zeitweise auf 4841 Punkte absackte und damit mehr als 110 Zähler tiefer notierte als noch vor 24 Stunden, legte der DAX zunächst eine Pause ein. Doch bei der dann folgenden Erholung auf 4881 Zähler dürfte es sich nur um Gewinnmitnahmen der Anleger gehandelt haben, die auf fallende Kurse spekuliert hatten.


Inhaber von Short-Positionen, die bereits wieder erste Profite realisieren, könnten den Index durch Eindeckungskäufe bis an die durchbrochene, untere Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals bei 4890 Zählern steigen lassen. Spätestens wenn der in den vergangenen Wochen vielbeachtete Kurskorridor erreicht ist, droht jedoch eine erneute Verkaufswelle.



Um das Umfeld für eine Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends zu schaffen, müsste der Index mindestens über die kurzfristige Abwärtstrendlinie klettern, die im Laufe des heutigen Tages von 4930 auf rund 4815 Punkte fällt (siehe Chart auf der folgenden Seite). Wenn das Kaufinteresse dafür reicht, dürfte der horizontale Widerstandsbereich bei 4950 Zählern auch kein unüberwindbares Hindernis mehr sein.

Rückenwind erhält der DAX von den gestern wieder deutlich eingebrochenen Rohölpreisen. Der als Referenz dienende "Crude Light"-Kontrakt fiel an der New Yorker NYMEX von über 66 auf 63 US-Dollar zurück. Dies sollte den Deutschen Aktienindex am Donnerstag zumindest vor einem weiteren Rückfall bis an die 4800er-Marke bewahren.





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Alt 19-08-2005, 07:49   #123
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
"The trend is your friend" sagt ein altes, angelsächsisches Sprichwort, und das gilt auch für den DAX. Solange die kurzfristige Korrekturbewegung im Gang ist, wäre es dumm, sich dagegen zu stemmen.


Um auf einen erneuten Richtungswechsel nach oben zu spekulieren, mangelt es derzeit an einer verlässlichen Unterstützung. In der näheren Umgebung zeichnet sich im Chart kein Niveau ab, auf dem es mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit zu verstärktem Kaufinteresse kommen könnte.



Zwar lässt sich bei 4827/35 Punkten eine mögliche Haltezone erkennen, die jedoch nur als schwach eingestuft werden kann. Sie etablierte sich während der letzten Konsolidierung am 5. und 8. August. An der 4800er-Marke könnte sich noch die Notierungslücke vom 20. auf den 21. Juli als Unterstützung herausstellen. Die Erfahrung zeigt, dass so genannte "gaps" oftmals von Marktteilnehmern zum Feintuning ihres Einstiegs herangezogen werden.

Auch diese Chartmarke ist jedoch nicht solide genug, so dass nach wie vor mit einem Rückschlag bis an eine der mittelfristigen Aufwärtstrendlinien bei 4770/80 Punkten gerechnet werden muss (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf).

Auf der Oberseite dürften sich am Freitag eine kurzfristige Abwärtstrendlinie bei 4870 Punkten und die am Mittwoch durchbrochene, untere Begrenzungslinie des seit vergangenem Monat bestehenden Aufwärtstrendkanals bei rund 4900 Zählern als Widerstand erweisen.





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Alt 23-08-2005, 07:55   #124
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Eine Intraday-Handelsspanne von nur 25 Punkten und Umsätze, die nur zwei Drittel des durchschnittlichen Tagesvolumens der vergangenen vier Wochen betragen, sprechen für sich: Die meisten Anleger blieben dem Markt zu Wochenbeginn fern. Ungeachtet dessen schob sich der DAX ein weiteres Stück nach oben.


Mit dem Anstieg über 4930 Punkte überschritt der Index das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Korrekturbewegung von 4990 (Zwischenhoch vom 10. August) auf 4834 Punkte (Zwischentief vom 18. August). Deren unmittelbare Fortsetzung ist dadurch sehr unwahrscheinlich geworden.



Im Umfeld des allgemeinen Desinteresses gelang es dem DAX am Montag allerdings nicht mehr, auch noch den kurzfristigen, horizontalen Widerstandsbereich bei 4950/55 Zählern zu durchbrechen. Auf diesem Niveau war bereits vor eineinhalb Wochen gesteigerte Verkaufsbereitschaft zu erkennen. So verbrachte der Index den gesamten Handelstag zwischen 4930 und 4955 Punkten.

Am Dienstag wird der DAX der von verschiedenen Derivate-Emittenten berechneten, voraussichtlichem Eröffnungsindikation zufolge am unteren Ende dieser Tradingrange in den Handel starten. Mit einem Rücksetzer an die beiden nächstliegenden Unterstützungen bei 4910 und 4885 Punkten muss daher gerechnet werden (siehe Chart auf der folgenden Seite).

Durchbricht der Index hingegen die 4950er-Marke, dürfte er ohne weiteres auch den bestenfalls in der Psyche der Anleger existierenden Widerstand bei 5000 Punkten knacken. Denn im Chart ist derzeit auf diesem Niveau keine Trendgerade und auch keine horizontal verlaufende Barriere erkennbar.





Langfristige Analyse
Vor der 5400er-Marke stellen sich dem DAX keine mittel- oder langfristigen Widerstände entgegen. Doch wenn der Index dieses Niveau erreicht, hat er seit dem Tief im März 2003 mehr als 145 Prozent zugelegt. Spätestens dann ist daher mit einer größeren Konsolidierungsbewegung zu rechnen, bevor er die Reise weiter in Richtung der nächsten Barriere bei 6300 Punkten fortsetzt.

Bereits jetzt hat der Relative-Stärke-Index auf Wochenbasis berechnet ein Niveau erreicht, dass er zuletzt Anfang 2000 gesehen hatte. Auf Rekordwerte dieses Oszillators folgte stets eine Korrektur. Kommt es dazu, dürfte der DAX zunächst wieder an die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals zurückfallen, aus dem er Anfang Juli nach oben ausgebrochen war.

Sie notiert derzeit bei rund 4780 Punkten, dürfte jedoch im Falle einer größeren Welle von Gewinnmitnahmen nur für einen Zwischenhalt auf dem Weg nach unten sorgen. Erst an der ehemaligen Barriere bei 4640 Zählern wäre dann frühestens mit einer nachhaltigen Stabilisierung zu rechnen.

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Alt 24-08-2005, 08:09   #125
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Auch der zweite Handelstag der neuen Woche war von anhaltender Lustlosigkeit der Marktteilnehmer geprägt. Das niedrige Handelsvolumen erinnert daran, dass Urlaubszeit ist. Im dünnen Markt entwickeln sich die Kurse vorhersehbar.


Nicht ohne Grund ist der August - mit einer durchschnittlichen Veränderung von nur 0,3 Prozent zum Vormonat in den vergangenen 20 Jahren - der Monat mit der geringsten Indexschwankung. Auf Platz zwei der Langeweile-Liste steht der September, mit einer mittleren Abweichung von minus 0,4 Prozent.



Gestern pendelte der Index wie erwartet in einer Handelsspanne, die sich von der nächstliegenden Unterstützung bei 4900 Punkten bis zur ersten Barriere bei 4930 Zählern erstreckt. Der Kurskorridor wurde nur für einige Minuten und um wenige Zähler verlassen, doch weder die Angebots-, noch die Nachfrageseite konnten das Tagesgeschäft dominieren.

Selbst wenn es zur Wochenmitte zu einem Ausbruch nach oben kommt, ist nicht mit einem über 4955 Punkte hinaus gehenden Anstieg zu rechnen. Dieses Niveau erwies sich bereits am Montag und davor vom 12. bis zum 16. August als Kursbremse. Kommt es hingegen zu weiteren Verkäufen, dürfte bereits bei 4885 Zählern wieder eine Stabilisierung des DAX zu beobachten sein. Nur wenn der Index auch diese Haltezone unterschreitet, droht ein erneuter Test des sich von 4827 bis 4835 Punkten erstreckenden Bereichs.






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Alt 25-08-2005, 07:45   #126
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Zur Wochenmitte strömten wieder mehr Anleger in den Markt, als noch in den beiden vorangegangenen, extrem schwachen Tagen. Doch die meisten Investoren kamen mit der Absicht, sich von ihren Positionen zu trennen.


Ein Barrel leichtes Rohöl kostete an der New Yorker Referenzbörse NYMEX am Mittwoch zeitweise 68 US-Dollar und damit so viel wie noch nie zuvor. Kein Wunder, dass den Marktteilnehmern an der Wall Street der Appetit auf Aktien verging. Wie immer wird auch der DAX dem S&P 500 treu nach unten folgen. Am Donnerstag ist daher mit einer schwächeren Eröffnung zu rechnen.



Die schwache Unterstützung bei 4875 Zählern dürfte auf dem Prüfstand stehen. Versagt sie, was nicht auszuschließen ist, sollte sich der Index frühestens bei 4827/35 Punkten wieder stabilisieren. Für einen Anstieg über 4930 Punkte, der einen erneuten Test des Widerstands bei 4955 Zählern ermöglichen würde, stehen die Chancen dagegen eher schlecht.

Nach wie vor steckt der Deutsche Aktienindex jedoch in einer trendlosen Seitwärtsbewegung fest, die erst durch einen Rücksetzer unter 4800 Punkte oder einen Ausbruch über die 5000er-Marke beendet sein würde. Dies spiegelt sich auch in der wöchentlichen Sentimentumfrage der Deutschen Börse wider. Der Anteil der neutral gestimmten Investoren vergrößerte sich von 15 auf 29 Prozent. Gleichzeitig reduzierte sich die Zahl der Pessimisten von 52 auf 35 Prozent, während die Optimisten um drei auf 36 Prozent leicht zulegen konnten.





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Alt 30-08-2005, 07:58   #127
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Von Andreas Büchler
Nachdem der Wirbelsturm "Katrina" zunächst weniger Schäden angerichtet hat als befürchtet, entspannte sich der Ölpreis wieder deutlich. Dies wirkte sich auch unmittelbar auf die weltweiten Aktienmärkte aus, die zuletzt wegen dem neuen Allzeithoch des schwarzen Goldes den Rückwärtsgang eingelegt hatten.


Der Preis für ein Barrel leichtes Rohöl sank im Laufe des gestrigen Tages von dem zwischenzeitlichen Rekordwert oberhalb der 70 -Dollar-Marke wieder auf rund 68 US-Dollar. Dies verschaffte auch dem DAX eine Atempause. Der Index erholte sich vom am Montag gleich zu Handelsbeginn markierten Tiefpunkt bei 4726 Punkten bis oberhalb der 4800er-Marke.



Am Dienstag dürfte der DAX bereits an der ehemaligen, sich von 4827 bis 4835 Punkte erstreckenden Unterstützungszone starten, die es nun zurückzuerobern gilt. Gelingt es dem Index dann auch noch, über die Nackenlinie der aktuellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 4845/50 Zählern zu klettern (siehe Charts auf den Seiten zwei und drei), hellen sich die weiteren Aussichten wieder deutlich auf. Weitere Gewinne bis an die nächsten Widerstände bei 4880 und 4930 Punkten wären dann im Wochenverlauf möglich.

Andernfalls - und das bleibt vorerst das wahrscheinlichste Szenario - muss mit weiteren Rückschlägen bis mindestens 4675 Zählern gerechnet werden. Dort verläuft im Moment die untere Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals.





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Alt 31-08-2005, 08:15   #128
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Von Andreas Büchler
Wie erwartet handelte es sich bei dem zum Wochenanfang zu beobachtenden Kursanstieg nur um eine Bärenmarktrally. Inhaber von Short-Positionen realisierten nach dem kräftigen Rückfall der Vortage einen Teil ihrer Profite. Bislang zeichnet sich noch kein nachhaltiger Richtungsumschwung ab.


Als sich der DAX am Dienstag der durchbrochenen Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 4845/50 Zählern näherte (mehr zu diesem Kursmuster lesen Sie in der Premium-Analyse vom 29. August), nutzte das viele Bullen, sich von ihren Long-Engagements zu verabschieden.



Auch der erneut auf ein Rekordhoch gestiegene Ölpreis schürte die Verkaufsbereitschaft unter den Marktteilnehmern. Solange der Index nicht mindestens über 4850 Punkte klettert und idealerweise auch noch die ehemalige Unterstützung bei 4880 Zählern zurückerobert, bleibt weiterhin ein Rückfall an die 4675er-Marke das wahrscheinlichste Szenario.





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Alt 01-09-2005, 07:56   #129
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Von Andreas Büchler
Gleich zu Handelsbeginn könnte dem DAX am Donnerstag ein wichtiger technischer Schachzug gelingen, mit dem er das starke Verkaufssignal vom vergangenen Freitag deutlich abschwächen würde.


Klettert der Index über die 4850er-Marke, würden sich die kurzfristigen Aussichten etwas aufhellen. Denn damit würde er die Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation wieder zurückerobern, die sich in den vergangenen Wochen im Tageschart ausgebildet hat (mehr zu diesem Kursmuster in der Analyse vom 29. August).



Damit wäre die derzeit entscheidende, charttechnische Umkehrformation zwar nicht vollkommen neutralisiert, die Chancen auf ein Fehl-Verkaufssignal würden jedoch steigen. Um eine schnelle Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends noch wahrscheinlicher zu machen, müsste der Index anschließend mindestens noch die am 26. August bereits erfolglos getestete Hürde bei 4880 Zählern überspringen.

Idealerweise knackt er dann auch noch die bislang unbestätigte, mit zehn Zählern täglich fallende Abwärtstrendlinie bei 4910 Punkten (siehe Chart auf der folgenden Seite). Bereits jetzt zeigt die wöchentliche Stimmungsumfrage der Deutschen Börse unter 150 institutionellen Investoren, dass die Zahl der Optimisten mit 49 anstatt zuvor 36 Prozent wieder deutlich zugenommen hat.

Nur noch 29 im Vergleich zu vorher 35 Prozent der Anleger sind noch pessimistisch, während sich 22 Prozent (Vorwoche: 29 Prozent) nicht entscheiden können. Dies dürfte sich aber schnell ändern, wenn der Index wieder einen Rückfall unter den schwachen, kurzfristigen Haltebereich bei 4785 Punkten erleidet. Dann droht auch aus charttechnischer Sicht ein weiterer Rückfall bis an die Untergrenze des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals bei 4680 Zählern.





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Alt 02-09-2005, 08:04   #130
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Von Andreas Büchler
Der DAX hält sich auch zum Ausklang der Woche noch alle Optionen offen. Mit der Rückeroberung der 4850er-Marke nahm er der Schulter-Kopf-Schulter-Verkaufsformation, die sich in den vergangenen Wochen ausbildete, einen Teil ihrer Schärfe. Doch vorerst ist die gestrige Erholung nur als Bärenmarktrally einzustufen.


Die Argumente für eine erneute, nachhaltige Richtungsumkehr nach oben häufen sich, doch nach wie vor gibt es auch noch genügend Gründe, die für eine Fortsetzung der am 10. August gestarteten Abwärtsbewegung sprechen: etwa das Verkaufssignal im Kerzenchart auf Wochenbasis (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf), der Verkaufsdruck an der 4880er-Marke oder die unerwartete Eintrübung der Frühindikatoren in den USA, die auch hierzulande auf die Stimmung der Investoren drückt.



Nicht zu vergessen, der nach wie vor rekordverdächtig hohe Ölpreis. Noch sind die Auswirkungen des Hurrikans "Katrina" auf die Produktionsanlagen, Raffinerien und Importhäfen der USA nicht endgültig klar. Stellt sich heraus, dass die Engpässe des schwarzen Goldes doch größer ausfallen, als heute gedacht, dürften schnell die nächsten Allzeithochs an den Rohölmärkten markiert werden.

Mit einem aktuellen Stand von 68,80 US-Dollar notiert der Kurs für ein Barrel leichtes Rohöl zur Lieferung im Oktober im Moment nur unwesentlich unter dem All-Time-High vom Wochenanfang, das bei 70,85 US-Dollar lag. Doch auch für eine Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends lassen sich Anzeichen im Kursbild erkennen.

Der richtungsweisende Weltleitindex S&P 500 brach aus einem kurzfristigen Abwärtstrendkanal nach oben aus, und die einst extrem überkauften DAX-Oszillatoren zeigen auf Tagesbasis berechnet schon längst keine Marktüberhitzung mehr an. Gleichzeitig eroberte der Index mehr als die Hälfte der vorangegangenen Abwärtswelle von 4954 (Zwischenhoch vom 22. August) auf 4726 Punkte (Zwischentief vom 29. August) zurück. Damit sinkt die Chance, dass sie sich fortsetzt.

Im Chart auf Intraday-Basis ist zudem ein kurzfristiger Aufwärtstrendkanal auszumachen, dessen untere, mit 20 Punkten täglich steigender Begrenzungslinie bei aktuell 4820 Zählern (klettert im Laufe des Freitag auf 4840 Punkte) bereits gestern zahlreiche Nachkäufer auf den Plan rief. Sie ist neben dem horizontalen Bereich bei 4785 Punkten die einzige kurzfristige Unterstützung.

Beide Chartmarken zusammen dienen als Seismograph für ein weiteres Kursbeben. Werden sie vom DAX unterschritten, drohen weitere Verluste bis mindestens 4675 Punkte, an die Untergrenze eines weiteren, seit April bestehenden Aufwärtstrendkanals. Klettert der Index dagegen über 4880 Punkte, kann er bis ans obere Ende des Intraday-Kurskorridors bei 4890/4910 Zählern klettern.





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Alt 06-09-2005, 07:55   #131
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Von Andreas Büchler
Mit einer beachtlichen Eigendynamik eroberte der DAX am Montag eine relativ wichtige Chartmarke zurück. Und das trotz der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street, ohne deren Richtungsvorgabe sonst kaum eine entscheidende Barriere oder Unterstützung geknackt wird. Der Durchbruch wurde jedoch von der Umsatzentwicklung nicht bestätigt.


Der "Labour Day" in den USA wirkte sich auch auf das Handelsvolumen der DAX-Titel aus. Auf Xetra lagen die Umsätze ein Drittel unter dem Durchschnitt der vergangenen vier Wochen. Der gestrige Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 4880 Punkten kann dennoch nicht als Zufallsbewegung abgetan werden. Eine Bestätigung sollte jedoch abgewartet werden, bevor die Verkaufsformation, die sich den gesamten Vormonat über entwickelt hat, zu den Akten gelegt wird.



Bereits jetzt zeigt die Erholungsbewegung allerdings ein ungewöhnlich starkes Ausmaß, so dass immer mehr Zweifel an der im August entstandenen Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation aufkommen. Erfolgt jetzt auch noch ein Anstieg über die 4910er-Marke, muss vorerst keine größere Korrektur mehr befürchtet werden. Denn dann hätte der Index auch die bislang unbestätigte Abwärtstrendgerade überschritten, die momentan im Kurzfristchart erkennbar ist.

In diesem Fall würde die am Dienstag von 4925 auf 4945 Punkte steigende, obere Begrenzungslinie des seit dem 29. August bestehenden Aufwärtstrendkanals das nächste Orientierungskursziel darstellen. Erreicht der Index diese Gerade zufällig in dem Moment, in dem sie mit einem der horizontalen Barrieren bei 4930 oder 4955 zusammenfällt, dürften vermutlich einige Anleger die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen nutzen.

Kommen stattdessen mit dem wiederkehrenden Volumen die Pessimisten zurück in den Markt, könnten die nun als Unterstützung dienende 4880er-Marke sowie die Untergrenze des zuvor erwähnten Kurskorridors schnell auf den Prüfstand geraten. Schlimmer wäre es, wenn der DAX auch unter die Zwischentiefs bei 4820 und 4800 Zählern fällt. Dann ist ein weiterer Rücksetzer bis 4700 Punkten so gut wie sicher






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Alt 07-09-2005, 08:11   #132
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Die Befürchtung, dass die US-Börsen nach dem Feiertag zu Wochenbeginn nun schwächeln und damit unweigerlich auch den DAX wieder in die Tiefe ziehen, erwies sich als unbegründet. Wie es aussieht, hat sich der Index am Montag nicht zu weit, sondern nicht weit genug vorgewagt.


Gestern legte der Deutsche Aktienindex noch mal nach und durchbrach auch die restlichen Widerstände, die auf der untergeordneten Zeitebene noch verblieben waren. Sowohl die horizontalen Barrieren bei 4930 und 4955 Punkten als auch die Obergrenze des seit dem 29. August bestehenden Aufwärtstrendkanals bei aktuell 4940 Zählern stehen einem weiteren Anstieg nun nicht mehr im Weg.



Sollte es zwischenzeitlich zu Gewinnmitnahmen kommen, dürften diese drei Chartmarken sogar von Nachkäufern, die den Einstieg bislang verpasst haben, als Orientierung herangezogen werden. Auch die Umsätze kletterten wieder über den Vier-Wochen-Durchschnitt und bestätigten am Dienstag im Gegensatz zum vorangegangenen Handelstag den deutlichen Kursanstieg.

Auch an der "runden", und daher meist vielbeachteten 5000er-Marke dürfte sich der DAX nicht lange aufhalten. Erst die obere Begrenzungsgerade des steilen Aufwärtstrendkanals, der sich seit April im Chart abzeichnet (siehe Seite drei), bildet bei aktuell 5125 Zählern den nächsten Widerstand.






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Alt 08-09-2005, 08:05   #133
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Von Andreas Büchler
Nachdem der DAX am Mittwoch Vormittag temporär die Höhenluft über der "runden" Chartmarke von 5000 Punkten schnuppern durfte, setzten Gewinnmitnahmen ein. Deren Ausmaß hielt sich jedoch in Grenzen, was die weiter anhaltende Dominanz der Käuferseite sichtbar macht.


Bis zum langfristigen Widerstandsbereich bei 5400 Zählern (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf) zeigt das Kursbild für den Deutschen Aktienindex keine ernsthaften Herausforderungen. Kurz- und mittelfristige Aufwärtstrendkanäle helfen jedoch auch vorher schon beim Timing von Gewinnmitnahmen.



Ein seit dem 29. August bestehender, mit 20 Punkten täglich steigender Kurskorridor (siehe Chart auf der folgenden Seite) lässt dem Index am Donnerstag Spielraum nach oben bis 5020/5040 Zähler und zeigt gleichzeitig die nächstliegenden Unterstützungen bei 4955/75 und 4925/45 Zählern.

Ein weiteres Orientierungskursziel liefert die obere Begrenzungsgerade des seit April im Chart erkennbaren Aufwärtstrendkanals. An der bei rund 5150 Zählern notierenden Linie, die sich im vergangenen Monat schon einmal als Kursbremse erwies, dürften auch diesmal wieder zahlreiche Anleger über die Realisierung von Profiten nachdenken.





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Alt 09-09-2005, 08:14   #134
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Von Andreas Büchler
Zum Ende einer erfolgreichen Woche setzen erfahrungsgemäß oftmals Gewinnmitnahmen ein. Diese dürften sich angesichts der derzeitigen Aufwärtsdynamik jedoch in Grenzen halten.


Das aktuell stärkste Argument für weiter steigende Kurse ist die missglückte Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation, die sich im vergangenen Monat ausbildete. Obwohl das Kursmuster am 26. August abgeschlossen wurde, blieben anschließende Verkaufswellen aus. Im Gegenteil: Die Kurse zogen ab dem folgenden Handelstag wieder deutlich an und der DAX wagte zwischenzeitlich sogar einen Blick über die 5000er-Marke und markierte damit den höchsten Stand seit 39 Monaten.



Diese Entwicklung zeigt eindeutig, dass die Nachfrage am Frankfurter Parkett das vorhandene Angebot derzeit deutlich überragt. Sobald der Index aus der am Mittwoch und Donnerstag ausgebildeten, seitwärts gerichteten Konsolidierungszone zwischen 4970 und 5000 Zählern nach oben ausbricht, dürfte sich die Reise in Richtung 5040/60 Punkten fortsetzen.

Auf dieses Niveau klettert im Tagesverlauf die Trendkanallinie, die man durch eine Parallelverschiebung des bislang gültigen Kurskorridors nach oben an das jüngste Zwischenhoch erhält .Dahinter steckt die Annahme, dass sich der Aufwärtstrend auch nach einer explosiven Zwischenrally mit einer konstanten Geschwindigkeit fortsetzt.

Bricht der DAX dagegen aus der Tradingrange der vergangenen beiden Tage nach unten aus, findet sich zwischen 4930 und 4955 Punkten ein weiterer horizontaler Haltebereich, an dem Gewinnmitnahmen zum Wochenausklang durch ausreichend großes Nachkaufinteresse kompensiert werden dürften.





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Alt 13-09-2005, 08:07   #135
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Nach dem Durchbruch über die 5000er-Marke hat es der DAX nicht eilig, das nächste langfristige Kursziel bei 5400 Zählern zu erreichen. Zu Beginn der neuen Handelswoche tastete sich der Index zwar anfänglich zu neuen Höhen vor, fiel dann jedoch wieder zurück.


Der erste horizontale Unterstützungsbereich bei 4970 Zählern wurde jedoch nicht getestet. Eine innerhalb des Aufwärtstrendkanals parallel zu dessen äußeren Grenzen verlaufende Gerade dürfte am Dienstag auf diesem Niveau für zusätzliche, charttechnisch motivierte Käufe sorgen.



Bleibt die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen ungebrochen hoch, ist die Untergrenze des mit etwa 15 bis 20 Punkten täglich steigenden Kurskorridors bei 4935 Zählern gefragt. Sie fällt mit einer weiteren Haltezone bei 4930 Punkten zusammen (siehe Chart auf der folgenden Seite). Darüber hinaus gehende Rückschläge sind heute nicht zu erwarten.

Auf der Oberseite dürfte die symmetrisch zu den beiden vorher genannten Trendlinien verlaufende Gerade bei 5005/5020 Punkten als Kursbremse fungieren. Die Obergrenze des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals bei 5070/85 Punkten sollte dagegen - wenn überhaupt - erst im späteren Wochenverlauf erneut eine Rolle spielen.







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