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Alt 07-12-2005, 08:22   #181
Starlight
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



Wenn der DAX - so wie jetzt auch - auf einem längerfristigen Zwischenhoch notiert, existieren naturgemäß keine kurzfristigen Widerstände mehr. In dieser Situation orientieren sich Anleger entweder an Trendkanälen oder an "runden" Marken.

Die derzeit knapp über 5300 Zähler zu beobachtenden Gewinnmitnahmen verwundern daher nicht. Schon an der 5100er- und der 5200er-Marke legte der Deutsche Aktienindex jeweils eine kurze Pause ein, bevor er sich schwungvoll darüber bewegte. Doch mittlerweile dauert der Zwischenstopp an der Dezimalschwelle länger und der vorübergehende Rücksetzer reicht tiefer.

Dies hat der Index zum einen der bereits überkauften Situation zu verdanken, in der er sich befindet. Ein Blick auf den RSI zeigt, dass der Markt so überhitzt ist, wie zuletzt im August und Juni dieses Jahres. Auch MACD und ADX weisen ein vergleichbares Rekordniveau auf. Diese Signalgeber dienen gewöhnlich zwar nicht als Oszillatoren, ihre seltenen Extremwerte sind dafür aber um so aussagekräftiger.

Auch die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals bei 5300/5350 Punkten dürfte die Euphorie der Marktteilnehmer bremsen. Umso mehr, da sich diese Gerade von August bis Oktober bereits mehrfach als Widerstand erwiesen hat. Der kurzfristige Aufwärtstrendkanal lässt den Kursen zwar noch Spielraum bis 5360 Zähler, steigt aber mit 20 Punkten täglich zu steil, um noch lange durchgehalten zu werden.

Bereits heute könnte dessen Untergrenze bei 5250/70 Zählern auf den Prüfstand kommen. Wird sie durchbrochen, dürfte sich der DAX an dem horizontalen Unterstützungsbereich bei 5220/40 Punkten wieder fangen


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Alt 09-12-2005, 08:00   #182
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



Dass der kurzfristige, im Intradaychart erkennbare Aufwärtstrendkanal auf Grund seines steilen Tempos von rund 20 Zählern täglich früher oder später durchbrochen werden würde, war klar. Daher kam dieses Ereignis am Donnerstag nicht überraschend. Positiv überzeugte dagegen, dass bereits die erste horizontale Unterstützungszone hielt.

Schon an dem sich von 5220 bis 5240 Zählern hinziehenden Bereich überwog wieder die Zahl der Nachkäufer über die der Gewinne mitnehmenden Marktteilnehmer, was noch am gleichen Tag des Trendbruchs wieder zu einem dynamischen Richtungsumschwung zurück auf die Oberseite führte. Dennoch ist der Kurskorridor nun vermutlich bedeutungslos.

Die nächste Haltelinie stellt somit das Areal bei 5220/40 Zählen dar, gefolgt vom ebenfalls horizontal verlaufenden Unterstützungsbereich bei 5160 Punkten. Im Gegensatz zu der 5130er-Marke, die inzwischen auch keine Aussagekraft mehr besitzen dürfte, haben sich diese beiden Niveaus bereits bewährt.

Erprobt ist jedoch auch der nächstliegende Widerstandsbereich, der sich bei rund 5310 Zählern ausmachen lässt. Prallt der Index erneut an ihm ab, was relativ wahrscheinlich ist, steigt die Gefahr einer größeren Korrekturbewegung erneut deutlich. Kommt es dagegen zu einem Ausbruch nach oben, haben die Kurse wieder Luft bis zur oberen Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals. Diese notiert derzeit etwa bei 5350 Punkten



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Alt 13-12-2005, 08:08   #183
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



Bereits zum Wochenauftakt markierte der DAX ein neues 43-Monats-Hoch und durchbrach dabei den Widerstand bei 5310 Punkten, der sich erst in der vergangenen Handelswoche ausgebildet hatte. Doch unmittelbar darauf setzten Gewinnmitnahmen ein.

Rückschläge blieben am Montag jedoch auf den ersten, nur schwachen Unterstützungsbereich bei 5290 Punkten beschränkt. Daneben sichern den Index noch drei weitere Haltezonen ab: Bei etwa 5265 Punkten fällt eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie mit einem horizontalen Niveau zusammen, bei 5240 und 5220 Punkten folgen dann weitere Gelegenheiten für eine Stabilisierung.

Mit darüber hinaus reichenden Rückschlägen ist daher am Dienstag nicht zu rechnen. Doch sollte das Aufwärtspotenzial auf rund 5350 Zähler beschränkt bleiben. Denn dort findet sich die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals, die in den vergangenen Monaten bereits mehrfach als Kursbremse fungierte






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Alt 14-12-2005, 08:02   #184
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



An der Wall Street zeichnet sich nach dem gestrigen Zinsentscheid der Fed das Ende einer rund zweiwöchigen Seitwärtskonsolidierung ab. Bricht der auch für die Kurse hierzulande richtungsweisende S&P 500 nach oben aus, sollte der DAX davon profitieren.

Glaubt man den von verschiedenen Geldinstituten ermittelten Eröffnungsindikatoren, könnte der Deutsche Aktienindex heute bereits zu Handelsbeginn auf dem höchsten Stand seit April 2002 notieren. Daher existieren keine kurzfristigen Widerstände mehr, an denen sich Anleger orientieren können.

Ein Blick auf den mittelfristigen Chart erscheint aus diesem Grund lohnenswert. Dort zeichnet sich bei rund 5350/75 Punkten der nächste Widerstand ab. Dieser ergibt sich aus der oberen Begrenzungslinie des seit August dieses Jahres erkennbaren Aufwärtstrendkanals, der schon im September und Oktober als Auslöser für Gewinnmitnahmen diente.

Das diese Chartmarke überschritten wird ist äußerst unwahrscheinlich, zumal bereits wenige Zähler darüber ein solider, langfristiger Widerstand verläuft (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite sechs). Doch auch stärkere Verluste zeichnen sich - bislang zumindest - noch nicht ab.

Schon die erste, schwache Haltelinie bei 5290 Punkten bewährte sich. Tiefer als bis 5260 Punkten wird der DAX vorerst kaum sinken, dort trifft ein horizontaler Haltebereich mit einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie zusammen






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Alt 15-12-2005, 08:02   #185
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Von Andreas Büchler



Der DAX zeigt schon seit Montag eine gegensätzliche Entwicklung um S&P 500, mit dem er sonst immer parallel läuft: Während der US-Index seine Rekordjagd seit Beginn der Woche fortsetzte, gönnten sich die Kurse hierzulande eine Atempause. Doch die Märkte dürften sich bald wieder im Gleichklang befinden.

Bislang gefährdete die seit drei Handelstagen laufende Korrektur den derzeit aktuellen, kurzfristigen Aufwärtstrendkanal des Deutschen Aktienindex nicht. Dessen bei momentan 5270 Punkten notierende, untere Begrenzungslinie klettert täglich um rund 10 Zähler. Sie stellt derzeit die nächstliegende Orientierungsmarke für nachkaufwillige Anleger dar, die auf der Suche nach einem optimalen Einstiegskurs sind.

Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet jedoch, bis der DAX über die 5310er-Marke klettert und damit die im Intradaychart erkennbare Flaggenformation nach oben durchstößt. Dies würde auf ein Ende der untergeordneten Korrekturbewegung hindeuten. Der Index hat dann Luft bis 5350/75 Zähler, wo die obere Begrenzungsgerade eines mittelfristigen Aufwärtstrendkanals verläuft (siehe Chart auf Seite vier).

Fällt der DAX dagegen unter 5260/70 Punkte und unterschreitet damit die seit Mitte November gültige Aufwärtstrendlinie, den auf gleicher Höhe verlaufenden, horizontalen Widerstand und auch die Untergrenze des flaggenförmigen Kursmusters, dürfte er sich schnell an der nächsten Unterstützung bei 5220/40 Punkten wieder finden




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Alt 16-12-2005, 08:03   #186
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Von Andreas Büchler



Nach wie vor legt sich der DAX nicht fest, ob er innerhalb der zu Wochenbeginn gestarteten, flaggenförmigen Konsolidierungsformation bleibt oder lieber der seit Mitte November im Chart ersichtlichen Aufwärtstrendlinie weiter folgt. Am Freitag muss zwar ein Ausbruch in die ein- oder andere Richtung erfolgen, doch dessen Aussagekraft wird nur beschränkt sein.

Der heute an den Terminbörsen stattfindende, große Verfallstag führt oft zu Verzerrungen im Kursbild. So zeigt die Erfahrung, dass ein Ausbruch über oder unter eine charttechnische Marke sich am Montag schon wieder als Fehlsignal entpuppen kann, wenn der Index sich nämlich wieder deutlich in die Gegenrichtung bewegt.

Da am so genannten Hexensabbat Optionen und Futures auf Indizes und Aktien auslaufen versuchen größere Marktteilnehmer oftmals, die Kurse in die von Ihnen aus abrechnungstechnischen Gründen gewünschte Richtung zu bewegen. Spätestens am nächsten Handelstag werden diese "künstlichen" Kursbewegungen wieder rückgängig gemacht, wenn die dann nicht mehr benötigten Positionen auf der Long- oder Short-Seite wieder aufgelöst werden

Dennoch reicht auch eine unbegründete oder zufällige Kursbewegung aus, um eine Chartformation zu zerstören. Es zahlt sich also aus zu beobachten, ob der Index unter 5280 Punkte fällt und damit die rund einen Monat alte Aufwärtstrendlinie durchbricht, die ihn bislang stütze, oder ob er im Gegenteil über die 5300er-Marke steigt womit die seit Montag ausgebildete Flaggenformation beendet wäre.

Im ersten Fall droht ein weiterer Rücksetzer bis an den bereits bewährten Unterstützungsbereich bei 5220/40 Zählern, während das zweite Szenario einen weiteren Anstieg in Richtung der 5350er-Marke erwarten ließe. Die endgültige Entscheidung über die Tendenz der Kurse in den kommenden Tagen dürfte jedoch erst fallen, wenn am Montag keine widersprüchlichen Signale folgen.






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Alt 20-12-2005, 08:02   #187
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Von Andreas Büchler



Erneut fiel der S&P 500 deutlich zurück, ohne dass der DAX darauf reagierte. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich die Indizes über kurz oder lang wieder in die gleiche Richtung bewegen.

Langfristig sind es immer die US-Börsen, die den Ton angeben. Daher hängt die weitere Kursentwicklung hierzulande davon ab, ob sich die Notierungen an der Wall Street auf neue Hochs begeben oder nicht. Kommt von dort kein Rückenwind, ist ein Durchbruch des DAX über den nun bevorstehenden, massiven Widerstandsbereich bei 5400 Zählern kaum möglich.

Auf diesem Niveau verläuft nicht nur die obere Begrenzungslinie des im August gestarteten Aufwärtstrendkanals, sondern auch zwei langfristige Widerstände (siehe Teil zwei der Analyse auf Seite fünf). Diese Häufung von charttechnischen Barrieren dürfte das Aufwärtspotenzial des deutschen Marktes selbst bei einer freundlichen Tendenz der anderen, wichtigen Weltbörsen einschränken.

Dadurch steigt die Gefahr von Rückschlägen an eine der zahlreichen Haltezonen, die der DAX während des jüngsten Anstiegs ausbildete. Erst gestern wurde ein neuer, allerdings nur schwacher Unterstützungsbereich bei 5330 Punkten begründet. Er dürfte heute bereits zu Handelsbeginn auf die Probe gestellt werden. Weitere Verluste bis an die Aufwärtstrendlinie bei rund 5300 Zählern sind ebenfalls nicht unwahrscheinlich, aber vielleicht bleibt immerhin die 5280er-Marke am Dienstag noch verschont






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Alt 21-12-2005, 08:01   #188
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Von Andreas Büchler



Seit Mitte November tendiert der DAX mit kontinuierlicher Geschwindigkeit nach oben. Eine Verlangsamung zeichnet sich noch nicht ab, auch wenn das weitere Aufwärtspotenzial stark begrenzt ist.

Der Index ist nun nicht mehr weit von der 5400er-Marke entfernt, wo sich mehrere, zum teil massive Widerstände konzentrieren. Neben den langfristigen Barrieren (siehe Teil zwei der Analyse auf Seite fünf) findet sich dort auch die obere Begrenzungslinie eines mittelfristigen Aufwärtstrendkanals (erkennbar im Chart auf Seite drei).

Spätestens auf diesem Niveau ist daher mit einer größeren Konsolidierung zu rechnen, zumal die Kurse bereits wieder einen leicht überkauften Zustand erreicht haben. Solange die kurzfristige, aktuell bei rund 5310 Punkten verlaufende Aufwärtstrendlinie jedoch nicht durchbrochen wird, deutet nichts auf eine Korrektur hin. Diese Trendgerade wird von dem zehn Zähler höher verlaufenden, horizontalen Haltebereich verstärkt und dürfte heute nicht unterschritten werden.






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Alt 22-12-2005, 08:02   #189
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Von Andreas Büchler



Auch wenn das präzise Timing einer Konsolidierung auf der übergeordneten Zeitebene schwierig ist, so dürfte doch eins klar sein: Nachdem der DAX rund 3200 Punkte in 33 Monaten zulegte, davon allein 600 Zähler in den vergangenen acht Wochen, werden Gewinnmitnahmen nicht mehr lang auf sich warten lassen.

Im Moment fährt man jedoch mit dem altbekannten Motto "The trend is your friend" besser, denn bis zur Wochenmitte sind nach wie vor keine Anzeichen einer Korrektur erkennbar. Und bevor der DAX unter die aktuell bei 5320 Punkten notierende, kurzfristige Aufwärtstrendgerade fallen kann, müsste er erst noch den leichten Unterstützungsbereich bei knapp 5360 Zählern unterschreiten.

Wird die Trendlinie jedoch durchbrochen, was allerdings frühestens am Freitag wenn nicht sogar erst in der kommenden Woche zu erwarten ist, dürften die darauf folgenden Haltezonen bei 5280 und 5220/40 Punkten bald darauf getestet werden.

Bis dahin sollte sich der Deutsche Aktienindex jedoch mit der 5400er-Marke befassen, die zwar keinen punktgenauen, dafür jedoch einen umso massiveren Widerstand darstellt. Knackt der Index diese Barriere, ist das Aufwärtspotenzial dafür aber gewaltig




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Alt 23-12-2005, 07:58   #190
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



Je langfristiger ein Widerstand oder ein Haltebereich ist, desto ungenauer setzt seine Wirkung ein. Da die Chartbarriere bei 5400 Zählern sich aus alten Marken ableitet, ist sie dementsprechend für präzise Wendepunktprognosen auch nur beschränkt geeignet.

Zwischenzeitlich kann der DAX die nun aktuelle Dezimalmarke durchaus überschreiten, so wie es sich in den von verschiedenen Geldinstituten berechneten Eröffnungsindikatoren bereits für den Handelsbeginn am Freitag andeutet. Im Langfristchart sind solche Ausreißer kaum zu erkennen. Doch aus der übergeordneten Perspektive bleibt eine bald einsetzende Korrektur unvermeidlich

Für das kurzfristige Timing sind diese Erkenntnisse allerdings nur wenig hilfreich. Hier orientiert man sich besser an dem jüngsten Aufwärtstrendkanal, der sich seit der Monatsmitte im Kursbild abzeichnet Er lässt den Notierungen zum Wochenausklang Spielraum bis 5430/50 Zählern.

Auch auf der Unterseite könnte sich dieser Kurskorridor als hilfreich erweisen, da er hier bei 5370 Punkten die nächstliegende Stabilisierungsgelegenheit darstellt. Diese verläuft auf Grund der hohen Trendkanal-Steigungsgeschwindigkeit bis zum Handelsschluss jedoch schon 20 Zähler höher, womit das Durchbruchsrisiko steigt - vor allem, wenn die 5400er-Marke sich doch nicht so leicht knacken lässt.

Dann sind Rückschläge bis mindestens an den schwachen, horizontal verlaufenden Haltebereich bei 5360 Zählern vorprogrammiert. Auch die rund sechs Wochen alte Aufwärtstrendlinie bei aktuell 5330 Punkten dient als Kursstütze


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Alt 27-12-2005, 07:50   #191
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



Die eintönigste Zeit des Jahres steht bevor - zumindest an den Börsen. In der letzten Handelswoche vor Silvester bewegen sich die Kurse traditionell so gut wie gar nicht. Dennoch zeigt der aktuelle Verlauf des Index eine interessante Entwicklung.

Die Tageshandelsspannen bleiben rekordverdächtig niedrig: Nachdem der DAX am Donnerstag nur um 16 Punkte beziehungsweise 0,3 Prozent schwankte - der bislang am wenigsten volatile Tag des Jahres - waren es zum Wochenausklang ebenfalls nur 20 Zähler. Das Volumen lag ebenfalls rund ein Drittel unter dem Durchschnitt der vergangenen vier Wochen.

Doch ungeachtet dessen durchbrach der Index die 5400er-Marke und schloss sogar 19 Punkte über diesem Widerstand. Zwar kann angesichts dieser leichten Überschreitung noch nicht von einem signifikanten Durchbruch gesprochen werden. Es ist auch fraglich, ob sich der Index auch noch über diesem charttechnisch bedeutsamen Schwellenwert halten kann, wenn das Volumen im neuen Jahr wieder an den Markt zurückkehrt.

Immerhin ist dieser kleine Vorstoß jedoch als Stärkezeichen zu werten, solange keine konkreten Verkaufssignale das Gegenteil ans Tageslicht bringen. Somit kann darauf gehofft werden, dass der DAX weiter in dem seit etwa eineinhalb Wochen gültigen, steilen Aufwärtstrendkanal zwischen 5390 und 5440 Zählern verläuft. Allerdings dürfte der mit rund 20 Punkten täglich kletternde Kurskorridor, dessen Grenzen sich somit am Dienstag auf 5410 und 5460 Zähler verschieben, auf Grund seines steilen Tempos nicht mehr lange durchgehalten werden.

Als potenzielle Haltelinien stehen dann die 5400er-Marke sowie ein weiterer, ehemaliger Widerstand bei 5360 Punkten bereit. Die Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch nach oben ist dagegen nur mikroskopisch klein.





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Alt 28-12-2005, 08:00   #192
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



Am Dienstag ging das Handelsvolumen endgültig in den Keller und betrug nur noch rund ein Drittel des in den vergangenen vier Wochen erzielten Tagesdurchschnitts. Angesichts dieser Umsatzschwäche ist fraglich, inwiefern die aktuelle Kursbewegung charttechnisch bedeutsam ist.

Der DAX ist gerade dabei, mit der 5400er-Marke einen der stärksten, langfristigen Widerstände zu knacken, der sich im aktuellen Indexchart überhaupt finden lässt. Dazu will die mangelnde Beteiligung der Marktteilnehmer so gar nicht passen. Die Erfahrung zeigt, dass charttechnische Durchbrüche, die nicht mit ausreichendem, wenn nicht sogar ansteigendem Handelsvolumen unterlegt sind, sich oft als Fehlsignal herausstellen - vor allem wenn sich auf der Oberseite erfolgen.

Doch die niedrigen Umsätze sind für diese Jahreszeit absolut normal, ebenso wie die freundliche Tendenz der Kurse. Somit kann es sich einfach um ein zufälliges Zusammentreffen handeln, von dem der Deutsche Aktienindex momentan profitieren kann, was sich jedoch im neuen Jahr schnell als verhängnisvoll herausstellen könnte. Denn wenn die breite Masse der Anleger nach den Winterferien wieder an den Markt zurückkehrt, dürften Gewinnmitnahmen schnell ganz oben auf der Tagesordnung stehen.

Solange der Index jedoch den steilen, kurzfristigen Aufwärtstrendkanal nicht durchbricht, geben die Begrenzungslinien dieses Kurskorridors weiter den aktuellen Bewegungsspielraum vor. Sie lassen dem DAX derzeit Platz auf der Unterseite bis 5410 und auf der Oberseite bis 5470 Zähler und steigen beide im Tagesverlauf um jeweils 20 Punkte an.

Ein Ausbruch nach oben ist auf Grund des sowieso schon halsbrecherischen Tempos so gut wie ausgeschlossen, während bei einem Rückfall aus dem Kanal nach Süden die nächste Haltezone zwischen 5360 und 5400 Zählern verläuft. Verwirrend: Kurzfristig dient diese Dezimalmarke dem DAX bereits als Haltebereich, während sie am übergeordneten Zeithorizont noch nicht endgültig als geknackt angesehen werden kann

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Alt 29-12-2005, 07:57   #193
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler



Erneut markierte der DAX sowohl Intraday als auch auf Schlusskursbasis ein neues 45-Monats-Hoch. Allerdings legte er im Vergleich zu gestern nur noch minimal zu.

Es gehört nicht sehr viel Weitsicht dazu, um ein baldiges Ende des aktuell gültigen, kurzfristigen Aufwärtstrendkanals zu prognostizieren. Die Erfahrung lehrt, dass das Tempo des bereits seit zwei Wochen bestehenden Kurskorridors mit 20 Punkten pro Handelstag einfach zu hoch ist, um noch länger durchgehalten zu werden.

Solange sie nicht durchbrochen wird, bildet die untere Kanalbegrenzungslinie bei derzeit etwa 5400 Zählern jedoch nach wie vor die nächstliegende Unterstützung, die sich am Donnerstag im Tagesverlauf auf 5420 Punkte erhöht. Ein erstes Warnsignal für den Eintritt dieses Szenarios wäre ein Rücksetzer unter die Mittellinie des Trendkanals bei 5450 Zählern (steigt heute auf 5470 Punkte).

Die Obergrenze des Kurskorridors bei 5480/5500 Punkten begrenzt gleichzeitig den Spielraum nach Norden. Ein Ausbruch über diese Gerade ist angesichts des kurz- und mittelfristig überkauften Marktzustandes äußerst unwahrscheinlich. Am chancenreichsten ist eine Seitwärtstendenz auf hohem Niveau, infolge derer der Deutsche Aktienindex aus dem Aufwärtstrendkanals hinaus gleitet. Danach dürften verstärkt Gewinnmitnahmen einsetzen





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Alt 03-01-2006, 08:18   #194
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DAX-Tagesanalyse Seite 1/7

[09:00, 03.01.06]

Von Andreas Büchler



Zu Beginn des neuen Jahres blieben die Umsätze weiter rekordverdächtig niedrig. Nur ein knappes Drittel des im Monatsdurchschnitt sonst üblichen Volumens war zu verzeichnen, was die Aussagekraft der heutigen Erholung in Frage stellt.

Solange die Marktteilnehmer noch überwiegend in den Winterferien sind, ist nicht damit zu rechnen, dass der DAX einen neuen, kurzfristigen Trend ausbildet. Doch schon am Dienstag könnte sich das ändern, wenn auch die gestern noch geschlossenen Börsen in New York, Tokio und London ihre Pforten wieder öffnen.

Angesichts des auf allen Zeitebenen deutlich überhitzten Marktes besteht die Gefahr, dass sich dann mehr als nur ein paar Anleger zu Gewinnmitnahmen entscheiden. Ein erstes Indiz dafür wäre ein Rücksetzer des Index unter die derzeit bei 5400 Punkten verlaufende, untere Begrenzungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals

Zusammen mit der schwachen, horizontalen Unterstützung bei rund 5390 Punkten bildet die Gerade derzeit den nächstliegenden Haltebereich. Dieser bewahrt den DAX im Moment noch vor weiteren Verlusten bis an die darauf folgenden Stabilisierungszonen bei 5360 oder 5320 Zählern.

Auf der Oberseite könnte dagegen ein ebenfalls nur leichter, sich von 5450 bis 5460 Zähler hinziehender Widerstand den Index von einem weiteren Anstieg bis an die obere Begrenzungslinie des zuvor erwähnten Kurskorridors bei 5500 Punkten abhalten.





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Alt 06-01-2006, 08:10   #195
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler



In Teilen Deutschlands sowie in einigen europäischen Ländern ist der Freitag ein Feiertag, so dass sich die Kursbewegungen wie schon am Vortag auch heute nicht besonders erratisch gestalten dürften. Der DAX dürfte im kurzfristigen Aufwärtstrendkanal verweilen, innerhalb dieses Korridors jedoch eher nach unten tendieren.

Im besten Fall könnte sich der Index weiter an der im Tagesverlauf von 5530 auf 5540 Zähler steigenden Trendkanalobergrenze entlang hangeln. Doch wahrscheinlicher ist eine Seitwärtstendenz, die sich mangels Unterstützungen in unmittelbarer Nähe auch schnell in eine leichte Korrektur verwandeln könnte.

Doch schon vor der ersten Haltezone, die an der Untergrenze des zuvor erwähnten Trendkanals bei 5430/40 Punkten verläuft, könnte der Index im Tagesgeschäft einen frischen Stabilisierungsbereich ausbilden. Stärkere Ausschläge sind in beide Richtungen heute nicht zu erwarten.

Die sich abzeichnende, leichte Divergenz zwischen dem Relative-Stärke-Index und dem DAX selbst sollte zum Wochenausklang genau beobachtet werden. Setzt der Oszillator seine Abwärtsbewegung fort, während die Kurse weiter steigen, könnte sich daraus ein Umkehrsignal entwickeln. Noch ist es für eine zuverlässige Klassifikation dieser Abweichung jedoch zu früh.



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